...verpflanzt man nicht.

Hallo,

das trifft nicht nur auf Bäume zu, sondern auch auf alte Papageien. Koko, die Venezuela-Amazone meiner Mutter ist mal wieder zu Besuch bei mir und es ist nicht immer ganz leicht mit ihr.

Sie ist bereits 44 Jahre bei uns und damals waren die Haltungsbedingungen für Papageien mindestens genauso furchtbar, wie für Wellensittiche. Es wurde also alles falsch gemacht, was falsch zu machen ist, aber es ist unheimlich schwer, an den Zuständen jetzt noch was zu ändern. (Venezuela-Amazonen werden etwa 40 Jahre alt)

Sie ist jedem anderen Käfig gegenüber sehr misstrauisch. Es hat gute 2 Jahre gedauert, bis sie sich in dem größeren Käfig zuhause bei meiner Mutter auf die verschiedenen Ebenen getraut hat. Bei mir hier hat sie nun einen anderen Käfig, aber auch hier kann sie sich nicht so recht mit den verschiedenen Ebenen anfreunden. Immerhin geht sie inzwischen überhaupt schon freiwillig rein und bleibt nun nicht immer nur in ihrem kleinen Transportkäfig. Damit sie nicht nur ängstlich auf einem Fleck sitzt, hat sie nun eine "Maisonette-Wohnung".

Gefressen wird nur in Gesellschaft. Wenn ich nicht danebensitze und auch was esse, würde sie glatt verhungern. Im Moment bin ich froh, dass sie nicht in voller Lautstärke losschreit, wenn ich auch nur in die Küche gehe und sie mich nicht mehr sieht. Sie ist eben nicht gern allein. Aber obwohl ich Urlaub habe, kann ich es nun mal nicht ganz verhindern, dass ich auch mal das Zimmer verlassen muss.

Abends, wenn Zeit zum Schlafengehen ist, darf ich ihr gnädigerweise den Kopf kraulen. Aber bei allem muss ich aufpassen, dass sie mich nicht beisst, denn sie ist sehr eifersüchtig auf meine Wellis.

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