Ich mach mich wahrscheinlich echt lächerlich mit diesem Thema, aber aktuell liegt es mir einfach auf dem Herzen und ich wollte mal fragen, wie das bei euch so ist.
Spürt ihr auch irgendwie, wie es euren Wellis geht? Vor allem, wenn es ihnen besonders schlecht geht?

Was mich auf das bewusste Durchdenken gebracht hat, war der Abend, an dem meine Fridolin starb. Es war abends, als es ihr plötzlich schlecht ging. Ich schaute dann öfters in die Voliere, ging dann aber irgendwann ins Bett und plante schon den TA - Besuch. Plötzlich kurz vor Mitternacht wurde ich aber von solcher Unruhe gepackt, dass ich zur Voliere ging, um nach ihr zu sehen. Und genau in diesem Moment ging es ihr plötzlich ganz schlecht und sie starb. Ich konnte ihr noch in der letzten Minute beistehen.

Bei meinem Poldi wurde jetzt ein Tumor diagnostiziert und irgendwie wusste ich schon Tage vorher, dass es ein Tumor sein muss. Ich hatte es einfach im Gefühl.

Heute dachte ich den ganzen Tag an meinen Poldi in der Klinik und es gab plötzlich am frühen Nachmittag einen Moment, wo ich fast atemlos und voller Aufregung war. Ich bin mir sicher, dass, wenn ich morgen in der Klinik fragen würde, es der Moment war, wo er medikamentös auf die OP vorbereitet wurde.

Bei meinem Bubi, der im August eingeschläfert wurde, hatte ich auch immer mal ein ungutes Gefühl, habe aber rational gedacht, dass es ihm gut gehen müsste.
Ich glaube, ich sollte mich in Zukunft eher auf meine Intuition und mein Bauchgefühl verlassen. Aber dann denk' ich auch immer, das ist völlig irrational.

Was meint ihr denn dazu?