Thema: Linus muss erlöst werden

Hallo,

ich muss es jetzt doch noch mal loswerden ... weil ich seit gestern an nichts anderes denken kann. Ich hatte doch von Dagi einen Vermittlungswelli mit inoperablen Tumor übernommen. Ich wusste ja, was auf mich zu kommt. Aber anfangs hatte ich noch die Hoffnung, dass er es vielleicht doch schaffen könnte, aber seit Dezember wurde es schlimmer. Der Tumor drückt schon so sehr, dass er nur noch ein Füßchen bewegen kann. Der Tierarzt war vor Weihnachten auch ratlos - meinte aber, dass er ihn noch nicht einschläfern lassen würde. Nun hat sich Linus Zustand seit ein paar Tagen rapide verschlechtert. Er sitzt nur noch aphatisch da und das einzige, was er tut, ist fressen - sonst geht gar nichts mehr. Er lässt sich (er ist nicht zahm) auch einfach so aus der Voliere herausnehmen ...

Ich denke, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, um ihn gehen zu lassen. Für Linus sicher das beste. Er würde sonst unnötig leiden. Ich finde das nur super schwer. Ihr kennt das Gefühl sicher auch, oder? Ich meine, da entscheidet man so über Leben und Tod eines anderen Lebewesens ... Es ist schon im Alltag schwer, das Beste für die kleinen gefiederten Freunde zu tun ... aber in einer solchen Situation ... einfach ist das echt nicht. Ich hoffe, dass es für Linus nun die richtige Entscheidung ist!

Liebe Britta,

ich kenne das Gefühl nur zu gut. So wie Du es schilderst, ist es der richtige Zeitpunkt. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft

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Liebe Britta!

Da stehst Du gerade sicher vor einer sehr schweren Entscheidung, aber so wie Du Linus' Zustand beschreibst, ist es für ihn sicher die beste Lösung ihn gehen zu lassen.

Ich denke an Euch

Ich wünsch Dir viel Kraft!

Ach, der arme Linus. Er hat sich immerwieder zwischendurch berappelt aber der Tumor war ja von Beginn an sehr groß. Leider.
Es tut mir sehr leid aber ich glaube, Du weisst wann der Punkt gekommen ist und leider ist es jetzt schon so weit.
Wir hätten uns sicher für Linus ein längeres Leben gewünscht aber die Natur wollte es anders. Jetzt geht er zu seinem geliebten Bruder auf ihn wartet. Mittlerweile weiss ich, dass auch er an einem Tumor verstroben ist.
Kopf hoch, Du hast alles getan und wenn 3 vk TA nicht mehr helfen können, dann kann man einfach nicht mehr tuen!

So schwer es auch für dich ist - du wirst sicherlich die richtige Entscheidung treffen.

Ich wünsche dir ebenfalls ganz viel Kraft und denke an dich

Liebe Grüße

Mir ging es mit meinem Yellow auch so... am 14.12.07 wurde er erlöst.

Sein Tumor drückte auf den Ischiasnerv und hat bereits ein Beinchen nach Außen gedrückt. Die Entscheidung, ihn von dem kranken Körper zu erlösen war gut - wenn auch sehr schmerzhaft, denn der Kleine hat mit mir fast 8 schwere Jahre durchgemacht und immer wieder hat er mich daran erinnert, wie schön auch ein kleiner, einzelner Moment im Leben sein kann...

Ich denke, Du weißt im inneren genau, was richtig ist... vertraue darauf.

LG
DasTigerchen

Liebe Britta,

auch von mir ganz, ganz viel Kraft für das Kommende Für den kleinen Linus ist es sicherlich das Beste, so blöd sich das vielleicht auch immer anhört. Aber man darf dabei wirklich nie aus den Augen verlieren, dass die kleinen sich sonst unnötig quälen. Tröste

LG,
Ela

Hallo Britta,

ich möchte dir auch viel Kraft für die nächsten Tage wünschen.

Für den kleinen Linus ist es sicher besser.

Es tut mir sehr leid

Vielen Dank für Eure lieben Worte.
Linus hat es jetzt geschafft und hat nun hoffentlich keine Schmerzen mehr. Es ging auch ganz schnell, dass sogar die TÄ erstaunt war. Wahrscheinlich war sein kleiner Körper schon so ausgezehrt und erschöpft. Er wollte vorhin nicht mal mehr Hirse fressen. Ich bin sicher, dass es das richtige war. Auch wenn es jetzt komisch ist - nur 5 Piepser in der Voli.
Als ich vorhin von der Arbeit nach Hause fuhr und darüber nachdachte, ob es richtig ist, Linus erlösen zu lassen, erschien wie ein Zeichen ein wunderschöner Regenbogen direkt vor mir. So einen tollen habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Das war schön! Über diese Brücke ist Linus nun gegangen. Er wird jetzt bei meinen Eltern im Garten begraben.

Traurige Grüße
Britta

Liebe Britta,

schau... es war richtig. Der Regenbogen, er wollte nicht mehr fressen, es ging schnell... er war bereit und Du warst es auch.

Ich bin mir sicher, die kleinen Vogelseelen, die die letzten Tage alle von uns gehen mußten, werden den Kleinen in Empfang nehmen und mit ihm erstmal ne ordentliche Tour durchs Regenbogenland machen.

Vielleicht bleibt er erstmal dort bevor er sich für einen neuen Körper entscheidet und wieder "auf die Erde" zurückkehrt... vielleicht ist er aber gerade heute in ein Ei geschwubbst und er wird in wenigen Tagen schlüpfen... wer weiß.

Behalte die Erinnerungen an ihn in Deinem Herzen.

LG
DasTigerchen

Liebe Britta,

es tut mir sehr leid um Deinen Linus
Die Entscheidung war auf jeden Fall richtig, Du hast Deinem kleinen Freund einen sehr grossen Liebesdienst erwiesen
Wenn der Tumor schon auf das Beinchen drückt dann besteht leider keine Hoffnung mehr für den Vogel.
Jetzt ist Linus im Regenbogenland und es geht ihm sicher gut.

@ Britta und Tigerchen

Ich muss Euch was erzählen. Heute bin ich mit dem Auto gefahren und meine Gedanken waren grade bei Tigerchen und Joey. Ich hatte mir grade so überlegt ob der Kleine trotz des Wassers im Garten eine schöne letzte Ruhestätte gefunden hat. Da habe ich aufgeblickt und am Himmel diesen wunderschönen Regenbogen gesehen. Es war sicher derselbe Regenbogen den Du gesehen hast Britta. Ich bin mir sicher dass es Euren Wellis Linus und Joey gut geht. Seitdem mein geliebter Toni im Regenbogenland ist freue ich mich jedes mal wie ein kleines Kind wenn ich einen Regenbogen sehe, denn dann fühle ich mich meinem Schatz so nahe. Linus hatte sicher eine ganz sanfte Reise.
Tschüss lieber Linus ich wünsche Dir alles Liebe *wink*

die Kleinen Welli-Seelen sind sicherlich gut im Regenbogenland angekommen... der Rest von meinem Joey ruht momentan im Tiefkühlfach... der Garten ist immernoch hartgefroren und unter Wasser... bin nur froh, daß mein Mann so tolerant ist und ich den Welli mitsamt seinem Schuhkarton-Grab dort deponieren konnte.

LG
DasTigerchen

Auch von mir mein herzlichstes Mitgefühl.

mein Mitgefühl Du hast richtig entschieden, den Kleinen gehen zu lassen. Wenn ein Tier so krank ist und nur noch leidet, ist es tatsächlich der letzte Liebesdienst, auch wenn es einem selbst das Herz bricht.

Britta: Ich bin mir sicher, er ist Dir dankbar für Deine Entscheidung

Zitat von DasTigerchen

die Kleinen Welli-Seelen sind sicherlich gut im Regenbogenland angekommen... der Rest von meinem Joey ruht momentan im Tiefkühlfach... der Garten ist immernoch hartgefroren und unter Wasser...

Oh ja - ich habe Oskars Körperchen auch schon seit 3 Wochen im Tiefkühlfach

na da bin ich ja froh, daß ich nicht die Einzige bin, die ihre kleinen Pieper aus der Not heraus in die Truhe lagert... ist schon ein komisches Gefühl, aber ich bring es nicht übers Herz sie in den Müll zu werfen... geht gar nicht...

LG
DasTigerchen

Das kann ich auch verstehen - das geht gar nicht ... Meine Piepser werden in einem Blumentopf auf dem Balkon beerdigt, bis ich dann wieder zu meinen Eltern fahre - da wird dann alles im Garten verbuddelt. Die dürfen ihr Haus echt niemals verkaufen! Schließlich befindet sich ein Privat-Friedhof auf ihrem Grundstück ...

Das ist bei meinen Mom genauso. Das gibt es Ecken, da sollte besser niemand graben sonst findet man einen Friedhof...

Ich habe meine zwei verstorbenen Lieblinge leider auch noch in der Truhe. Allerdings belegen die ein ganzes Fach. Bei meiner Mom war der Boden gefrohen, so dass ich noch warten muss.
Alternativ gibt es noch die Möglichkeit einer Feuerbestattung aber die ist leider preislich kein Schnäppchen. Jedoch für die Menschen, die in der Stadt leben eine echte Alternative.

Hallo,

ich kann Euch gut verstehen, wir beerdigen unsere Lieblinge auch immer.
Wenn der Boden gefroren ist muß nun mal die Gefriertruhe herhalten.
Ich kann die Menschen nicht verstehen, welche ihre Tiere in den Müll
werfen.