Hallo,
wir haben seit Mitte November ein sehr liebes Männchen, und nun haben sich mehrere Fragen angesammelt, welche die bevorstehende Wahl eines Artgenossen und andere Dinge betreffen. Vielleicht kann jemand von euch weiterhelfen.
1.) Mein Gedanke ist, den Kumpel für unseren kleinen aus seiner alten "Familie" vom selben Züchter zu holen, jedoch macht dies natürlich nur dann Sinn, wenn er diesen als "Verwandten" wiedererkennen würde. Haltet ihr es für relevant oder wäre es prinzipiell egal, woher der neue Piepmatz kommt, da vielleicht gar keine solche Wiedererkennung stattfindet?
2.) Macht ihn ein 2. Männchen wohl ebenso glücklich wie ein Weibchen? Wenn ja, würden wir ein Männchen bevorzugen, da es laut bisheriger Meinungen bei einem Weibchen eher zu weiblicher Dominanz im Käfig kommen kann
3.)Wäre eine Handaufzucht sinnvoll, wenn man unseren bereits "angezähmten" (er lässt sich auf den Finger nehmen und streicheln etc) und sehr lieben Piepmatz und seinen neuen Freund weitergehend zutraulich machen möchte? (Gedanke ist, dass ein komplett nicht an Menschen gewöhnter und scheuer neuer Vogel die bereits gewonnene Zutraulichkeit unseres Männchens wieder zunichte machen oder zumindest einen gewissen Rückschritt bedeuten würde)
Nun noch eine generelle Frage zu unserem bereits vorhandenen Männchen. Der Züchter gab im November an, dass es sich um ein ca. 11-12 Wochen alten Jungvogel handele. Jedoch hatte der Kleine bereits eine sichtbare Iris und war zudem vom 1.Moment an seltsam zutraulich (weiss nicht, ob dies so noirmal ist), da er sich direkt am Bäuchlein streicheln ließ (statt wie erwartet schreckhaft herumzuflattern) und auch am 2.Tag aus der Hand fraß etc. Dafür verschmäht er bis heute jegliches Obst, Gemüse und auch die angeblich bei Sittichen so beliebte Kolbenhirse. Auch spielt er auf keinerlei Weise oder kommt auf den Kopf/Schulter geflogen. Ist also sehr "artig" und brav, was doch bei einem ansich zutraulichen Jungvogel nicht typisch ist, oder?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.