Thema: Wann vereinsamt ein Welli?

Habe seit 5 Wochen ein Findelkind, der wegen ungeklärter Atemprobleme im kleinen Krankenkäfig wohnt. Siehe hier:
https://www.welli.net/forum/krankhei...tml#post560678

Der kleine tut mir so leid. Er kann doch nicht ewig allein im kleinen Käfig sitzen?! Er würde so gern fliegen und flattert manchmal auf der Stange.
Er kann die anderen 2 hören aber nicht sehen.
Würdet ihr ihn trotzdem zu den anderen lassen? Oder einen Partner für ihn aufnehmen? Oder ihn abgeben?

Hallo Miriam u herzlich willkommen im Namen des gesamten Teams.

Schön, daß du den Kleinen aufgenommen u aufgepeppelt hast.
Hab gerade seine Krankengeschichte gelesen u er hat ja schon einige Behandlungen hinter sich.
Beim Thema Allergien kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber hast du den TA einmal auf die Situation angesprochen?
Im Zweifelsfall würde ich nochmal mit dem TA abklären, was er von einer Vergesellschaftung halten würde.
War der TA vogelkundig?
Ohne das ok vom TA würde ich nicht vergesellschaften, weder mit deinen anderen noch mit einem neuen Partner.
Den neuen Partner könntest du ohnehin nicht gleich dazusetzen, sondern müsstest auch da die Quarantänezeit u den Eingangscheck abwarten.
Ich weiß nicht, wie es bei dir mit den Räumlichkeiten ist, aber besteht die Möglichkeit ihn in seinem jetzigen Raum mal fliegen zu lassen?
So könnte er mal fliegen u sich etwas mehr bewegen wie im Käfig.

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Ich hatte ihn mal fliegen gelassen, aber dann will er sofort zu den anderen und geht auch nicht freiwillig in seinen Käfig zurück.

Mit den Tierarzt ist das so eine Sache! Der TA, bei dem ich bin hat meinem Opi (13 Jahre alt) schon mehrmals das Leben gerettet. Ich vertraue ihm schon weitgehend, auch wenn er nicht jede Untersuchung macht.
Mit zwei anderen Wellis, die zwischenzeitlich bei uns gelebt haben, bin ich immer eine Stunde zu einem vogelkundigen Tierarzt gefahren, da ich dachte, diese stark kranken Tiere übersteigen die Kompetenzen des anderen Arztes. Beide Tiere mussten trotz der Behandlung beim vkTA sterben.
Sowas kann natürlich immer sein, dass Krankheiten nicht heilbar sind.

Aber ihr habt schon Recht, ich sollte ev. doch mit dem kleinen noch einen anderen Arzt aufsuchen. Dann habe ich wenigstens alles getan.
Wenn es aber doch Mykoplasmen sein sollten, dann muss er damit leben.

Das tut mir sehr leid mit den 2 Wellis u die Folge.
Dennoch würde ich dir (trotz deiner verständlichen Bedenken) dazu raten.
Ich fahre auch ungefähr bis zu einer Stunde (je nach Verkehrslage) u selbst meine Ängstlichste (auch nicht gerade gesündeste) hat die TA-Besuche immer überstanden. Gut, hinterher war sie etwas k.o. vom Stress, was sich aber immer relativ schnell gelegt hatte.
Ich lasse sie während der Autofahrt zugedeckt u eine Kohi u ein Stück Gurke dazu, dann sind sie meistens entspannt.

Dann kann der Kleine einmal richtig durchgecheckt werden mit allen nötigen Tests u vielleicht kann danach auch eine Ursache für seine Probleme gefunden werden. Bei einem Krankheitsbefund würde er wenigstens entsprechend behandelt werden u bestenfalls in naher Zukunft schon zu den anderen.
Das wäre allemal besser, als hier u da was zu versuchen auf einen Verdacht hin.
Ich drücke jedenfalls fleißig die Daumen, daß der vk TA was findet u so dem Kleinen endlich helfen kann.

Super, Termin am Dienstag bei einer besonders vogelkundigen TA, wie man mir am Tel. mitteilte!
Drückt uns die Daumen!