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Thema: Milben-Behandlungsprobleme

  1. #1

    Gast

    Standard Milben-Behandlungsprobleme

    Hallo Forum!

    Unser Welli-Weibchen hat Räudemilben. Das sieht man recht deutlich und auch der Tierarzt hat es bestätigt.
    Jetzt haben wir jedoch ein Problem mit der Behandlung: Der Tierarzt hat mir eine Spritze mitgegeben und meinte es handele sich dabei um ein verdünntes "Antiparasitikum" (die genaue Bezeichnung hat er mir nicht verraten). Ich sollte es über 4-6 Wochen jeden zweiten Tag auf den Schnabel auftragen. An den Tagen dazwischen sollte Vaselinen auf den Schnabel geschmiert werden.

    Davon war ich nicht besonders begeistert:
    Zum einen habe ich noch bislang nichts von einer deratigen Behandlung gelesen. Auf diversen Internetseiten habe ich entweder nur von der Vaseline-Methode oder von der Behandlung mit Ivomec gelesen aber nie gemischt. Und falls das Zeug in der Spritze Ivomec sein sollte ist mir auch die Anwendung auf dem Schnabel suspekt... Wer weiß, ob der TA wirklich so genau wusste, was er da tat...

    Zum anderen sind unsere Wellis nicht handzahm und beim Einfangen geraten die Vögel in totale Panik. Da der TA meinte, dass das Einfangen für die Tiere "halb so wild sein" sollte und sie sich "schon daran gewöhnen würden" haben wir es also versucht und die Kleine auch an vier Tagen hintereinander eingefangen und behandelt.
    Das hat nicht nur dazu geführt, dass sie jetzt viel ängstlicher ist als vorher, sondern auch, dass sie sich am fünften Tag dann beim Einfangen im Käfig am Flügel verletzte (sie hat ein bisschen geblutet).

    Daraufhin haben wir die Prozedur natürlich eingestellt! Der Flügel ist nun (nach einer Woche) anscheinend wieder heil aber dafür verliert die Kleine nun Federn... Ich vermute, es ist eine Art Schreck-Mauser?!

    Was mach ich denn jetzt?? Die Milben müssen natürlich weg, aber ich kann die Kleine partout nicht jeden Tag einfangen. Die leidet ja mehr am Einfangen als an den Milben! Sollte ich mir vielleicht doch besser Ivomec irgendwo besorgen? Kann man das evtl. irgendwo bestellen? Oder ist die Behandlung jetzt womöglich zu gefährlich?

    Muss unser Welli-Mann eigentlich auch vorsorglich mitbehandelt werden? Er zeigt keine (offensichtlichen) Symptome und der TA meinte, dass man ihn nicht mitbehandeln müsse... Aber auch da hab ich so meine Zweifel...

    Bitte helft mir!
    Viele Grüße
    Draconis

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Draconis!

    Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum

    Ich werde mich etwas kurz fassen, da ich gleich in die Heia muss, sorry.

    Es ist gut, dass Ihr das Milbenproblem erkannt habt und bereits beim Tierarzt war, dieser scheint leider von Vögeln nicht all zu viel Ahnung zu haben. Hinter folgendem Link versteckt sich eine Liste mit Empfehlungen von Ärzten, die sich auf Vögel spezialisiert haben: https://www.welli.net/tierarzt-liste.html

    Von der Behandlung, wie Du sie beschreibst, habe ich bisher auch noch nichts gehört. Die gängigste, und auch wirkungsvollste Methode, ist die mit Ivomec. Dabei wird dem Vogel ein Tropfen ins Genick oder unter den Flügel verabreicht. Die Behandlung erfolgt, je nach Befall, meist 3 Mal im Abstand von einer Woche. Ivomec ist ein sehr starkes Kontaktgift, von daher ist von einem Gebrauch in Eigenregie auf jeden Fall abzuraten!

    Den Partnervogel solltest Du mitbehandeln lassen. Auch wenn er noch keine Symptome zeigt, ist es durchaus wahrscheinlich, dass er sich angesteckt hat.

    Es ist gut möglich, dass Dein Welli eine Schockmauser bekommen hat. Keine Panik, das legt sich wieder, aber jeden Tag einfangen ist natürlich viel Stress. Leider gibt es Krankheiten, deren Behandlung eine solche Prozedur unbedingt erfordert, bei der Behandlung von Räudemilben muss das allerdings nicht sein.

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