Thema: Aufstockung oder doch nicht?

Hallo, wie hatte ja vor, sobald unser Hahn vielleicht mal aus seinem Megaschub heraus kommt aufzustocken. Eigentlich hätten wir auch heute eine super Voliere bekommen können (Villa Casa 90).
Doch nun haben wir doch einen Rückzieher gemacht. Die Bedenken das wir neue Mega-Fälle haben könnten, Tierarztkosten etc. schreckt uns sehr ab. Wir hatten uns das sehr schön vorgestellt, mehr Bewegung und mehr Freude an den Federbombern. Aber die Situation mit unserem Hahn läßt uns zweifeln, weil wir keine Ahnung haben wie lange u. a. die Krankengeschichte noch so andauert.
Weil heute sage ich mir, sollte unser Paulchen es nicht schaffen, würde ich die Henne Luna wieder in einen Schwarm abgeben.
Was meint ihr? Sollen wir es doch irgendwann machen?
Viele Grüße

Hallo Wellifreund78!
Für Wellis ist es sicher am schönsten, im Schwarm zu leben. Aber wenn man Tiere aufnimmt muss man immer darauf gefasst sein, dass sie (auch chronisch) krank werden können und entsprechende Tierarztkosten einplanen. Ob und wie Megas übertragbar sind ist zwar nicht geklärt, aber ich denke, es ist auch einfach Glückssache, ob man ein robustes Tier oder einen Kränkler erwischt.

Aber deine Bedenken klingen so, als müsstest du die Entscheidung erstmal grundsätzlich für dich selber treffen und das kann dir keiner hier abnehmen. Wenn du dir sogar unsicher ist, ob du die Wellihaltung nach dem Tod von einem der beiden überhaupt fortsetzen willst würde ich dir (momentan) dringend vom Aufstocken abraten. Vielleicht belastet es dich im Moment einfach zu sehr, Paulchen so krank zu sehen, in dem Fall solltest du wirklich die nächsten Wochen abwarten, wie sich sein Zustand entwickelt. Schau, dass du erstmal den Kopf frei bekommst bevor du Entscheidungen triffst, die dein Leben für viele Jahre verändern.

Während es Dominic besonders schlecht ging habe ich auch oft darüber nachgedacht, die Wellihaltung schleunigst wieder an den Nagel zu hängen und jetzt - wenige Wochen später - denke ich sogar schon ans Aufstocken.

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Zitat von Elimi

Hallo Wellifreund78!
Für Wellis ist es sicher am schönsten, im Schwarm zu leben. Aber wenn man Tiere aufnimmt muss man immer darauf gefasst sein, dass sie (auch chronisch) krank werden können und entsprechende Tierarztkosten einplanen. Ob und wie Megas übertragbar sind ist zwar nicht geklärt, aber ich denke, es ist auch einfach Glückssache, ob man ein robustes Tier oder einen Kränkler erwischt.

Aber deine Bedenken klingen so, als müsstest du die Entscheidung erstmal grundsätzlich für dich selber treffen und das kann dir keiner hier abnehmen. Wenn du dir sogar unsicher ist, ob du die Wellihaltung nach dem Tod von einem der beiden überhaupt fortsetzen willst würde ich dir (momentan) dringend vom Aufstocken abraten. Vielleicht belastet es dich im Moment einfach zu sehr, Paulchen so krank zu sehen, in dem Fall solltest du wirklich die nächsten Wochen abwarten, wie sich sein Zustand entwickelt. Schau, dass du erstmal den Kopf frei bekommst bevor du Entscheidungen triffst, die dein Leben für viele Jahre verändern.

Während es Dominic besonders schlecht ging habe ich auch oft darüber nachgedacht, die Wellihaltung schleunigst wieder an den Nagel zu hängen und jetzt - wenige Wochen später - denke ich sogar schon ans Aufstocken.

Paule haben wir seit 8 Jahren. Die Situation ist schon Grund dafür, das ich nicht weiß ob ich/wir weiter mache. Vor 3-4 Monaten sah das alles anders aus, da war meinem Mann und mir klar, es sollen mehr werden. Obwohl wir seit April 2 Wellis verloren haben, hatten wir diese bedenken nie gehabt.

Hallo Elimi,

du schreibst, du musst dem Welli lebenslang Ampho geben! Das kann doch nicht wirklich sein, oder? Das wäre ja auch grausam und
hat Nebenwirkungen! So weiß man auch nie, ob er nicht doch mal symptomfrei wird oder ist.

Wieso meinte der vkTa das denn?

Lg Dani

Hallo Jackymama, die lebenslange Gabe ist hier die übliche Behandlungsmethode (zumindest habe ich gehört, dass es bei anderen vkTÄ in der Umgebung auch so gehandhabt wird), allerdings nicht mit Ampho moronal, sondern mit Amphotericin B in verdünnter Form, wodurch mögliche Nebenwirkungen minimiert werden.
Ich bin kein Tierarzt und kann nur spekulieren, aber vermutlich soll damit vermieden werden, dass jemals ein weiterer Schub auftreten kann, weil das ja jedes mal lebensgefährlich ist. Ich habe schon öfters von Leuten gelesen, die nach mehreren Schüben auf dauerhafte Medikation umgestiegen sind, so gesehen ist man mit dieser Methode auf der sicheren Seite.

Ob es grausam ist... stressfrei ist es natürlich nicht, aber solange ich den Tagesablauf strikt einhalte merke ich, dass sich der Kleine zunehmend daran gewöhnt. Ich will jetzt versuchen, ihn auf 1x täglich umzustellen, mal sehen, wie es ihm damit geht.

Zitat von Elimi

Megabakteriose ist eine recht heimtückische Krankheit.....i.

danke für die antwort.
gruss X