Thema: Wie genau äußert sich ein Schub?

Hallo,
Cookie hatte ja letzes Jahr seinen ersten Mega-Schub. Noch dazu damals die Not OP...Aber der kleine war 3 Tage nach der ersten Ampho Gabe wieder einigermaßen "ansprechbar".

Gestern hat Papageno gebrochen. nur einmal. War etwas zugeklebt. Die Vögel schlafen viel.
Ich möchte gerne wissen wie sich bei euch ein Schub äußert? Brechen die Vögel dann perment? (das war bei Cookie so)..
Ich habe letze Woche wo es Papageno so schlecht ging wegen der Atmung (EINMAL) in jeden der 4 Näpfe Korvimin gegeben. Und abends bekamen sie wieder neues Futter (ohne Korvimin)
Der VK hat gesagt das kann man hin und wieder geben...Ich hab jetzt Angst das das son Schub macht...Aber das ist eine Woche her...
Wie merke ich einen Schub? Bekommen das nun alle der vier? Krümel schläft heute auch nur irgendwie...Vielleicht ist ja auch nix.

Aber mir wäre es wichtig zu wissen wie sich bei euch ein Schub äußert..

LG

Huhu Welli-maus,

einen Schub merkt man daran dass die Wellis sich übergeben, evtl. nicht mehr so aktiv sind und etwas plustern. Im fortgeschrittenen Stadium verlieren die Vögel Gewicht obwohl sie vermehr fressen und oft haben sie wenn es weiter fortgeschritten ist auch unverdaute Körner im Kot. Wenn bei Papageno Megas festgestellt worden sind dann dann ich dir nur raten schnellstmöglich zum vk Ta zu fahren. Auch wenn er jetzt nur einmal sich übergeben hat. Denn dort kann dann festgestellt werden ob sie tatsächlich wieder ausgebrochen sind und es kann zeitnah etwas gegeben werden so dass der größte Schaden von den Verdauungsorganen noch abgewehrt werden kann.

Ich drück euch die Daumen dass es kein Schub ist!

LG
Ramona

Anzeige

Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Hab da gerade was falsch verstanden, ich dachte bei Papageno währen schon Megas festgestellt worden. Ich würde trotzdem mit ihm zum vk Ta fahren auch wenn er bisher ohne Symptome war. Du schreibst dass er Probleme mit der Atmung hat, das könnte dann auch gleich abgeklärt werden...Oft ist es so dass sich bei Vögeln mit ausgebrochenen Megas auch relativ schnell Sekundärinfektionen mit anderen Erregern einschleichen weil das Immunsystem einfach überfordert ist.

LG
Ramona

Ja ich kann mich nur anschließen, eine regelmäßige Gewichtskontrolle ist bei Megapatienten echt empfehlenswert. Das Gewicht ist, so wie ich das von meiner TÄ verstanden habe eine der ersten Veränderungen bei einem Schub.
Zudem erkennt man den Schub dann an den anderen Symptomen, wie schon genannt: Plustern, unverdaute Körner im Kot, viel Schlaf, viel Fressen, etc. Es müssen nicht alle Symptome auftreten, mein Perry hatte beispielsweise nie unverdaute Körner im Kot.

Die Zeit ist dabei der größte Gegner. Also lieber mit einem gesunden Vogel zum vk.TA, als einen kranken Welli zu lange zu beobachten! Mein Perry hat es nicht geschafft, weil ich zu spät und falsch reagiert habe.

Liebe Grüße!

Agent P was meinst du mit falsch und spät?

Also Cookie war bisher der einzige der den Schub richtig hatte.. Megas im Kot waren vereinzelt. Aber da ich Kot von allen Wellis abgegegen habe kann man natürlich nicht sagen von wem...

Ich werde Cookie und Krümel morgen früh nüchtern wiegen. Pamina und Papageno hab ich keine Ahnung wie ich das bewerstelligen soll..

Der VK hat gesagt einmal brechen ist nicht schlimm wenn nix weiiter ist....Hab ja gestern direkt da angerufen.
Körner sind immer mal wieder im Kot..aber schon lange immer mal wieder..
Sonst sind alle Vögel fit und munter....

Zitat von welli-maus

Agent P was meinst du mit falsch und spät?

Zu spät, weil ich Perry zu lange beobachtet habe, anstatt sofort zum TA zu fahren, desto länger ein Schub andauert, desto geringer die Chance auf Besserung. Mit falsch meine ich meinen riesigen Fehler, zu einem normalen TA zu fahren und nicht zum vogelkundigen. Dadurch bekam ich eine falsche Diagnose und behandelte ihn falsch. (Traubenzucker ins Wasser ist wohl das dümmste, was man bei Megas so machen kann, doch das genau wurde mir vom Arzt empfohlen und genau das hab ich so durchgeführt, ich bereue meine Fehler so unendlich.)

Ich schließe mich Ramonas Meinung an und denke, dass eine zweite Meinung von einem anderen vkTA nicht schaden würde

Huhu Nele,

mach dir keine Vorwürfe, das konntest du doch nicht ahnen. Und normalerweise sollte man ja auch davon ausgehen können dass die Docs mit ihrer Diagnose richtig liegen, oder wenn sie unsicher sind oder nicht genug Wisssen zu dem Thema haben dass sie einen dann zum Fachtierarzt überweisen. Es ist ja nicht schlimm wenn ein Doc nicht alles weis, wir sind ja alle nur Menschen, aber ich finde es echt schlimm dass so viele normale Tierärzte ein Problem damit haben zuzugeben dass sie von Vögeln nicht viel Ahnung haben weil das Thema im Studium nicht ausführlich behandelt wird und sie dann auf Kosten der Vögel falsche Diagnosen stellen und falsche Behandlungen vorschlagen. Diese Zusatzausbildung zum Fachtierarzt für Zier- und Wildvögel gibt es ja nicht ohne Grund...

Mir ist das auch schon passiert, als mein vk Ta nicht da war und es bei Krümel dringend war hab ich ihn aus der Not heraus von seiner nicht vogelkundigen Partnerin behandeln lassen - mit dem Resultat dass er noch dort in meinem Beisein tot von der Stange fiel...

Anfangs vertraute man den normalen Tierärzten noch weil man den Unterschied nicht kannte....

Ja ich finde das ehrlich am schlimmsten, es spricht doch nichts dagegen, wenigstens zuzugeben, dass man keine Ahnung hat.
Das mit deinem Krümel habe ich schon in einem anderen Thread von dir gelesen, glaube ich. Einfach total schrecklich, ich weiß nicht wie ich da reagiert hätte...

Aber das gute ist, dass man aus Fehlern lernen kann und das beste ist, dass nicht nur ich, sondern auch andere aus diesem Fehler lernen können

Zitat von Agent P

Ja ich finde das ehrlich am schlimmsten, es spricht doch nichts dagegen, wenigstens zuzugeben, dass man keine Ahnung hat.


Aber das gute ist, dass man aus Fehlern lernen kann und das beste ist, dass nicht nur ich, sondern auch andere aus diesem Fehler lernen können

Eben Sehe ich auch so