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Thema: Tweety hat eine Geschwulst am Kopf

  1. #1

    Gast

    Standard Tweety hat eine Geschwulst am Kopf

    Hallo zusammen,

    mein schon ziemlich betagter Wellihahn Tweety hat seit über einem Jahr eine Geschwulst unterhalb des Auges, die langsam größer wird. Der Tierarzt meint, dass es zu gefährlich sei, das Ding zu entfernen, zumal Tweety schon 15 Jahre alt ist ... Er ist zwar ansonsten putzmunter und kratzt sich dort auch nicht, aber es macht mir trotzdem Sorgen.

    Hat hier jemand Erfahrung mit solchen Geschwüren? Gibt es vielleicht eine Salbe, die man anwenden kann oder eine andere Behandlungsmöglichkeit?

    Danke & Liebe Grüße,
    Mareike

  2. #2

    Gast

    Standard

    Liebe Mareike,

    ich muss gestehen, diese Geschwulst sieht böse aus. Ragt sie aus dem Ohr oder ist sie einfach sozusagen ein Teil der Haut, der sich weiter ausdehnt? Ich frage dies deshalb, weil ein Vogel meiner Welli.net-Kollegin Petra (campingtante) eine Geschwulst am Ohr hatte. Als der Arzt versucht hat, diese operativ zu entfernen, hat sich gezeigt, dass sie ins Ohr hinein gewachsen war und mit dem Gehirn zusammenhing. Der arme Tommy ist leider sofort in der Narkose gestorben. Glücklicherweise war er betäubt und hat nichts mehr mitbekommen von diesem Horror ... Ich habe unten mal ein Foto des armen Kerlchens angehängt.

    Ist Dein Tierarzt ein Vogel-Facharzt? Falls nicht, würde ich an Deiner Stelle eine zweite Meinung einholen. Eine solche Geschwulst kann nämlich auch mal aufplatzen. Und es wäre theoretisch möglich, dass es sich um ein Abszess handelt. Einer meiner Vögel hatte ein Abszess an der Stirn, das von einer unerfahrenen Tierärztin für eine Fettgeschwulst gehalten wurde, siehe Foto in ter Mitte. Was da wie eine enorm aufgeplusterte Stirnpartie aussieht, ist in Wahrheit eine riesige Eiteransammlung unter der Haut gewesen.

    Eines Tages streute der Eiter im Körper, es bildete sich eine kleine Beule an der Wange und der Vogel verlor insgesamt an Kraft (siehe drittes Foto von links). Der Körper begann sich mit dem Eiter selbst zu vergiften, die arme Bayda stand kurz vor einer Blutvergiftung. Um ihr Leben zu retten, entschied ich mich dazu, sie von einem sehr versierten Vogel-Facharzt operieren zu lassen, obwohl sie im Vorfeld aufgrund anderer Dinge bereits zweimal operiert worden war. Bayda überlebte den komplizierten Eingriff, bei dem ihr der Kopf aufgeschnitten worden ist und bei dem ihr ein Eiter-Tumor-Gebilde vom Rücken entfernt worden ist - und natürlich die kleine Beule an der Wange. Wie sie nach der Operation aussah, siehst Du auf den beiden weiteren Fotos ganz rechts. Sie trägt auf dem letzten Foto übrigens "Karotten-Lippenstift".

    Ich hoffe, Baydas Bildersammlung macht Dir ein wenig Mut.
    Viele liebe Grüße,
    Gaby

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hey Gaby, danke für deine Antwort ... Das schreckt mich doch ziemlich auf, weil ich bis jetzt dachte, solange der Vogel keine Beschwerden oder Schmerzen hat, kann es nicht so schlimm sein :-/

    So wie es aussieht befindet sich die Geschwulst unterhalb des Ohres und nicht darin, sie scheint unter der Haut gewachsen zu sein. Ich werde mich an die XXX wenden (Danke für den Link!).

    Vielleicht setze ich mich damit in ein Fettnäpfchen, aber muss ich nicht abwägen, ob ich einen alten Vogel tatsächlich so einer riskanten Operation aussetzten möchte, die ihn töten könnte ...? (Das gilt natürlich nicht, wenn die Geschulst aufplatzt o.ä.) Es wäre mir eben lieber, wenn er irgendwann friedlich an Altersschwäche stirbt.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Liebe Mareike,

    das ist doch kein Fettnäpfchen! 15 Jahre sind schon ein hohes Alter, aber wenn der Allgemeinzustand gut ist, warum sollte er die OP dann nicht überstehen? Schau mal, wenn ein 80-jähriger Mensch stürzt und sich die Hüfte bricht, wird er doch auch operiert und es wird nicht gesagt, er sei zu alt, um ihm das zuzumuten.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  5. #5

    Gast

    Standard

    Du hast natürlich recht ... Ich werde das erst mal von einem vogelkundigen Tierarzt untersuchen lassen und dann weitersehen Der kann dann hoffentlich einschätzen, wie man das Geschwür am besten behandelt.

    Vielen Dank für deine Unterstützung & Liebe Grüße,
    Mareike

  6. #6

    Gast

    Standard

    Liebe Mareike,

    genau so würde ich es auch machen. Wenn der Arzt sagt, dass aufgrund des Allgemeinzustandes eine Narkose doch zu gefährlich sein kann, dann ist die Geschwulst vielleicht doch das geringere Übel. Eventuell kann er sie ja auch punktieren oder sonst was damit anstellen. Aber ich würde auf alle Fälle einen Facharzt zu Rate ziehen, also genau das tun, was Du nun vor hast.

    Bitte halte uns hier doch auf dem Laufenden. Vielleicht können wir Dir dann noch weitere Tipps geben, nachdem Du mit dem Vogel-Tierarzt gesprochen hast. Ich drücke Deinem Süßen die Daumen.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  7. #7

    Gast

    Standard

    [FONT=Times New Roman]Hallo,
    [FONT=Times New Roman]
    [FONT=Times New Roman]ich bins schon wieder ... Ich war heute mit Tweety beim Tierarzt und bin wenigstens etwas schlauer als vorher – wenn auch nicht unbedingt, was das Geschwür am Hals angeht
    [FONT=Times New Roman]
    [FONT=Times New Roman]Erst einmal hat die Ärztin mir Präparate für die Leber und Nieren mitgegeben, da der Kleine am Kopf eine leichte Stockmauser hat ... Dass das ein Anzeichen für Organbeschwerden sein kann, inklusive etwas zu langer Krallen, hatte ich vorher noch nie gehört.
    [FONT=Times New Roman]
    [FONT=Times New Roman]Nun zu dem Geschwür ... die Tierärztin vermutet ebenfalls, dass es sich um ein Lipom handelt und meinte, dass man es relativ leicht abbinden und entfernen könnte, da es kaum aufliegt. Allerdings sei eine Narkose bei einem so alten Vogel immer ein höheres Risiko, und deshalb müsse ich selbst entscheiden, ob ich ihn operieren lassen möchte (es sei denn, das Geschwür geht auf oder wächst merklich – dann müsse man es auf jeden Fall entfernen).
    [FONT=Times New Roman]
    [FONT=Times New Roman]Ich habe jetzt noch ein paar Wochen Zeit, mich zu entscheiden. Wenn überhaupt, soll Tweety erst operiert werden, wenn es nicht mehr so heiß ist und er gut auf die Medis für die Organe anspricht. Ich bin jetzt ehrlich gesagt etwas ratlos ... operieren oder nicht operieren? Im Moment tendiere ich eher zu letzterem, denn es geht ihm im Grunde doch gut und ich würde mir schwere Vorwürfe machen, wenn er während der Narkose stirbt. Was meint ihr?
    [FONT=Times New Roman]
    [FONT=Times New Roman]Liebe Grüße,
    [FONT=Times New Roman]Mareike

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