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Thema: Trichomonaden, Heilungschancen und pflanzliche Unterstützung?

  1. #1

    Sabrina14
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Sabrina14


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    Besitzt keine Vögel


    Frage Trichomonaden, Heilungschancen und pflanzliche Unterstützung?

    Hallo,

    ich bin neu hier und habe seit Mitte November (nach langer Zeit wieder) zwei Wellensittiche. Nachdem die kleine Henne am Freitagabend plötzlich ungewöhnlich ruhig wurde und sich in eine Ecke verzog, habe ich heute die vkTÄ zu mir bestellt. Es besteht der Verdacht auf Trichomonaden. Typische gelbe Beläge sind im Schnabelinneren zu sehen und sie braucht ewig zum Fressen, weil der Schleim sie stört. Morgen früh soll ich mit der Kleinen ins Labor fahren zur genauen Abklärung.

    Meine Frage nun:
    1. wer hat Erfahrung mit Trichomonaden und kann mir sagen, wie gut die Heilungschancen bei jungen Wellis sind?
    2. Gibt es Tipps zur Unterstützung der Behandlung auf pflanzlicher Basis (über das Wochenende habe ich Thymiantee, Kamillen- und auch Salbeitee gegeben, da ich nicht wusste, ob es eine Erkältung ist oder etwas anderes)?
    Zur Info: ich wechsle jeden Tag 2-3 Mal das Wasser, reinige den Käftig täglich und wechle ebenfalls täglich das Futter ("Kräuterapotheke") und spüle die Näpfe kochendheiß aus, weil wir zu dritt eine Studenten-WG bewohnen... also mangelde Hygiene meinerseits schließt die vkTÄ auch aus.
    3. Wie wahrscheinlich ist eine Ansteckung von Trichomonaden auf Menschen?
    Zur Info: ich hatte eine Woche nach Kauf der beiden eine 3-wöchige "Mandelentzündung", die sich aber mit Antibiotika nicht behandeln ließ. Mein Hausarzt meinte nur ich könne nicht noch länger Antibiotika nehmen und müsste den Rest aussitzen. Seit ich mich eben über Trichomonaden im Internet schlau gemacht habe, bin ich diesbezüglich nicht unbedingt beruhigter...

    Nachdem der Hahn (und die Henne) vor vier Wochen wegen Verdacht auf Räude behandelt worden ist, ist mein Wellensittichmutterherz am Verzweifeln. Geht das jetzt so weiter? Ich meine, ich habe die beiden nicht mal zwei Monate...

    Ich würde mich über konstruktive Beiträge von euch sehr freuen!!!

  2. #2

    Gast

    Standard

    Guten Abend, Sabrina,

    es tut mir leid, dass du solche Probleme mit deinen Wellis hast.

    Zu Trichomonaden fällt mir Folgendes ein:
    1. Junge Vögel bringen sie oft aus der Zuchtanlage mit (und stecken dann die vorhandenen an). Sie sind in der Regel gut behandelbar, allerdings muss der ganze Bestand behandelt werden, da sie sehr ansteckend sind. Der TA verabreicht ein Mittel namens Spartrix direkt in den Kropf und wiederholt die Prozedur nach einer Woche. In der Regel ist die Sache dann ausgestanden, wir wollen mal nicht hoffen, dass sich die Viecher schon tief eingenistet haben.
    2. Ganz wichtig ist es, die Wassernäpfe mindestens 24, besser 36 oder 48 Stunden trocknen zu lassen, da sich Trichomonaden ausschließlich in feuchtem Milieu halten können. Man braucht also am besten 3 Garnituren.
    3. Von einer Übertragung auf den Menschen habe ich noch nie etwas gehört.

    Alles Gute für Euch!

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  3. #3

    Jackymama
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Jackymama


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    Besitzt keine Vögel


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    Hallo Sabrina,

    meine vier hatten erst kürzlich Trichomonaden. Mir ist auch nicht klar, woher. Die Behandlung war schnell und erfolgreich.
    Und wenn es früh erkannt wird, dann geht alles gut. Es scheint kein großes Behandlungsproblem zu geben. Medikamte über s Wasser, das fand ich sogar sehr super und entspannend. Dazu darf man aber die ganze Behandlungsdauer (bei uns sieben Tage) keinerlei Frischkost oder anderes flüssiges, nasses geben, damit sie nur das Wasser mit dem Medikament trinken.

    Auf Menschen sind die Trichos der Wellis nicht übertragbar. Beim Menschen sind es eine andere Sorte von Trichomonaden. Da kannst du beruhigt sein.

    LG Dani

  4. #4

    Sabrina14
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Sabrina14


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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ich danke euch beiden für die schnellen Antworten! Es sind in der Tat Trichomonaden (war heute früh in dem Labor) und ich gebe 8 Tage lang ein Pulverchen ins Wasser (eine Messerspitze auf 500 ml). Die vk TÄ meint, dass es glücklicherweise relativ früh erkannt worden ist. Hoffentlich geht es meiner Kleinen bald besser... ihr Kumpel will endlich wieder mit ihr draußen rumtoben.

    Das absoluten Frischkost-Verbot wird meinen kleinen Salatraupen sicher schwer fallen, aber da müssen sie durch

    Ich danke euch noch mal für die Tipps und Erfahrungsberichte!

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