Zitat von
Federflügel
Ja stellt euch doch mal bitte vor, wenn jede Stelle an der ein Tier begraben liegt ge-bzw. verschont bleiben müsst. Es gäbe ja kaum mehr Platz, wenn dann jeder darauf verweist, dass da Bubi oder Fiffi begraben liegt und das so bleiben soll. Das Argument mit dem Grab der Großeltern ist auch ein wenig an den Haaren herbei gezogen, denn für Menschen gibt es spezielle Orte - nämlich Friedhöfe. Und selbst da bleiben die geliebten Menschen nur so lange liegen wie das Grab gekauft ist. Max. 20 Jahre am Stück, manchmals kann man das Grab erneut kaufen, bei vielen neuen Todesfällen wird das aber auch gerne verweigert.
Der Tod eines Haustieres ist immer schade, aber es gehört zum Leben einfach dazu. Trauer ist verständlich und Trauerarbeit gehört dazu, aber eben auch immer in Maßen.
Begrabe ich mein Tier an einer öffentlichen Stelle, so muss ich damit rechnen, dass das Grab dort nicht für ewig bleiben wird. Arbeitern, die ihren Job erledigen, weil sie dafür bezahlt werden und es ihnen berechtigterweise egal ist, wer wann wo und aus welchem Grund sein Tier dort verscharrt hat, zu unterstellen sie seien herzlos, finde ich schon makabrer als ihre Tätigkeit an sich selbst.
Ich liebe meine Tiere, aber ich bin reif genug zu wissen, dass jedes Leben ein Ende hat (bzw. haben muss) und steiger mich bei einem tierischen Todesfall auch nicht so rein. Man kanns auch übertreiben. Sry, meine Meinung