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Thema: Megas! Sollte ich den kleinen Neuzugang lieber abgeben?

  1. #1

    Budgie4
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    Album von Budgie4

    Standard Megas!!! Sollte ich den kleinen Neuzugang lieber abgeben?

    Hallo liebe Wellifreunde,
    habe 2 Neuzugänge, die sich heiß lieben. Leider hat der eine Megas!!! Meine anderen 4 sind laut Untersuchung megafrei! Nun weiß ich nicht, ob ich die beiden neuen, mittlerweile natürlich nach Behandlung, mit meinen anderen vergesellschaften oder, schweren Herzens, ein neues Zuhause suchen sollte?! Es würde mir das Herz brechen die Kleinen wegzugeben, aber ich habe auch Angst um meine anderen. Weiß nicht, was ich tun soll!!!??? Hat jemand einen Rat???
    Vielen Dank im Voraus!

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Vanessa,

    ich kann Deine Bedenken sehr gut nachvollziehen und es ist wirklich sehr schwer, hier einen "guten Rat" zu geben.

    Ist es bei Deinem Neuzugang zum Ausbruch der Megabakterien (Schub) gekommen oder wurden die Megas beim Eingangscheck entdeckt? Man sagt ja, dass ca. 80% der Wellis Megaträger sind, nur kommt es bei vielen zu keinem Ausbruch.

    Ich persönlich würde, denke ich mal, schon dahin tendieren, die beiden Kleinen - sollte vor allem noch gar kein akuter Schub vorgelegen sein - mit den anderen Wellis zu vergesellschaften. Sollte der Neuzugang schon einen akuten Schub gehabt haben, würde ich dann wahrscheinlich schon zuerst einmal schauen, ob ich einen guten Platz für die beiden Süßen in einem Schwarm mit Mega-Bestand finden kann. Megabakterien gibt es ja leider mittlerweile sehr oft in den Beständen.

    Auf jeden Fall würde ich die Beiden zusammen lassen (vor allem schreibst Du ja, dass sie sehr aneinander hängen), denn dann würde der nochmalige Umzug auch nicht so schlimm sein. Abgesehen davon, kann es durchaus sein, dass Dein zweiter Flauscher auch Megas in sich trägt, auch wenn diese jetzt nicht nachgewiesen wurden.

    Es ist eine sehr schwierige Entscheidung, die Du da zu treffen hast, und ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du eine gute Lösung, die auch für Dich passt, finden wirst !!!

    Alles Liebe!
    Birgit

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  3. #3

    Budgie4
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    Album von Budgie4

    Standard

    Liebe Birgit,
    vielen Dank für deine Antwort! Heute war ich noch mal beim vkTA und der hat heute zum Glück nichts mehr gefunden. Einen Schub oder sonstige Symptome gab es nicht. In einer Woche und in 4 Wochen testet er nochmal... Und wenn dann immer noch alles gut ist, kann ich sie behalten und zu den anderen lassen! Bin grad sooo glücklich...!!!

    LG Vanessa

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Vanessa!

    Das sind ja tolle Neuigkeiten !!! Ich freue mich sehr für Dich und Deine Flauscher!

    Ich wünsche Dir alles Gute und drücke ganz, ganz fest die Daumen, dass alles klappt!

    Liebe Grüße
    Birgit

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo,

    ich war gestern mit unserer Henne beim Vogelkundigen Tierarzt, unter anderem auch wegen der Frage ob sie sich bei ihrem verstorbenen Partner an Macrorhabdiose angesteckt hat und ob es wirklich ratsam ist, augenscheinlich gesunde Tiere zu einem Bestand mit infizierten Vögel zu setzen.

    Er sagte, dass diese Erkrankung höchst ansteckend ist.
    Dass es so viele Wellensittiche gibt, die diese Erkrankung in sich tragen, liegt daran, dass sich gesunde Tiere immer wieder mit dieser Erkrankung anstecken und er rät davon ab, gesunde Tiere bewusst mit solch Tieren zusammen zusetzen.

    Da die Erreger nicht mit jedem Kot ausgeschieden wird, bringt es eigentlich nichts, hin und wieder nur eine Kotprobe zu untersuchen.
    Ich soll jetzt 4 Tage den gesamten Kot von ihr sammeln, dann wird er unter anderem auch auf Macrorhabdiose untersucht, dass ist die günstigste Variante ihn festzustellen.
    Kommt bei dieser Untersuchung nichts heraus, gibt es noch die Möglichkeit wieder über 3 Tage den Kot zu sammeln und in ein Spezial Labor zur Genetischen Untersuchung einschicken zu lassen, dass ist dann die teurere aber auch sicherste Variante, denn die haben sich auf diese Erkrankung spezialisiert und dieses Labor gibt es in Deutschland, wohl auch nur ein mal.

    Selbstverständlich kann es dann auch da sein, dass die keine Erreger finden, obwohl der Vogel eigentlich infiziert ist. Jedoch ist es halt die genauste Untersuchung die es derzeit gibt und wenn man da nichts findet, gilt das Tier dann auch als Erreger frei und es dürfen gesunde Tiere hinzu gesetzt werden.


    Liebe Grüße

  6. #6

    Susi85
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Susi85


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Susi85

    Standard

    Hallo Vanessa,

    ich verstehe Deine Sorgen.
    Das ist eine schwierige Entscheidung.
    Ich selbst habe mich ausführlich mit dem Thema beschäftigt und dann entschieden, dass ich auch gesunde Wellis vergesellschafte.
    Bis jetzt habe ich diese Entscheidung glücklicherweise nicht bereut.
    Ich persönlich glaube, dass diese weite Verbreitung der Erkrankung in erster Linie durch die Züchter verursacht wurde. Wenn ein Wellihalter ohne Zuchtambitionen einen Megaträger in seinen Bestand aufnimmt, dann verbreitet sich dadurch die Erkrankung ja schlimmstenfalls auf die Wellis des Bestandes.
    Bei einem Züchter sieht das anders aus. Der erkrankte Vogel gibt seinen Küken die Megas (vermutlich) weiter, durch "frisches Blut" in der Zucht wird der Erreger weiter an den nächsten Züchter gegeben.

    Man kann sich nicht sicher sein, ob selbst der eigene Bestand tatsächlich megafrei ist, selbst wenn es keinen Ausbruch der Krankheit gab. Um das festzustellen müsste jeder diesen Gentest machen lassen.
    Die Frage ist aber: soll das nun bei jeder Vergesellschaftung gemacht werden?
    Und was dann? Wenn man das so konsequent durchführen würde, dann haben wir bald zwei Klassen Wellensittiche und jede Menge Einzelwellis, weil viele ihren Partner an Megas verlieren.
    Das ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll, zumal Megabakterien ja nicht die einzig ansteckende Krankheit ist und die Übertragungswege bis heute nicht vernünftig erforscht wurden.
    Alle "Durchseuchungsraten" und auch die Ansteckungsrate sind nur Theorien, ohne wissenschaftichen Beweis.

    Ich persönlich würde aus meiner jetzigen Sicht den Kleinen mit Deinen vergesellschaften.
    Das beruht aber auf meinen persönlichen Erfahrungen mit der Krankheit. Ob ich damals so mutig gewesen wäre, bewusst zu vergesellschaften, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
    Denn bei mir war es ja genau andersherum. Ich hatte einen Megaträger und musste überlegen, ob ich aufstocke.
    Du hast nun Deine eigenen Erfahrungen mit Megas sammeln können (oder besser gesagt müssen), bist in der Lage die Medis zu geben, wenn nochmal was sein sollte und hast Dich ausführlich informiert (so gut das eben nach heutigem Wissensstand möglich ist).
    Du hast einen vogelkundigen TA zur Hand, der Dich berät und deshalb bin ich sicher, dass Du für Dich die richtige Entscheidung treffen wirst.

    LG
    Susi

    @ Fenchel: ich kann auch Deine Sicht auf die Dinge verstehen, zumal man ja in erster Linie auf seinen vkTA vertraut und da auch unterschiedliche Theorien vertreten werden.
    Ich wünsche Dir und der kleinen Henne, dass in allen anstehenden Untersuchungen keine Megas gefunden werden und sie somit bald einen neuen Partner bekommen kann.

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