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Thema: Vorzüge von Mariendistel und Gabe als Tee für die Wellensittiche

  1. #1

    Gast

    Standard Vorzüge von Mariendistel und Gabe als Tee für die Wellensittiche

    Hallo ihr Lieben,

    einige füttern ja zerstoßene Mariendistel zwecks Leberentgiftung usw.

    Nun hatte mein Mann von Mariendistel gelesen, wie toll sie für die Leber ist und wollte dies mal testen. Präparate gibt es ja genug zu kaufen, aber ich hab ja meinen Welli-Vorrat

    Über einige Internet-Seiten hab ich dann herausgefunden, dass die Mariendistelsamen bei folgenden Krankheiten und Beschwerden hilft:

    » Beingeschwüre - Offene Beine (Ulcus cruris)
    » Cholesterinspiegel-Erhöhung
    » Gallenblasenentzündung (Cholezystitis)
    » Gelbsucht
    » Ischias-Schmerzen
    » Krampfadern
    » Leber-Erkrankung mit Zerstörung der Leberzellen (Leberzirrhose)
    » Leberbeschwerden, Leberleiden
    » Leberentzündung (Hepatitis)
    » Muskelkater, Muskelschmerzen
    » Rheuma


    Therapeutische Eigenschaften:
    entgiftend · entzündungshemmend (antiphlogistisch) · fiebersenkend (antipyretisch) · galletreibend, gallentreibend · harntreibend, entwässernd, nierenanregend (diuretisch) · krampflösend (antispadmodisch) · leberstärkend · stärkend, kräftigend, vitalisierend (tonisierend) · verdauungsfördernd

    Als Tipp stand dort, kann man Mariendistel-Früchte für die Zubereitung eines leberstärkenden und "entgiftenden" Tees quetschen.
    1 gehäuften TL frisch gequetschte Mariendistel-Früchte mit 1/4 l kochendem Wasser und 10/15 Minuten ziehen lassen, abseihen.

    Was hat das jetzt mit den Wellis zutun?

    Maxi reagiert ja sehr empfindlich auf Medis, hatte schon Nierenprobleme und ein dickes Füßchen mit einer Druckstelle.

    Ich habe deshalb immer Mariendistel-Pulver über das Futter gestreut. Doch mir schien, dass das zu bitter ist und deshalb nicht angerührt wird. Jedenfalls haben die Kleinen immer an der Seite gefuttert, wo nix vom Pulver war.

    Ich hab meine Mariendistel gemahlen und bereite nun für die Wellis auch einen schwachen Tee (verdünnt) davon zu. Sie trinken den auch und wie es mir scheint, geht es ihnen sehr gut dabei.

  2. #2

    Gast

    Standard Re: Tipp für Mariendistel

    Hallo Indi,

    ich sehe gerade, Du hast gar keine Antwort erhalten, deshalb will ich mal.

    Zitat Zitat von indianerin
    Ich habe deshalb immer Mariendistel-Pulver über das Futter gestreut. Doch mir schien, dass das zu bitter ist und deshalb nicht angerührt wird. Jedenfalls haben die Kleinen immer an der Seite gefuttert, wo nix vom Pulver war.
    Ich gebe ja auch Pulver über das Futter und habe auch festgestellt, dass sie es etwas wääh finden. Deswegen mache ich das Futter mit einer Blumenspritze etwas feucht und das Pulver bleibt kleben. So haben sie keine Chance und müssen es mitessen. Über nasses Keimfutter und Quellfutter wäre natürlich auch ne Lösung, aber wer gibt das schon täglich...

    Lieben Gruß,
    Claudia

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Claudia,

    das ist ja gemein, dass du das Futter anfeuchtest. Hast du mal Mariendistel probiert? Das ist echt bitter.

    Als Tee für die Kleinen gekocht ist es viel angenehmer.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Wenn Du zerstoßene/gemahlene Mariendistelsamen nimmst erreichst Du nur eine geringe Wirkstoffdichte. Besser Du nimmst Kapseln aus der Apotheke und streust den Inhalt über das Futter. Aber achte auf den Wirkstoffgehalt. Bei manchen Produkten würdest Du hauptsächlich Milchzucker über das Futter streuen.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Addi
    Wenn Du zerstoßene/gemahlene Mariendistelsamen nimmst erreichst Du nur eine geringe Wirkstoffdichte. Besser Du nimmst Kapseln aus der Apotheke und streust den Inhalt über das Futter. Aber achte auf den Wirkstoffgehalt. Bei manchen Produkten würdest Du hauptsächlich Milchzucker über das Futter streuen.
    Addi, mein Mann hat es als Tee probiert und der haut wirklich rein.
    Was soll in den Kapseln besser sein, außer dass sie teuer sind?

  6. #6

    Gast

    Standard

    Woow, wie coool, kommt ja wie gerufen der Beitrag! Hatte schon überlegt, wie ich die Mariendiestel am besten verabreiche. Ich glaube, meine knabbern ganz gern daran, aber ich werde davon auch mal einen Tee kochen. Mal schauen, wie sie den annehmen .

    Was ist eigentlich mit Löwenzahnblättern - ist der genauso wirksam wie Mariendiestel?

    Hmmm, man könnte ja auch die Mariendiestel ziehen lassen (die gemahlenen Samen, gell?) und dann mit Keimfutter ziehen lassen ...

  7. #7

    Gast

    Standard

    @ Hannah: Meine Sammy bekommt im Moment auch Mariendisteltee. Seit sie den Tee bekommt benutzt sie ihr Beinchen ein kleines bisschen mehr.

    Meine Mum hatte die Samen mit einer Mühle gemalen, ich habe sie doch glatt nicht gemörsert bekommen, da sie so hart waren. Aber schmecken tun werder Samen noch Tee. Ich habe beides probiert.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Liebe Leute,

    noch mal ein kleiner Tipp am Rande: Man kann die Samen auch gemahlen kaufen, ich kann gern einen Futtermittelhändler empfehlen, der sie im Sortiment hat (kürzlich waren sie allerdings vorübergehend ausverkauft). Bitte schreibt mir eine private Nachricht, wenn Ihr die Adresse haben wollt.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  9. #9

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von indianerin
    Zitat Zitat von Addi
    Wenn Du zerstoßene/gemahlene Mariendistelsamen nimmst erreichst Du nur eine geringe Wirkstoffdichte. Besser Du nimmst Kapseln aus der Apotheke und streust den Inhalt über das Futter. Aber achte auf den Wirkstoffgehalt. Bei manchen Produkten würdest Du hauptsächlich Milchzucker über das Futter streuen.
    Addi, mein Mann hat es als Tee probiert und der haut wirklich rein.
    Was soll in den Kapseln besser sein, außer dass sie teuer sind?
    Der Gehalt an Wirkstoff (Sylmarin) ist viel höher als er im Tee oder in gemahlenen Samen ist. Vom Tee oder von dem Pulver aus gemahlenen Samen nehmen die Vögel genau wie von dem Pulver aus den Kapseln nur extrem wenig auf. Deshalb hängt die therapeutische Wirkung von der Sylmarinkonzentration im Pulver ab. Ist doch eigentlich nicht so schwer nachzuvollziehen!

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hmm, wenn der Wirkstoff in den Kapseln höher ist, ist das doch ganz schön heftig für einen Welli.
    Über den Tee nehmen meine Beiden mehr auf, als wenn sie Pulver über dem Futter haben.

  11. #11

    Tinkerbell
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Tinkerbell

    Standard

    ich bin etwas skeptisch mit dem Tee. Ich gebe ja auch andere Stoffe für die Leber ins Wasser und bin mir nicht sicher ob ich das in den Tee auch geben könnte. Da streue ich lieber das Pulver über das Futter.

    Auch ist es sicher ein Aufwand jeden Tag neuen Tee zu kochen, oder kann man den 2-3 Tage aufheben und z.B. abends schon für den morgen kochen?

  12. #12

    Gast

    Standard

    Ich denke nicht, dass man Tee aufheben kann. Immerhin entstehen in Wasser und somit auch in Tee's generell ziemlich schnell Bakterien. Mir wäre das viel zu unsicher...

  13. #13

    Gast

    Standard

    Tinkerbell, ich würde auch nicht zuviel machen. Wenn du schon Sachen für die Leber gibst und dann noch Mariendistel...ob das nicht zuviel nachher ist?

    Eine Tasse Tee zu kochen, ist doch kein Aufwand. Kaffee macht man sich ja auch...
    Aufbewahren würde ich keinen Tee, egal welcher das ist. Die Wirkstoffe sind dann auch irgendwann mal hin.

  14. #14

    Tinkerbell
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Tinkerbell

    Standard

    Die Leberschwellung ist bei einem Patienten leider sehr stark! :-( Daher hat mir mein Arzt auch geraten noch Mariendistel zu geben, er meinte das ist unbedenklich.

    Ich frühstücke nicht zu hause, ich mache Frühstückspause im Büro. Das einzige Frühstück, welches ich morgens zubereite ist das für meine Vögel. Gut ich kann natürlich Tee aufsetzen aber ich mag das nicht unbedingt mit dem annren Zeugs vermischen. Ich bleibe wohl dabei, das Zeugs übers Futter zu streuen. Auch wüsste ich dann nicht wie ich den Tee genau dosieren soll.

  15. #15

    Gast

    Standard

    Tinkerbell, ich hab solche Papier-Teefilter. Ein Teelöffel von dem Mariendistelmehl da rein, mit kochendem Wasser eine Tasse aufgießen, 5 Minuten ziehen lassen...

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