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Thema: Ausfall von Federn, Buckel auf dem Rücken

  1. #1

    Gast

    Standard Ausfall von Federn, Buckel auf dem Rücken

    Hallo liebe Welli-Freunde.
    Seit einer Woche stehen bei meinem Welli die Schwarnzfedern kreuz und quer. Zuerst hatte ich gedacht, naja, da haben die wohl eine wilde Nacht gehabt und er wird sie sich schon wieder richten.
    Jetzt ist mir gestern aufgefallen, fühlte ich einen Buckel und beim näher hinsehen sieht man einen richtigen schönen Knubbel direkt am Ende des Rückenkörpers.
    Ich habe gelesen, dass dort auch die sog. Buckeldrüse sitzt. Kann es sein, dass es damit zusammenhängt. Bevor ich heute zum Tierarzt gehe und er ihn wohl möglich noch einschläfert, möchte ich gerne wissen, ob hier noch Jemand damit Erfahrung gemacht hat und was ich tun kann. Er verhält sich ansonsten ganz normal, aber wie ich las, ist dies dem Tier angeboren, sich als Schauspieler zu stellen, wenn es krank ist, damit es im Schwarm überleben kann.
    Der Arme, es würde mich echt traurig machen, zumal meine Kinder auch an ihm hängen und er sprechen kann und überhaupt ist er ein lieber Geselle. Ich hoffe, hier kompetente Antworten zu bekommen. Mein Welli ist ca. 3 Jahre alt.

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Steppi,

    es kann sein, das die Bürzeldrüse entzündet, verstopft oder tumorös ist.

    Bitte gehe mit ihm zu einem Vogelfach-Arzt, dieser kann, falls die Entzündung zu gross ist, die Drüse entfernen. Ich habe das auch schon bei zwei meiner Wellis machen lassen und sie waren wohlauf.

    Hier eine Liste, wo Du in der Nähe bei Dir einen Vogelfach-Arzt aufsuchen kannst:

    https://www.welli.net/tierarzt-liste.html

    Und hier kannst Du was über die Bürzeldrüse nachlesen:




    Und bitte schenke Deinem Welli nach Genesung einen Partner, falls dieser noch keinen hat.

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Steppi,

    wie Petra schon sagte, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen, und zwar möglichst rasch. Solche Veränderungen der Bürzeldrüse können ganz übel ausgehen, wenn man zu lange wartet. Schau mal, zusätzlich zu den obigen Links habe ich noch einen Lesetipp für Dich, der allerdings nichts für schwache Nerven ist und der Dir zeigt, wie gefährlich es ist, eine Bürzeldrüsenveränderung unbehandelt zu lassen:

    http://www.birds-online.de/gesundhei...erzelmanni.htm

    Bitte halte uns auf dem Laufenden, was der Tierarzt gesagt hat. Gegebenenfalls können wir Dir weitere Tipps geben.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo,
    ich habe einen TA-Termin um 16:30 Uhr. Mal sehen, was er sagt. Ich vermute auch, dass es die Bürzeldrüse ist. Er tut mir richtig leid und hoffe, dass ich ihn noch retten kann. Seine Partnerin tröstet ihn bestimmt. Er ist ja nicht alleine.
    Vielen Dank für Euren Mutzuspruch und Hilfe
    Steppi

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo Steppi,

    bitte berichte, was der TA gesagt hat.

    Ich hoffe, Deinem kleinen Welli geht es gut.

  6. #6

    Jörg
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Jörg


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo Steppi,

    wie sieht es aus? Was hat der Tierarzt festgestellt?

    Halte uns bitte auf dem laufenden. Hier werden sämtliche Daumen, Krallen und Flossen gedrückt.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo,
    heute Morgen musste ich meinen Puky zum Tierarzt bringen. 6:30 Uhr. Danach bin ich zur Arbeit. Plötzlich sollte ich dringend den Arzt anrufen. Er sagte, dass sich ein bösartiger Tumor von der Bürzeldrüse aus bis zum After entwickelt hat. Puky läge unter Narkose. Er bräuchte eine Entscheidung. Da ich sehr an ihm hing, habe ich natürlich gesagt, alles versuchen, um ihn zu retten. Keine 5 min. später ging das Telefon. Puky war tod. Es war ein Gefühl der Ohnmacht. Er war uns so sehr ans Herz gewachsen. So ein liebes Tierchen. Hätte ich aber gar nichts unternommen, wäre er wahrscheinlich qualvoll gestorben. Das wollten wir nicht. Es tut mir leid.
    Steppi

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo Sabine und Jörg,
    seid Ihr zusammen? Weil Ihr die gleiche Anzahl an Tieren habt.
    Grüße Steppi

  9. #9

    Gast

    Standard

    Das tut mir so leid.

    Wenigstens hast Du alles versucht und er musste nicht leiden. Das ist doch viel wert.

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hallo Steppi,

    oh nein, was für einen furchtbaren Tag hattest Du nur ...
    Es tut mir so leid, dass Du Deinen kleinen Schatz verloren hast. Bösartige Tumoren lassen sich operativ meist nur sehr schlecht entfernen und ich denke, Du hast alles Menschenmögliche getan, aber es hat nicht gereicht. Die Krankheit war stärker. Immerhin musste Puky nicht leiden, Du hast geholfen, das Schlimmste zu verhindern. Hoffentlich tröstet Dich dieser Gedanke zumindest ein bisschen.

    Ich bin zwar weder Sabine, noch Jörg. Aber Du liegst richtig mit Deiner Vermutung.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo,
    vielen Dank für Euren Zuspruch, aber es kommen immer wieder die Tränen, wenn ich dran denke. Als ich mit dem TA gesprochen hatte telefonisch, hörte ich Puky im Hintergrund während der Narkose quieken oder Japsen. Da wird einem schon anders. Man ist einfach hilflos. Jetzt muss er nicht mehr leiden.
    Viele Grüße Steppi

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo Steppi,

    oh nein wie schrecklich was du durchgemacht hast.

    Es tut mir sehr leid. Aber mach dir keine Vorwürfe du hast ja noch das richtige getan und Puky zum TA gebracht.

    @Gaby

    Gaby, ich habe da mal eine Frage. So oft lese ich das Wellis an Tumoren sterben. Wurde schonmal rausgefunden warum Wellis so häufig Turmore bekommen?

  13. #13

    Gast

    Standard

    Hallo Steppi,

    es tut mir sehr leid, dass Puky die OP nicht überstanden hat

  14. #14

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Krissi
    @Gaby

    Gaby, ich habe da mal eine Frage. So oft lese ich das Wellis an Tumoren sterben. Wurde schonmal rausgefunden warum Wellis so häufig Turmore bekommen?
    Hallo Krissi!

    Zwar bin ich nicht Gaby und ich bin mir auch nicht 100% sicher, aber eine weit verbreitete Aussage dazu ist, dass die Wellis inzwischen einfach zu überzüchtet sind.

    Bitte nagel mich nicht fest, evtl. weiss noch jemand mehr dazu.

  15. #15

    Gast

    Standard

    Hallo,
    es tut uns leid, daß Du Deinen Kleinen verloren hast, aber mehr als Du
    getan hast konntest Du nicht tun. Manchmal ist man leider dem Schicksal
    gegenüber machtlos.
    Leider bin ich auch überzeugt das die Wellis heutzutage überzüchtet sind.
    Ich hatte schon als Kind Vögel, welche problemlos über 10 Jahre alt wurden ohne je einen TA zu brauchen. Heute kann man oft froh sein wenn der Welli
    älter als 7 Jahre wird und das bei regelmäßigem TA- Check. Vielleicht
    ist aber alles auch nur Zufall gepaart mit viel Glück und einem guten TA, wenn unsere Tiere
    ein hohes Alter erreichen.
    Manchmal finde ich es ungerecht wenn ich höre wie Tiere gehalten werden
    und doch ein hohes Alter erreichen, und wir, die wir unsere Tiere hegen und pflegen immer wieder erleben müssen das sie relativ jung von uns gehen.
    Viele Grüße
    8 Wellis & 2 Federlose

  16. #16

    Gast

    Standard

    Liebe Steppi,

    das ist so traurig was Du erlebt hast ... es tut mir schrecklich leid dass Du den kleinen Puky verloren hast

  17. #17

    Gast

    Standard

    Hallo Krissi,

    Zitat Zitat von Krissi
    Gaby, ich habe da mal eine Frage. So oft lese ich das Wellis an Tumoren sterben. Wurde schonmal rausgefunden warum Wellis so häufig Turmore bekommen?
    Angi hat es ja schon gesagt: Es wird vermutet, dass die Vögel überzüchtet sind. Soll heißen: Ihr Gen-Pool ist so verarmt, dass es zu dieser Anfälligkeit gekommen sein könnte. Um bestimmte Farbschläge zu erzielen, wurden in der Vergangenheit sehr häufig blutsverwandte Tiere miteinander verpaart. Bei Menschen ist das ein ethisches Tabu, das aber vor allem auf negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit beruht. Wenn sich die genetische Ausstattung zweier Tiere zu sehr ähneln, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich kleine Defekte potenzieren. So schaukelt es sich mehr und mehr auf, das Immunsystem der Nachkommen ist nicht mehr optimal leistungsfähig und auch andere Erkrankungen können häufiger auftreten. Dies ist eine mögliche Erklärung für die Tumoranfälligkeit der Wellensittiche. Studien gibt es darüber jedoch bisher nicht.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  18. #18

    Gast

    Standard

    Das hatte ich mir fast schon so gedacht.

    Danke Gaby und Angi für die ausführliche Antwort.

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