Thema: Wo kann Ich für meinen Wellensittich einen Spinnengift Therapie machen?

Das tut mir sehr leid für deinen kleinen Spatz, dass er sich mit einem Nierentumor rumplagen muss. Diese Therapie Tarantula gibt es zwar aber sie ist unter den Medizinern eher nicht bekannt. Da muss man sich schon einen wirklich vogelkundigen Tierheilpraktiker suchen und selbst die haben überwiegend nicht davon gehört oder keinerlei Erfahrungsberichte vorliegen. Da ist schon Punkt eins: ich weiß so keinen, den ich bedenkenlos empfehlen könnte geschweige denn, sich mit dem Thema auskennt. Dazu kommt, dass diese Therapie wohl mehr als stressig für den Vogel ist und er eigentlich bei Tumoren zum Einsatz kommen kann, die sich abkapsel können und eher an der Haut liegen und nicht an Organen. Soweit ist zumindest mein Wissenstand darüber. Vielleicht kann ja jemand noch etwas anderes dazu sagen. Vielleicht gibt es ja schon mehr Erfahrungen und es ist an mir vorbeigezogen. Wenn nicht, habe ich dabei foglenden Gedanken: Meines Erachtens ist es eher eine Frage, ob man bei so wenigen Erfahrungen wirklich den Stress seinem Liebling antun möchte ohne zu wissen, ob es gut ist oder in welche Richtung es sich auswirkt. Ich kann verstehen, dass man alles machen möchte, um dem Tier zu helfen. Mir selbst geht es nicht anders. Aber in der Sache bin ich mehr als skeptisch. Nicht, dass man kaum einen Nutzen hat oder Verschlechterung und der Welli musste noch etwas mehr leiden als eh schon. Vielleicht kann man sowohl mit einem vk Tierarzt und auch mit einem Tierheilpraktiker noch mal reden, ob es Alternativen gibt, die die Sache mildern oder bessern können? Bin gespannt, was andere dazu sagen und wünsche euch alles Gute.

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Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Hallo und willkommen im Forum.
Zu deiner Frage: Von Spinnengift habe ich ehrlich auch noch nichts gehört und ich habe schon sehr viele Beiträge von Vogeltierärzten und von den exotischsten Behandlungen gelesen.
Zudem hatte ich selbst einen älteren Welli, der an einem Nieren- bzw Hodentumor gestorben ist - so genau kann man das ja leider (trotz Röntgenbild!) nicht sagen, welches Organ nun betroffen ist. Wird der Tumor zu groß, drückt er so oder so irgendwann auf die Nerven der Füße, weshalb dein Welli dann nicht mehr stehen kann.
In meinem Falle konnten wir auch nicht mehr viel machen, aber der Vogeltierarzt gab mir Schmerzmittel und für die Niere ein Mittel zur Unterstützung ihrer Tätigkeit.
Das hat meinem Welli noch einen schönen Lebensabend bescherrt.
Tumorenerkrankungen enden meistens nie gut, damit muss man sich als Wellihalter leider abfinden, denn Wellensittiche neigen, wenn sie älter werden, häufig zu diesem Problem.

Ich rate dir daher, deinen Vogeltierarzt nochmal zu fragen, ob er etwas zur Nierenunterstützung und vielleicht auch Schmerzmittel hat.
Meinem Welli wurde damals "Melosus" gegen die Schmerzen verabreicht - das schmeckte leicht süß und er mochte es daher sehr.
Das Nierenmittel war leider ein hauseigenes Rezept. Wenn du willst, kann ich dir die Adresse von meinem Vogeltierarzt als private Mail senden - sie verkaufen die Medikamente auch und schicken sie dir zu. Müsstest du dich mal genauer erkundigen, ob das Medikament das richtige ist.

Jedenfalls rate ich von Spinnengift ab. Ich glaube auch nicht, dass es den Wellis gut tut, man müsste es bei dem kleinen Vogelkörper auch stark verdünnen, was vielleicht gar nicht möglich ist!
Also erkundige dich lieber noch mal, ob es nicht doch noch was anderes gibt. Aber Spinnengift sehe ich als zu riskant - es mag vielleicht beim Menschen funktionieren (oder wo auch immer du das gehört hast), aber der ist auch viel größer als ein Vogel und Vögel haben nicht zu vergessen einen sehr schnellen, ganz anderen Stoffwechsel!

Hoffe, ich konnte dir helfen.
LG Julia

Hallo,

das Spinnengift (Tarantula) wird ja nicht unverdünnt gegeben, sondern als homöopathisches Mittel. Es ist ein Kombinationsmittel. Außer Tarantula sind noch weitere homöopathische Mittel enthalten.
Wir haben es für Speedy damals in Verbindung mit Schmerzmittel für seinen Lebertumor vom Tierarzt bekommen.
Leider war der Tumor wohl schon zu groß. Er hat am Ende auch neurologische Störungen gezeigt und mochte kaum noch fressen.

Bei kleineren Tumoren kann eine derartige Behandlung durchaus angezeigt sein, aber es ist häufig so, dass es bei Wellensittichen zu spät bemerkt wird und der Tumor schon zu groß ist. Selbst wenn durch die Behandlung das Wachstum gestoppt werden kann (muss nicht), ist es dann meistens schon zu spät.
Und wenn der Tumor schon auf die Nerven drückt und dein Welli nicht mehr stehen kann, habe ich die Vermutung, dass es ihm so schlecht geht, dass es doch vielleicht besser ist, ihn gehen zu lassen.
Habt ihr mal ein Röntgenbild (oder Ultraschall) machen lassen? Da kann man das Ausmaß ja meist ganz gut erkennen.
Eventuell kann man mit Schmerzmitteln noch ein paar Wochen herauszögern, als Halter kennt man seinen Welli wahrscheinlich am besten und kann abschätzen, ob er sich zu sehr quält.

lg, Chrissi

Es tut mir leid, dass es Deinem Welli so schlecht geht.
Bei meinen Wellis wurde schon mehrmals mit Tarantula behandelt. Allerdings ist es, nach meinem Wissensstand, nur sinnvoll bei eher oberflächlichen Tumoren. Bei Hoden- oder Nierentumoren wird es vermutlich gar nichts ausrichten.
Evtl. kannst Du für Deinen Kleinen noch eine Verbesserung mit Schmerzmitteln erreichen, die gleichzeitig entzündungshemmend und abschwellend wirken(Metacam z. B.). Sollte Dein Kleiner aber wirklich einen Nierentumor haben, bleibt ihm vermutlich nicht mehr so viel Zeit. Ich wünsche Dir viele Kraft, im richtigen Moment die richtige Entscheidung für Deinen Welli zu treffen.

LG
Su53

ALso ja wir haben ein Röntgenbild gemacht, und der Tumor war etwa so groß wie eine Erbse.

Der Tierarzt meine eingentlich da er große schmerzen hat, aber er scheint aber gar keine zu haben und der Tierarzt meinte warten wir mal ab, dar er ein noch ein Willen zum Leben zeigt, Ich beobachte auch ob er Schmerzen hat, dar Wellensittiche gute Schauspieler sind aber er zeigt kein Anzeichen wo Ich Gelsen habe das er Schmerzen hat, er Fliegt auch viel und will auch zu uns Menschen immer mehr Kontakt, er fliegt uns hinterher, Er hat auch einen Partner aber denn Ignoriert er Zeit ca. 6 Monaten, er war fast 8 Jahre in Einzelhaft, Ich bin auch erst 22 und wusste als Jugendlicher nicht das es Tierquälerei ist sie alleine zu lassen, deswegen haben wir vor 2 Jahren jemand dazu gekauft. Wir haben uns aber immer mit ihn abgegeben, aber dennoch werde Ich ein schlechtes Gewissen haben, das er Jahre lang kein Partner hatte.


Aber das hat mit denn Thema nichts zu tun. Wir hoffen das er weiter so lebt, und hoffen das es ein gutartiger Tumor ist, wenn er dann keine lust mehr hat zu Leben werden wir ihn gleich Einschläfern.

Ich wünschte man könnte

Hallo es ist gut, wenn du beobachtest, ob er Schmerzen hat oder nicht. Solange er Spaß und Lebensfreude hat, sehe ich auch keinen Grund etwas zu ändern in dem Fall. Dass er die ersten Jahre keinen Partner hatte ist sicherlich nicht schön aber du sagtest ja selbst, dass du es nicht besser wusstest. Als es dir bewusst wurde, hast du es ja geändert. Deshalb mach dir keinen Vorwurf! Sonst fehlte es ihm wahrscheinlich ja an nichts. Ich wünsche deinem Schatz noch eine ganz lange Zeit ohne Schmerzen und mit viel Freude.

Hallo Zauberinsel,

speziell für Ziervögel gibt es ein Medikament namens Regutumoral, das Spinnengift in homöopathischer Verdünnung enthält. Unsere Tierärztin hatte es uns für die Tumorbehandlung von unserem Micky verschrieben. Allerdings hatte ich auch gelesen, dass es nur gegen bestimmt Tumorarten wirkt. Ob Nierentumore dazu gehören, weiß ich leider nicht.

Kann dein Süßer seine Füßchen denn gar nicht mehr benutzen?
Ich wünsche deinem Welli noch eine lange Zeit ohne Schmerzen.

Liebe Grüße
Mariama