Thema: Hefepilz zu spät erkannt-kleiner Gisbert hat es nicht geschafft

Hallo ,
bin total traurig,musste heute meinen 1 jährigen Welli Gisbert einschläfern lassen.Ich möchte mit diesem Beitrag echt nochmal darauf aufmerksam machen,wie wichtig ein Vogelkundiger Tierarzt ist.!!!Ich habe leider geglaubt,das ein "normaler"Tierarzt" auch eine verlässliche Diagnose stellen kann,wurde aber leider eines besseren belehrt!!Habe den kleinen 4 Wochen lang auf Grabmilben behandeln lassen,da der Arzt das so angeblich eindeutig feststellte.Unter anderm auch mit einem Antibiotikum.Da der Vogel aber immer schwächer wurde und ich es mir einfach nicht erklären konnte,habe ich heute kurzentschlossen frei genommen und bin mit dem kleinen zu einem Vogelspezialisten gefahren.Nach Kotprobe,Kropfprobe und Untersuchung musste der mir leider sagen,das er nicht mehr viel für Gisbert tun könne,da er einen Hefepilz im Magen hat,der sich schon extrem ausgebreitet hat.Ich hätte noch die Möglichkeit gehabt,ihn stationär dort zu lassen,jedoch hat der Arzt mir keine grossen Hoffnungen gemacht,und so habe ich ihn erlösen lassen,denn es ging ihm echt sehr schlecht.
Mache mir jetzt totale Vorwürfe,das ich so blöd war,und nicht direkt zum Spezialisten gegangen bin,dann hätte ich dem kleinen viel leiden erspart,und er würde vielleicht noch leben.

So traurig.....grüsse an alle

Hallo Frau Sabbel,

es tut mir sehr leid, dass Dein kleiner Welli so jung sterben musste. Du hast ihm den letzten Freundschaftsdienst erwiesen und ihm weiteres Leid erspart. Dafür wird er Dir dankbar sein.

Du hast meinen vollen Respekt, dass Du hier von Deinem Trugschluss berichtest und so viele andere warnst: Damit rettest Du sicher mehr als ein Wellileben. Vielleicht kann Dir das ein Trost sein.

Ich glaube, wir alle haben hier Fehler gemacht, sei es den bequemeren Weg zu wählen und zum nicht vk Tierarzt zu gehen, sei es, früher mal einen Einzelwelli gehalten zu haben, sei es etwas anderes. Was zählt, ist aus seinen Fehlern zu lernen - und das wirst Du, so wie Du Dich hier präsentierst, zweifellos tun.

Ich wünsche Dir, dass Du bald mit einem Lächeln an Gisbert zurückdenken kannst, er ist jetzt im Vogelhimmel und hat sicher schon meine Lausbuben getroffen, mit denen er jetzt um die Wette fliegt.

Traurig-herzliche Grüße

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Tut mir leid um deinen Vogel!

Oft macht man im Leben Dinge, von denen man nachher sagt, sie waren falsch oder man hat zu spät reagiert.
Du warst bei einem TA und hast ihm vertraut, und normalerweise müßte jeder TA so ehrlich sein, und sagen: das kann ich nicht, aber ich kann ihnen diesen oder jenen empfehlen.

Mich berührt dein Fall sehr, da ich mit meinem Vogel auch gerade wieder gegen einen akuten Schub kämpfe.

Wünsche dir noch alles Gute.

Hallo Frau Sabbel!
Ich fühle wirklich mit dir Heute ist leider auch mein kleiner Schnips gestorben Eine mir von der Tierklinik vorgeschlagene vk Tierärztin hat eine Kropfspülung gemacht.. Anscheinend hat es meinem Schatz nicht gut getan.. Ich wollte mit ihm sogar zum Tierarzt heute Nachmittag, aber leider ist er gestorben als ich in der Schule war Als wir ihn beerdigt haben, habe ich Blut in seinem Schnabel gesehen.. Ich konnte leider nichts für ihn machen
Liebe Grüße, Martie

Hey ihr lieben,
danke für eure Antworten!Heute morgen gehts schon wieder,und wenn ich jetzt das fröhliche Gezwitscher meiner vier anderen Knutschkugeln höre ,baut das echt auf.
Werde nun von meinen vieren Kotproben abgeben,um sicher zu gehen,das die o.K. sind,und habe mich auch entschlossen,dem Tierarzt der die falsche Diagnose gestellt hat,die richtige Krankheitsursache mitzuteilen,einfach um zu warnen,das er vielleicht die Finger von wellis lässt,denke das ist das vernünftigste was ich tun kann,werde ihm aber keine Vorwürfe machen.

Nochmal danke für euer Mitgefühl,musste beim lesen schon wieder heulen...

Das tut mir leid, so junge Flauschis!! Mein Herr Fussel war auch erst 2 Jahre alt, als er über die Regenbogenbrücke ging.

Hallo Frau Sabbel,

es tut mir sehr leid, dass du deinen kleinen Schatz verloren hast.
Und ich kann mich nur anschliessen, es ist sehr mutig von dir, diese Geschichte hier zu schreiben, es zeugt von Größe.
Wir alle machen immer wieder Fehler, gräm dich nicht zu sehr. Du hast dem Arzt vertraut.
Fühle dich mal ganz doll gedrückt.

Hallo Frau Sabbel, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Es tut mir leid für den kleinen Welli Gisbert. Und ich glaube, schon viele haben leider diese Erfahrung machen müssen. Es tut mir leid um den jungen Welli. Wenigstens ist er zum Schluss nicht langsam an seiner Krankheit gestorben, sondern wurde dann erlöst und ist jetzt im Regenbogenland. Dennoch, er war so jung.

Ja, und ich bin oft naiv und denke, wenn ich zu einem Arzt gehe (oder Beratungsstellen oder einem Anwalt) "Der müsste sich doch auskennen ODER es einem sagen!" Leider passiert das in den seltensten Fällen!
Beim Kleintierarzt eben auch. Das ist etwas , was ich wirklich NICHT verstehen kann!

Finde es gut, dass du die Diagnose dem anderen Kleintierarzt mitteilen möchtest. Viell. mit dem Hinweis, die nächsten Vogelhalter mit Patienten direkt zu verweisen. Überweisungen gibt es da ja nicht, sollte man mmal darüber nachdenken.

Auch von mir mein aufrichtiges Beileid

Du wirst sehen, mit der Zeit wird die Trauer weniger und Du kannst mit einem Lächeln an Gisberto denken.
Du wolltest ihm helfen und hast das Beste getan. Das der TA so gar keine Ahnung von Wellis hatte, konntest Du ja nicht wissen. Also mach Dir bitte nicht so große Vorwürfe, Du wolltest ihm helfen. Und Du hast ihm geholfen, über die Regenbogenbrücke zu fliegen, als er nicht mehr mochte. Damit hast Du ihm Deine Liebe bewiesen

das tut mir wirklich sehr leid ich weiß auch wie es ist einen geliebten welli zu verlieren, obwohl ich damals noch sehr jung war

ich wünsche dir viel kraft und fühl dich gaanz fest gedrückt