Thema: Streptokokken nicht behandeln?

Ich wundere mich über einen Befund einen TA, den ich gerade per email bekommen habe und wollte mal fragen, ob jemand mit Streptokoken bei Wellensittichen oder Nymphensittichen Erfahrung hat.
Dieser vk TA hat beim Kloakenabstrich Streptos festgestellt und sagt diese kommen vom Gefiederputzen und müssten nicht behandelt werden.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht was ich von dieser Aussage halten soll.
Wie gesagt, vielleicht kann da jemand etwas zu schreiben. Ich wollte meinen vk Ta mal fragen aber der ist heute sehr gestresst und ich will ihn nicht auf den Zeiger gehen.

Die TA ist defintiv vogelkundig und wird von vielen hoch gelobt. Ich selbst kenne diesen nicht.

Hallo Dagi!

Von einem Dir bekannten vkTA habe ich mal die Aussage gehört, dass Streptokokken in einer gewissen Anzahl normal seien.

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Hallo Dagi,

ich hab keine Ahnung, aber warum hast du einen Abstrich machen lassen? Gibt es denn Beschwerden?

Hallo,

Streptokokken gehören zum ganz normalen Bakterienbestand.
Soviel weiß ich sicher, nur in welcher Anzahl und welcher Stamm genau? Da bin ich auch überfragt.

Ich habe keinen Abstrich machen lassen. Es geht um einen Vermittlungsvogel, der vermittelt werden soll. Die neue Besitzerin hat mich gefragt, was sie machen soll. Der Vogel wurden von der Vorbesitzerin untersucht, Eregbnis siehe oben und die neue ist unsicher ob sie ihn in den Schwarm setzten kann wegen dem Befund.

Achso, also war das nur ein Eingangs-Check.

Sofern keine Krankheit vorliegt, ist es sicherlich schon richtig was der TA sagt.
Die Haut, ob beim Menschen oder Tier, ist nun mal steril. Eine geringe Menge verschiedener Bakterien leben dort, ohne Krankheiten auszulösen.

Es kommt eben drauf an, in welcher Anzahl diese Streptos gefunden wurden.

Die Frage ist eben ob die erhöhte Streptos bei diesem Vogel beispielsweise auf immunschwache Vögel im Schwarm übergehen, die dann daran erkranken. Sie hat zwei Henne, die ständig krank waren letztes Jahr und auch schwere Organschäden haben.
Ich habe zwar auch geraten nochmals bei diesem TA nachzufragen aber ich kann die Ängste nachvollziehen.
Ich persönlich hätte auch Angst aber ich lasse sie eben von meinen TA checken, der auch meine anderen Tiere kennt.

Hallo Dagi!

Klar könnten die Streptos auf die anderen übergehen und dort vllt. sogar Krankheiten auslösen, aber davor ist man eben nie sicher, da Streptokokken nun mal Umgebungskeime sind, die immer vorhanden sind.

Insofern sehe ich da eigentlich kein Problem, aber Du kannst Dich ja noch mal bei Parus bestem Freund erkundigen, wenn er nicht mehr so im Stress ist. Am Besten nach 19 Uhr

Tja, Dagi, das ist natürlich ein Problem, wenn schon geschwächte Tiere vorhanden sind.

Aber wie Angi schon schreibt, einfach noch mal erkundigen.
Vielleicht kann man was zur Stärkung des Immunsystems der geschwächten Wellis geben, damit die einfach damit gut zurecht kommen.

Mehr, glaub ich, kann man nicht tun.

Ich würde mich auch nochmal erkundigen.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass Linus, der ja mit Oskar in dessen letzten 5 Monaten zusammengelebt hat, nichts hat - und Oskar ist an einer Strepto-Infektion gestorben.

Wobei Oskars Immunsystem durch die Megabakterien natürlich total am Boden war, während Linus ein gut genährter, gesunder Welli ist.

Es ist auch noch wichtig zu erwähnen, dass die beiden keinerlei körperlichen Kontakt hatten; sie haben nur nebeneinander her gelebt.

Hallo Dagi!

Allerdings war das Nebeneinander-Herleben auch bei Neo und Mikey der Fall - Neo ist gestorben und Mikey wurde anschließend behandelt. Ist aber schon ein Weilchen her, ich meine mich aber zu erinnern, dass das damals auch "böse" und viele Streptokokken waren.

auch ich würde noch einmal bei einem vogelkundigen Tierarzt und zusätzlich noch bei den Tierarzt, der die Aussage gemacht hat, dass es nicht behandelt werden muss, nachfragen - vielleicht gibt es ja Besonderheiten im Schwarm, die eine Behandlung doch erforderlich machen.

Bei einem Staphylokokken-Befall hatte ich nur die betroffene Henne behandeln müssen, nicht den ganzen Schwarm.


Liebe Grüße
Andrea

Naj, ich denke die beste Lösung wird sein, vor der Vergesellschaftung der Vögel nochmals den behandeln des Vogels sowie den eigenen Ta der Neubeistzerin zu fragen. Die beiden sollen sich dann konsultieren.

Ansonsten habe ich die Dinge, die hier geschrieben wurden so weitergegeben.

Angi, Parus besten Freund, rufe ich sowieso heute nochmal an. Ich glaube, die fanden sich gegenseitig einfach nur klasse.

Zitat von Dagi

Angi, Parus besten Freund, rufe ich sowieso heute nochmal an. Ich glaube, die fanden sich gegenseitig einfach nur klasse.

Und ich glaube, er hätte ihn am Liebsten gleich behalten