Thema: An der Decke fliegen beim Freiflug

Seit einiger Zeit wohnt ja jetzt Melee bei mir. Laut Einzugsuntersuchung ist sie gesund, auch wenn sie wohl mal ein gebrochenes Füßchen hatte.
Sie scheint sich wohl zu fühlen, interagiert, frisst, spielt, fliegt... sprich: Macht nichts, was irgendwie unnormal wirken würde.

Bis auf Folgendes:
Manchmal fliegt sie extrem hoch. So hoch wie es irgendwie geht. Sie schrappt regelrecht mit den Flügeln an der Decke entlang, dreht so eine ganze Menge an Runden und schmiert dann ab. Im Anschluss sitzt sie dann - verständlicherweise - ganz verstört und schwer atmend einige Minuten am Absturzort, berappelt sich wieder, kehrt zu den anderen zurück und verhält sich wieder völlig normal.

Was kann das sein?

Womöglich, dass sie nur tendenziell gerne hoch fliegt und dann Angst bekommt, wenn die Decke sie von oben "angreift"? Dass sie dann versucht zu flüchten und dadurch alles nur noch gruseliger für sich macht?
Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchem Verhalten und/oder Ideen, wie ich ihr helfen kann?

Sie ist übrigens die einige im Minischwarm, die richtig gerne mal freiwillig auf dem bösenbösen Zimmerboden flaniert, daher denke ich nicht, dass sie aus Angst vor irgendwas im Raum versucht, so hoch zu fliegen...

Ich kenne so ein Verhalten nur von jungen Wellis, die frisch eingezogen sind und ihre ersten Runden drehen, ohne noch ausreichend orientiert zu sein. Wellis fliegen ja, wenn sie panisch oder orientierungslos sind, tendentiell immer nach oben.
Könnte es sein, dass sie vielleicht nicht so gut sieht und somit die Orientierung verliert, was dieses Verhalten auslöst?

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Danke für deine Antwort. - Das wär's ja! Ich studiere Augenoptik/Optometrie, aber einen Sehtest bei einem Wellensittich hab ich noch nie gemacht
Bei ihren sonstigen Flugmanövern kann ich aber nicht glauben, dass sie schlecht sieht; und den Raum sollte sie inzwischen zu Genüge kennen...

Wohnt in Jena und studiert Augenoptik - passt ja!

Mh, eine andere Idee bzgl. des Verhaltens deiner Wellidame habe ich leider nicht - hoffentlich fällt den anderen noch etwas ein.