Thema: Geschlechterverhältnisse und Paarbildungen bei mehreren Wellis -wie ist das bei euch?

Hallo zusammen,

ich hab mir grad mal so Gedanken gemacht, wie das so allgemein ist.

Bei vielen gibt es ja in Schwärmen oft Zank, oder z.B. die Verpaarung ist meist völlig durcheinander verteilt oder gar nicht und
es herrscht Durcheinander.

Was bringt es überhaupt, wenn man gleiche Anzahl an Hennen, wie an Hähnen hat, wenn dann entweder "schwule" Pärchen, oder ein Hahn
zwei Hennen hat (wie meiner, samt den Hahn, den bezirzt er auch).

Wenn man ungleiche Geschlechterverteilung hat, was ist dann besser: mehr Hennen oder mehr Hähne? Ich nehme an Hähne ... ist dann wohl
egal wieviel Hähne man hat....

Oder sind bei euch überwiegend die Pärchen "brav" verteilt?

Wenn die in der Natur zu Tausenden, Millionen sind....wechseln die immer die Partner zur Brut?

LG Dani

Hallo Dani,

ich habe hier zwei Hähne und zwei Hennen sitzen. Mein einer Hahn versteht sich mit jedem der anderen drei und balzt auch jeden (und alles ) an. Bei mir haben sich also auch keine Paare gebildet, allerdings finde ich die Ausgeglichenheit der Geschlechter so ganz gut, da Karuso beispielsweise als eine Art Streitschlichter dazwischen geht, wenn sich meine Hennen mal wieder bekriegen. Er setzt sich dann einfach dazwischen und quatscht die beiden voll, bis sie sich wieder gefasst haben
Leider kann ich dir deine Frage nach dem Paarverhalten in freier Natur nicht beantworten, weiß aber, dass bei ungleichen Geschlecherverhältnissen besser mehr Hähne vorhanden sein sollten, da die Hennen ja durchaus ganz schön zickig sein können (besonders zu anderen Hennen).
Allerdings kann es dir dann passieren, dass die zum Beispiel einzige Henne unter drei Hähnen von allen dreien gefüttert wird und so schnell übergewichtig werden kann.

Daher ist meiner Meinung nach ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis oder aber eine reine Männer-WG am geeignetsten.

Liebe Grüße
Dana

Anzeige

Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Ich denke halt, es kommt auch auf die Gesamtzahl der Wellis an.
Wenn man z.B. 5 Hähne und 4 Hennen hat, wird der Überschuss weniger auffallen, als wenn die Gruppe kleiner ist und 2 Hähne auf eine Henne treffen. Ich denke, da besteht dann leicht die Gefahr, dass ein Vogel außen vor ist.
Je größer die Gruppe, desto weniger fällt eine kleinere Ungleichheit ins Gewicht, würde ich behaupten.

Hey,

ich denke insgesamt ist ein Geschlechtergleichgewicht wünschenswert. Aber wie jonyx geschrieben hat: bei größeren Schwärmen fallen kleine Abweichungen nicht auf... Allerdings würde es auch bei großen Schwärmen auffallen wenn dort nur z.B. 1 Henne bei 7 Hähnen leben würde.
In der freien Wildbahn sind die Schwärme so unglaublich groß, dass das dort vermutlich überhaupt nicht auffällt *lach* ob sie die Partner wechseln weiß ich nicht, aber ich erinnere mich dunkel daran irgendwo gelesen zu haben, dass wirklich feste Paare ihr Leben lang zusammen bleiben, bis ein Partner stirbt.

Ich denke bei uns in der Wohnungshaltung ist ein Geschlechtergleichgewicht relativ wichtig: Sind zu wenig Hennen da, werden die übrigen evt. fett gefüttert oder die Hähne prügeln sich um die wenigen Damen. Sind es zu viele Hennen artet es in einem Zickenkrieg aus- wir wissen ja alle wie nett unsere Welli-"Damen" sein können *lach* Klar kann man auch nur Hähne zusammen halten, aber in meinen Augen ist es schöner auch Hennen zu haben, da es ihrer natürlichen Lebensweise näher kommt.

lg Merle

Ach - die Lage bei uns ist recht vielfältig. Wir haben 3 Hennen und 5 Hähne.

Verpaart sind:
Willy und Merle
Joshi und Feli
Barney und Jackie

Gefüttert wird:
Merle von Willy, Kasper, Jackie
Barney von Milky und umgekehrt
Joshi von Feli und umgekehrt
Feli von Milky

Befreundet sind:
Willy und Joshi
Kasper und Jackie
Barney und Milky
Kasper und Milky
Merle und Milky
Joshi und Barney

... hab ich's alles erfasst ?

Alle kommen miteinander aus - obwohl ich mir sicher bin, dass dem nicht so wäre, wenn sie auf kleinerem Raum zusammen wären; sprich, wenn sie stundenweise in einer Voli sein müssten. Denn Zickenkrieg kennen wir hier auch, wobei eins der Zicken ein Zickerich ist: Kasper und Jackie bekommen sich öfters in die Federn ob ihrer Liebe zur Merle. Könnten sie da nicht voreinander ausweichen ....

Die Federchen sind zwischen ca. 2 Jahren und ca. 9 Jahren alt; wobei ich anhand Ideenreichtums, Fliegevermögen und allgemeiner Aktivität nicht sagen könnte, wer hier älter oder jünger wäre.
Was mich sehr freut ist auch, dass die ganze Mannschaft unheimlich gerne und viel fliegt - übehaupt sehr aktiv ist

Bei größeren Schwärmen ist es eigentlich egal, wie die Geschlechterverteilung ist , solange der Unterschied nicht zu gravierend ist.
Bei mir gibt es einige feste Paare . Hat sich ein Paar gefunden und hat gemeinsam erfolgreich Küken gezogen, bleiben die beiden meist zusammen und wollen wieder zusammen brüten. Ist allerdings einer der beiden Brutig und der Partner steht gerade nicht zur verfügung , suchen sie sich schnell einen neuen Partner