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Thema: Lebererkrankung: Pamuk ist krank

  1. #1

    Gast

    Standard Lebererkrankung: Pamuk ist krank

    Hallo zusammne, erstmal wollte ich meine zwei kleinen kurz vorstellen:

    Pamuk Männchen= ein toller Vogel, unser Schatz und ein und alles. 4 Jahre alt, seit baby an bei uns und sehr zahm kann sprechen, spielen etc.

    Schirin Weibchen= eine ganz ruhige, auch ängstliche aber nach 3,5 Jahren hat sie sich an uns auch sehr gut gewöhnt, die beiden sind ein unzertrennliches Pärchen.

    Die Vögel werden frei gehalten, können in den Käfig wann auch immer sie wollen und fliegen frei in der Wohnung rum. Uns liegt alles daran, die Tier korrekt und einigermaßen artgerecht zu halten.

    Nun ist das so, dass unser Schatz seit mehreren Jahren eine kronische Lebervegrößerung hat, die Symtome sind aber nicht typisch für eine Lebererkrankung. Also kein schlechtes gefieder, kein Schnabelwuchs, keine Veränderung der Krallen etc. Er ist sehr munter spielt trollt spricht den ganzen tag, aber abends stellt er die Flügel auf, was nicht mit Hitze/Wärme zusammenhängt, sondern er etwas Atmungsschwierigkeiten hat. Nun muss ich sagen, dass diese Symtome immer nach der Mauser kommen. Wir waren mehrere male in der Tierklinik, er bekommt Antibiotika, Amiynin und dann geht das wieder weg. Gestern habe ich Pamuk trotzdem wieder in die Klinik zur Nachuntersuchung gebracht und man hat nun eine extreme Vergößerung der Leber durch Röntgenaufnahmen festgestellt und die Ärztin hat mir gesagt, dass es keinerlei Behandlungsmöglichkeiten mehr gäbe. Meine Frau und ich sind fertig mit der Welt und benötigen rat von euch. Der Arzt ist XXX. Ich habe dem Arzt gesagt, dass es egal sei, was es kostet, wir möchten dass Pamuk lebt, allerdings wie eben erwähnt gäbe es wohl kaum weitere noch weitere Behandlungsmöglichkeiten als was wir bis jetzt gemacht haben.

    Ich bitte Euch um hilfe. Danke.

  2. #2

    Blueberry
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    Album von Blueberry

    Standard

    Hallo und herzlich willkommen, auch wenn der Anlass ein sehr trauriger ist.

    Ich habe den Tierarztnamen entfernt, da es in unserem Forum nicht gestattet ist, Tierärzte zu nennen (das hat rechtliche bzw. praktische Gründe). Um die sicher folgenden Fragen auszuräumen: Ja, der behandelnde Tierarzt ist ein vogelkundiger Arzt und auch in unseren Listen vertreten.

    Natürlich ist es für uns unmöglich, die Situation zu beurteilen, denn Ferndiagnosen sind natürlich nicht möglich. Meines Erachtens hast du einen sehr guten Tierarzt, dessen Urteil du (in diesem Fall leider) vermutlich Glauben schenken darfst.
    Ich kenne mich mit Leberschäden nicht aus, doch ich fürchte, wenn dieser Arzt keine Behandlungsmöglichkeit sieht, stimmt das leider auch. Ich gehe davon aus, dass das bisher genutzte Medikament explizit für Leberbehandlung ist?

    So lange es Pamuk noch gut geht und er die meiste Zeit munter ist, könntet ihr versuchen, ihm das Leben noch so lange wie möglich so angenehm wie möglich zu machen. So lange sich seine Beschwerden medikamentös im annehmbaren Rahmen halten lassen, würde ich den Arzt fragen, ob man nicht so weiter macht, so lange es dem Welli noch soweit gut geht. Es gibt auch Ernährung, die einen Vogel mit Leberstörung unterstützt.
    Der Biofuttershop z.B. bietet Futtermischungen ab, die speziell auf Leberkranke Wellis zugeschnitten sind. Evtl. wäre das eine sinnvolle Unterstützung für Pamuk.

    Natürlich könntest du auch noch eine zweite Meinung eines anderen vk TA einholen. Allerdings fürchte ich, dass, sollten Pamuks Beschwerden tatsächlich größer werden und seine Lebensqualität darunter drastisch leiden, ihr wohl leider Abschied von eurem Spatz nehmen müsst

    ich wünsche euch alles Gute und dass es dem Kleinen noch lange gut geht oder sich vielleicht doch noch eine Besserung abzeichnet!

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    OK danke für die schnelle Antwort, das mit dem TA wusste ich nicht, noch mal danke für den Hinweis, doch so komisch wie das klingt, schaffen wir es nicht zu akzeptieren, dass er es nicht schaffen wird und versuchen alle Möglichkeiten zu nutzen, damit wir Tipps bekommen, was wir wie besser machen können.

  4. #4

    Blueberry
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    Besitzt keine Vögel


    Album von Blueberry

    Standard

    Kein Problem, bist ja auch noch ganz neu hier

    Ich kann gut verstehen, dass ihr nicht aufgeben wollt, so geht es ja den allermeisten hier, mich eingeschlossen. Wie geht es dem Welli denn im Moment? Wenn sich keine deutliche Verschlechterung des Befindens abgezeichnet hat, muss das ja auch noch nicht heißen, dass es bald mit ihm zu Ende geht, unter Umständen können Wellensittiche auch mit einem Organschaden ja noch lange und gut leben.

    Es gibt hier meines Wissens auch Besitzer von Leberpatienten, die euch vielleicht noch Tipps geben können. Evtl. versuchst du es auch mal mit der Forenhilfe und buddelst ein paar ältere Threads von Leidensgenossen aus?

  5. #5

    Gast

    Standard

    Ja das Problem ist, dass er die abends, wie vorhin beschrieben, die Flügel aufstellt und somit Atemnot hat. Die Röntgenaufnahmen haben eine wirklich sehr vergößerte Leber gezeigt, womit dem Vogel kaum Raum zum Atmen bleibt. Weiter hat der TA gesagt, dass auch das Herz sich vergrößert hat, welches uns sehr irretiert hat.

    Das ist das Problem, aber seltsam ist, dass er die klassichen Anzeichen einer Lebererkrankung nicht aufweist.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Herzlich willkommen tolli

    Versuche es mit Mariendistel/Sylimarin. Für Wellensittiche sind Mariendistelsamen zu hart, deshalb kann man sie gemahlen übers Futter streuen. Wesentlich effektiver ist es, in der Apotheke Sylimarin-Kapseln zu kaufen und vom Inhalt einer Kapsel jeweils etwas übers Futter zu streuen. Du machst dabei nichts falsch und auch der gesunde Partnervogel kann davon fressen, ohne dass dies nachteilig für ihn ist. Das kann die Leber vielleicht zum Abschwellen bringen.
    Dein vogelkundiger Tierarzt könnte eventuell eine Blutuntersuchung in Erwägung ziehen, um genaueres über die Leber herauszufinden.
    Das Körnerfutter sollte wenig ölhaltige Samen enthalten (auf unserer Startseite findest du empfohlene Onlineshops mit hervorragendem Futter), auch Löwenzahn und Vogelmiere (bekommst du dort auch in getrockneter und gemahlener Form) sind sehr leberfreundlich. Zudem gibt es noch ein homöopathisches Präparat namens Carduus Marianus (hat seinen Namen von der Mariendistel ist aber nicht das selbe wie das oben genannte).
    Zwei meiner Hennen waren schwerst-Leberpatientinnen und hatten bis auf den Leberkot auch nie nur ein Anzeichen der klassischen Lebersymptome.

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