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Thema: Erbrechen von Linus hört trotz Antibiotikagabe nicht auf

  1. #1

    Gast

    Standard Erbrechen von Linus hört trotz Antibiotikagabe nicht auf

    Ach Leute, ich brauche echt mal Rat, hab keine Ahnung was ich noch machen soll. Leider muss ich etwas weiter ausholen...

    Also, wir haben 2 Wellis, Linus und Jimmy.
    Jimmy haben wir erst vor 2 Wochen aus dem Tierheim geholt und er ist echt munter. Unser Sorgenkind ist Linus.
    Linus ist jetzt ungefähr 5 Jahre alt und hatte vorher einen anderen Freund, der leider vor kurzem gestorben ist. Kurz nach dem Tod seines Freundes ging es dann los, dass Linus sein Futter hochwürgte und klatschnass und verschleimt war. Damals hab ich ihn dann mit Rotlicht und Kamillentee wieder gepeppelt, weil er das nur eine Nacht hatte (ich hätte damals gleich zum Tierarzt gehen sollen ). Dann ging es ihm auch wieder richtig gut, er war wieder ganz normal.
    Als wir ihm seinen neuen Kumpel aus'm Tierheim geholt haben, war erst auch alles bestens. Letzten Dienstag fing er aber wieder an mit dem Erbrechen. Da hab ich ihn mir geschnappt und bin mit ihm zur Tierärztin, weil ich diesmal nicht wieder in Eigeninitiative alles machen wollte und sichergehen wollte, dass er Hilfe bekommt. Die hat ihn dann untersucht und mir aufgelöste Magentablette und Antibiotika mitgegeben, was ich ihm auch zweimal täglich, wie angeordnet, gegeben hab (oh man, Wellis können ganz schön zäh ihren Schnabel geschlossen halten, wenn sie was nicht schlucken wollen ). Jetzt war es auch wieder gut, bis er gestern abend wieder anfing, sich zu erbrechen, obwohl ich ihm noch bis morgen das Antibiotika gebe.

    Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, gestern abend sah er ganz schlecht aus und jetzt, nachdem ich ihm wieder Rotlicht und Kamillentee hingestellt habe, ist er wieder wie ein junger Vogel! Also ich glaube fast, dass das nix bakterielles sein kann (ich achte ja auch auf die Sauberkeit des Käfigs, der Näpfe etc.), aber kann das denn auch sowas wie ne psychische Ursache haben (wie andere Papageien zum Beispiel ihre Federn rupfen)? Aber ich wüßte auch nicht woran das dann wieder liegen sollte, er scheint sich doch gut mit dem neuen zu verstehen?!

    Vielleicht weiß ja einer von euch Rat? Ich wäre euch echt dankbar...

  2. #2

    Gast

    Standard

    Huhu,

    Erbrechen kann viele Ursachen haben. Bakterielle Infektionen sind nur ein Grund. Außerdem können z. B. Pilzinfektionen, Fremdkörper im Kropf oder auch Störungen im Verdauungssystem ein Grund sein.

    Wie hat denn die Tierärztin festgestellt, dass es ein bakterielles Problem ist? Wichtig wäre hier ein Kropfabstrich und auch eine Kotuntersuchung. Und - bitte nicht falsch verstehen - ist die Tierärztin auch "vogelkundig". Das hat nichts mit Schlechtmachen oder so zu tun. Es ist einfach so, dass Ziervogelheilkunde im Studium nicht sehr ausgiebig behandelt wird und entsprechende Fachleute umfangreiche Zusatzausbildungen haben.

    Hier findest du eine Liste von Tierärzten, die uns als vogelkundig bekannt sind.
    https://www.welli.net/forum/viewtopic.php?t=40542

    Dass du mit dem Kleinen zum Arzt gehst, ist in jedem Fall wichtig, weil gerade Wellensittiche sehr gute Schauspieler sind und Krankheiten so lange wie möglich verbergen. Das hängt damit zusammen, dass kranke Tiere in freilebenden Schwärmen ein "Sicherheitsrisiko" darstellen und von den gesunden Tieren oft vertrieben werden.

    Alles Gute für den kleinen Mann!

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hey du!

    Ganz ehrlich: Ich hab mich auch schon gefragt, ob die Tierärztin wirklich Ahnung hat auf dem Gebiet. Sie beschäftigt sich halt sonst eher mit Hunden und Katzen. Nen Abstrich hat sie zumindest nicht gemacht.
    Naja, war ja erstmal froh, dass die mir Antibiotika mitgegeben hatte! Habe auf der Liste mit vogelkundigen Tierärzten schonmal geguckt, bei mir in der Nähe steht keiner drauf, nur einer, wo ich ein bisschen weiter fahren müsste, dann hat mein Kleiner ja wieder Stress. Ich werd einfach mal noch ein bisschen die Gelben Seiten durchforsten in der Hoffnung, etwas näher noch einen zu finden. Wenn noch jemand ne Ahnung hat, ob das psychisch sein kann, würd ich mich echt über ne Antwort freuen!

  4. #4

    Gast

    Standard

    Huhu,

    mach dich mal von dem Gedanken frei, dass der Stress einer längeren Fahrt so schlimm ist. Die Kleinen können doch deutlich mehr ab als man meint. Ich fahre 60 km zu meinen TA. Gestern bin ich wegen Stau eine Stunde hingefahren, habe zweieinhalb Stunden im Wartezimmer gesessen und nochmal knapp eine Dreiviertelstunde nach Hause. Macht über vier Stunden. Die beiden Damen saßen die ganze Zeit in dem Minitransportkäfig, waren zwar arg sauer hinterher, aber sie haben das großartig überstanden. Und eine von den beiden ist immerhin schon fast neun Jahre alt.

    Ganz ehrlich: nimm lieber eine weitere Anfahrt in Kauf. Ich weiß, dass das ganz schön nervig ist, aber du hast hinterher nicht das ungute Gefühl, ob denn nun wirklich alles in Ordnung ist.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ssi
    Hey du!

    Nen Abstrich hat sie zumindest nicht gemacht.
    Naja, war ja erstmal froh, dass die mir Antibiotika mitgegeben hatte! Habe auf der Liste mit vogelkundigen Tierärzten schonmal geguckt, bei mir in der Nähe steht keiner drauf, nur einer, wo ich ein bisschen weiter fahren müsste, dann hat mein Kleiner ja wieder Stress. Ich werd einfach mal noch ein bisschen die Gelben Seiten durchforsten in der Hoffnung, etwas näher noch einen zu finden. Wenn noch jemand ne Ahnung hat, ob das psychisch sein kann, würd ich mich echt über ne Antwort freuen!
    Hallo Ssi,

    ich würde Dir raten doch lieber den etwas weiteren Weg auf Dich zu
    nehmen als nun aus den Gelben Seiten wieder einen TA rauszusuchen
    der Null Ahnung von Vögeln hat . Die meisten Vögel macht die längere
    Anfahrt nichts aus , das mit dem Stress ist eher die Interpretaion
    von uns Menschen
    Ich muss mit meinen Tieren auch immer in eine andere Stadt düsen.
    Einige meiner Wellis mögen die Autofahrt sogar

    Liebe Grüße,
    Hilde

  6. #6

    Gast

    Standard

    Das ist garantiert nicht psychisch, Dein Vogel ist krank.

    Er wird sich wahrscheinlich am verstorbenen Vogel angesteckt haben oder aber der Neuzugang hat/hatte etwas.

    Der Neuzugang hat bestimmt keinen Eingangscheck erhalten, richtig?

    Bitte nimm den etwas weiteren Weg in Kauf und lass bei Beiden einen Kropf- und Kotabstrich machen, damit endlich eine Diagnose gestellt werden kann.

    Manche fahren über 100 km (einfache Strecke) zu einem Vogelfacharzt, die in Deutschland leider rar gesät sind.

    Es bedeutet für den Vogel weniger Stress als Du denkst. Der Stress, den er hat, ist seine unbehandelte Krankheit.

    Bitte berichte doch, wie es beiden Vögeln geht.

  7. #7

    Gast

    Standard

    erstmal DANKE für eure Hilfe!! meint ihr denn, wenn ich zu dem TA weiter weg fahre, dass ich dann beide mitnehme oder nur den Linus??

  8. #8

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ssi
    erstmal DANKE für eure Hilfe!! meint ihr denn, wenn ich zu dem TA weiter weg fahre, dass ich dann beide mitnehme oder nur den Linus??
    Nimm Beide mit, dann bist Du auf der sicheren Seite. Lass beide untersuchen,

    a) weil Linus Partner ja verstorben ist und keiner weiß, woran (er könnte sich bei ihm angesteckt haben

    b) weil der Neuzugang ja aus dem Tierheim kam und wer weiß, was vorher war.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Huhu,

    nimm beide mit. Gerade wenn der Neuzugang keinen Eingangscheck hatte. Und zu zweit kann man die aufregende Fahrt zum Tierarzt auch viel entspannter überstehen.

    Ach und bevor ich das nun endgültig vergesse. Willkommen auf welli.net, auch wenn der Anlass jetzt nicht der schönste ist. Aber das wird schon wieder!

  10. #10

    Gast

    Standard

    Jau, stimmt, Stef hat recht:

    Herzlich willkommen bei welli.net

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