Thema: Welliwillen gegen Menschenwillen, wer gewinnt?

Ich versuch grad Loola handzahm zu kriegen. Bin schon die ganze Woche dran und ich muß sagen der Wille ist echt stark. Aber ich werde stärker sein
Immerhin klappt es des Abends schon mal das Loola bei Hirse mit einen Bein auf mein Finger steht und das andere hält sich am Käfig fest. Bis ich das geschafft habe, hats schon mal 5 Tage gedauert. Aber ich werde niemals aufgeben und es jeden Abend wieder probieren.
Geht bei Loola nur des Abends da er tagsüber der totale Angstwelli ist nur beim vorbeigehen schon die Flucht ergreift.

Quentin, unser neuer, ist dagegen ganz anders. Schon nachdem er ein Tag bei uns war sitzt er auf unseren Finger. Zwar nicht wirklich lange aber ist es etwas. Und er ist sooooooooo süß
Fotos werden folgen aber ich will ihn nicht damit jetzt schon nerven.
Ich hoffe ich kann bald von weiteren Erfolgen berichten. Diesen Kampf will ich gewinnen und wenn es Jahre dauert
Ich lasse Loola immer die Möglichkeit in andere Richtungen auszuweichen damit ich ihn nicht so in die Ecke treibe und es nicht aus Angst macht.

Hallo Dominik,

ich muss sagen, diese Frage würde sich mir gar nicht stellen. Es geht nicht um Willen, sondern um Vertrauen, wenn man ein Tier zähmen möchte. Beziehungsweise sollte es darum gehen. Ich würde niemals einem Tier meinen Willen aufzwingen, wenn ich eigentlich sein Vertrauen gewinnen möchte. Wenn ein Vogel zurückweicht, dann respektiere ich das und versuche es später noch einmal.

LG,
Gaby

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Hängt vom Welli ab, würde ich sagen. Außerdem ist es ja nicht "Zwingen", wenn man versucht,ihn mit Hirse anzulocken. Aber du hast schon recht, man sollte nimals was machen, was nicht beide wollen.

Ich hab auch nur drei Wellis, die zahm sind, aber nur, weil sie alle drei bei mir geboren sind und deswegen meine Hand kennen. immerhin musste ich sie ja immer säubern und die Nisthöhle reinigen. Da geht das von alleine.

Andere wiederum lassen sich mit Leckerlies anlocken wie Hirse, Hafer und grünen Salat. Das aber auch nur, wenn sie gerade Lust haben.

Und wieder andere sind sowas von scheu, da brauch ich es gar nicht versuchen.

Wichtig ist mir nur, dass sie lernen, dass ich ihne nichts tue. D. h. nicht, das sie zahm werden sollen, sondern mich einfach nicht als "Gefahr" ansehen. Z. B. wenn ich gerade die Voliere reinige.

Liebe Grüße

Fuu

ch muss sagen, diese Frage würde sich mir gar nicht stellen. Es geht nicht um Willen, sondern um Vertrauen, wenn man ein Tier zähmen möchte.

So wars auch nicht gemeint. Ich weiß das Loola Angst vor meiner Hand hat. Er denkt wahrscheinlich das ich dran schuld das Mehdi nicht mehr da ist. 2 mal aus den Käfig geholt für den Tierarzt und mehrmals fürs Antibiotika. Da hätte ich auch Angst. Aber würde ich es nicht dauernd versuchen, würde meine Hand das ganze Leben als Feind angesehen werden. Große Angst hat er nicht wenn ich mit der Hand in den Käfig gehe. Darf halt nur nicht zu nahe kommen.
Habs eher so gemeint das ich nicht sage das es nach einer Woche das es kein Sinn hat. Und ich zwing ihn ja nicht dazu sondern lass ihn immer Auswege. Hätte wohl ne andere Übeschrift nehmen sollen damit es nicht so aussieht als will ich es unbedingt den Welli aufzwingen.

Ich finde, dass es für eine Woche doch ein sehr beachtlicher Erfolg ist. Es dauert eben Zeit und Geduld und viel Liebe. Jedoch sollte man nie zu qualärischen Maßnahmen greifen, wie Futterentzug und nur noch Futter über Hand oder Trennung von Partner/Artgenosse. Das wäre in meinen Augen zwanghaftes Willenbrechen. Mit Hirse locken mit Partner halte ich für eine gute und gesunde Einstellung, so lange sie auch ausreichend Futter im Käfig haben.

Hier will bestimmt niemand seinen tieren was Bses.

Dominik, hier heíßt das Zauberwort wirklich: Gedult. bestimmt werden sie bald lernen, dass deine Hnd nicht mit Gfahr gleichzusetzen ist. Es braucht eben Zeit und mit Leckerlies anlocken funktioniert ja auch sehr gut.

Futter haben die immer genug. Kriegen mehr als die eigentlich essen. Nur Hirse halt erstmal nur auf der Hand. Es wird auch gegessen aber nur aus der Ferne. Aber über jedes bisschen was klappt freu ich mich und zeigt das sich die Geduld lohnt. Und wenn beide alles vergessen wenn sie endlich zusammen dürfen fang ich halt von vorne an. Dann weiß aber das es klappt aber die beiden erstmal für sich alleine sein wollen.
Und hätte ich kein Willen es zu schaffen hätte ich dazu auch keine Geduld

wieder ein kleiner Erfolg
Nachdem der erste Fuß des Abends immer problemlos klappt war eben der Versuch mit den zweiten da. Kurz mit den zweiten auf mein Finger, wieder weg wieder drauf, wieder weg, wieder drauf und wieder weg.
Jeden Tag etwas mehr. Ich bin, muß ich gestehen, auch etwas gemein und zieh die Hirse langsam weg und schaue ob Loola hinterherkommt. Erst nen Apettithappen und dann wird geübt. So schaffen wir jeden Abend ne halbe Hirse

Das klingt doch wirklich erfolgversprechend. Schön!