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Thema: Trichomonaden, Verschlechterung durch Behandlung

  1. #1

    Gast

    Standard Trichomonaden, Verschlechterung durch Behandlung

    Hallo ihr Lieben,
    Mein kleiner gefiederter Freund ist krank. Angefangen hat das Ganze vor 1 1/2 Wochen damit, dass der kleine Mann sehr schlapp war und nur noch aufgeplustert auf seinen Stangen saß und angefangen hat trocken zu würgen und eine verklebte Kloake hatte. Gefressen und getrunken hat er normal, aber dennoch Gewicht verloren. Daraufhin war ich mit meinen Beiden bei einem VkTa. Dort wurden Trichomonaden bei einem Kropfabstrich festgestellt. Die Beiden würden dann 4 Tage stationär dort behandelt. Am Freitag Abend durfte ich sie wieder heim holen. Nun soll ich weitere 7 Tage Ridzol über das Trinkwasser geben und dem offensichtlich Kranken zusätzlich 4Wochen Ampho Moronal in den Schnabel verabreichen zur Vorbeugung, da meine VkTa meinte, dass sich dort nun bevorzugt Megas ansiedeln könnten. Nun ist es so, dass es meinem Welli eigentlich sichtlich besser geht, zumindest bis er das Ampho Moronal bekommt. Ca eine halbe Stunde später fängt er an aufs übelste zu würgen und zu erbrechen. Hatte jemand von euch schon mal so einen Fall? Ich bin hin und her gerissen wie ich weiter machen soll. Weiter geben, aufhören oder noch einmal zum VkTa? Das Problem ist nur, dass der Ta ca. 1 Stunde Fahrt bedeutet und ich ihm den Stress eigentlich nicht nochmal zumuten wollte Vielleicht hat ja jemand hier einen Rat?
    Hoffnungsvolle Grüße

  2. #2

    Forever
    Welli.netTeam Benutzerbild von Forever


    Drei Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Forever

    Standard

    Hallo Sarah

    Herzlich Willkommen hier im Forum, auch im Namen des Teams.

    Leider führt dich ein trauriger Grund hier her.

    Es tut mir sehr leid, dass dein Welli an Trichos erkrankt ist und du dir Sorgen machen musst.

    Ich denke zu deiner Situation, wäre ein Anruf bei deinem vk Tierarzt zu empfehlen.

    Das dein Welli jedes mal nach der Ampho Gabe würgt ist eigentlich nicht normal,
    daher solltes du deinen Ta anrufen und mit ihm klären was zu machen ist.

    Um ehrlich zu sein, halte ich eigentlich gar nix von einer Prophylaxe mit Ampho gegen Megas,
    solange es keine Anzeichen dafür gibt.
    Also als reines Vorbeugungsmittel würde ich Ampho nicht einsetzten wollen, den es ist schon
    ein schweres Medikament das unnötig den Organismus des an Trichos erkrankten Welli belastet.

    Ich würde erst einmal die Therapie gegen die Trichos fortführen und zum gegebenen Zeitpunkt
    beenden und eine Nachuntersuchung veranlassen, ob die Trichos ganz weg sind.

    Nach erfolgreicher Therapie würde ich den Welli einfach nur gut beobachten,
    was man ja sowieso mit seinen Lieben macht und bei dem geringsten Anzeichen einer erneuten Krankheit
    den vk TA wieder auf suchen.

    Wünsche deinem Welli gute Besserung.

    Liebe Grüße
    Tine

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Sarah,ich finde es schwer etwas zu sagen,da ich nicht weiss,wie das Ridzol verstoffwechselt wird.Auch beim Ampho habe ich unterschiedliches gehört.Ich meine mich erinnern zu können,dass meinte Arzt,dass nur durch die Darmpassage geht.Ich meine User hätten mal geschrieben ,dass es die Leber oder die Nieren belastet.
    Ich habe Megas im Schwarm und mal eine Zeit lang mit Trichos zu kämpfen und auch Ridzol über das Trinkwasser gegeben,aber meine Klinik hat mir nicht vorsichtshalber Ampho gegeben.Trichos an sich sind schon heftig für den Vogel und kann lange dauern.Ich musste es innerhalb eines halben Jahres drei mal wiederholen und ich hatte keinen Megas Schub in der Zeit.

  4. #4

    JS77
    Welli.netTeam Benutzerbild von JS77


    Fünf Aktivitätssterne

    4 Wellensittiche



    Album von JS77

    Standard

    Hallo Sarah,
    wir hatten leider letzten Winter die Trichomonaden. Unsere Fiebi war neu zu uns gekommen und schwer daran erkrankt, die anderen drei wurden mitbehandelt, und zwar beim Tierarzt mit Ridzol, das mit einer Sonde in den Schnabel eingeführt wurde, ***.
    Und danach haben meine - wie Du es auch ausdrückst - übelst erbrochen, bei den ersten zwei Malen richtig schlimm. Beim dritten Mal musste ich sie dann abends in die Praxis bringen zum übernachten und sich beruhigen und sie haben das Medikament dann morgens bekommen.
    Geholfen hat es offensichtlich, aber das war echt heftig...

    Vielleicht reagiert Dein Kleiner so heftig auf das Ampho, weil das Ridzol den Körper schon genug reizt und mehr nicht auf einmal verträglich ist?
    Frag doch Deinen TA mal, ob Du unter den Umständen nicht das Ampho weglassen und stattdessen sanfter eventuellen Megas vorbeugen kannst, z.B. mit Thymiantee oder Thymian und Fenchelsamen im Futter oder so
    (da gibt es spezielle Futtermischungen).
    Auf jeden Fall gute Besserung!!
    LG
    Juliane

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo Ihr Lieben,

    erst einmal vielen vielen Dank für die Antworten.
    Ich habe am Montag morgen sofort beim VkTa angerufen und ihr die Situation geschildert.
    Am Telefon meinte sie jetzt aber wenn ich das Richtig verstanden habe, dass schon Megas im Spiel wären und deshalb die Ampho Behandlung absolut notwendig wäre. Wir haben uns jetzt aber darauf geeinigt das Medikament bzw. die Verabreichungsart zu ändern.
    Sie bekommen jetzt *** Metronidazol direkt in den Schnabel und das Ampho verdünnt über das Trinkwasser.
    Jetzt zu den Guten Nachrichten langsam aber sicher habe ich das Gefühl es geht bergauf. Seit gestern Mittag habe ich kein würgen mehr beobachtet und auch sonst wirkt der kleine Mann etwas agiler. Er macht zwar noch viele Päuschen aber sitzt nicht mehr nur die ganze Zeit aufgeplustert vorm Rotlicht.

    Juliane vielleicht kann ich dir mal privat schreiben was für Futtermischungen das genau sind bzw. wo ich die herbekomme?

    Auf jeden Fall vielen Dank für eure Erfahrungsberichte und Ratschläge!!!
    Liebe Grüße Sarah

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