Huhu,

ich bin gerade etwas unschlüssig und bräuchte ein paar Ratschläge.

Meine Nala ist ziemlich krank. Sie schon eine Weile blind und kam immer relativ gut damit klar. Seit letzter Woche war sie allerdings nicht mehr so munter. Da sie aber sonst ganz normal war hatte ich mir nichts dabei gedacht. Da wir ihr Alter nur schätzen können, gehe ich davon aus, dass sie schon ein paar Jährchen auf dem buckelt hat und dachte, dass meine Seniorin einfach etwas mehr Ruhe braucht.
Heute morgen saß sie dann auf einmal ganz schief auf der Stange und auch ein bisschen breitbeinig, so als ob sie ihr Bäuchlein abstützen musste. Hab sie natürlich sofort eingesammelt und bin mit ihr zum Tierarzt. Diese stellte dann fest, dass meine Süße eine starke neurologische Störung hat. Einige Reflexe funktonieren bei ihr nur noch bedingt oder gar nicht. Die Tierärztin hat mir wenig Hoffnung gemacht, aber ihr trotzdem noch ein Medikament gespritzt. Morgen sehen wir weiter meinte sie.

Jetzt hab ich meine kleine Maus noch intensiver beobachtet heute und mir ist aufgefallen, dass sie schwankt. Und immer sehr waagerecht auf der Stange hockt. Sie hat auch glaube ich seit ein paar Stunden Probleme mit der Atmung. Starkes Schwanzwippen und ich hören ein leises knacken.
Die meiste Zeit schläft sie. Singen tut sie gar nicht mehr. Allerdings knuddelt sie noch mit ihrem Partner.

Die Tierärtzin deutete schon heute die Möglichkeit des einschläferns an. Meine Frage an euch, seht ihr bei meiner Beschrebung noch Hoffnung? Nala hat die letzten Monate soviel überstanden aber ich frage mich, ob es für sie nicht langsam an der Zeit ist zu gehen. Ich will nicht das sie leidet, aber ich will sie auch nicht vorschnell aufgeben. Ich bin ratlos.

LG Sanny