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Thema: Sorgenkind Trudi mit Leberproblemen

  1. #1

    Gast

    Standard Sorgenkind Trudi mit Leberproblemen

    Hallo Zusammen,

    unser Pärchen hat ein Sorgenkind. Bei unserer Welli-Henne Trudi (4 Jahre alt) wurde im letzten Jahr eine, ich nenn sie mal, Riesenleber festgestelt.
    Das Röntgenbild war schon ziemlch erschreckend Nach weiteren Tests hat unser Doc eine Lebererkrankung aufgrund einer Infektion festgestellt. Also keine Fettleber und auch kein Tumor.
    Er meinte bei Massenzüchtungen kann sowas schon mal vorkommen vor allem haben diese Krankheiten häufig eine lange Inkubationszeit und brechen dann irgendwann aus oder machen sich so bemerkbar.

    Auf jeden Fall gabs ne Spritzenkuhr (3 x Antibiotikum). Das hat auch wunderbar geholfen zusätzlich gabs noch (bitte berichtigt mich) Korvimin zum Futter hinzu.
    Leider wurde die Kleine so ca. vor 3 Wochen wieder rückfällig. Sie war wieder schlapp und einfach müde.

    Ein erneutes Röntgenbild hat ergeben das die Leber sich leider nicht verkleinert hat. Zum Glück auch nicht noch größer geworden ist aber halt stagniert.
    Wir versuchen aktuell eine Antibiotikumkur wo wir Ihr 3 Wochen täglich ein Antibiotikum über den Schnabel geben.
    Zusätzlich habe ich das Futter jetzt Pö a Pö umgestellt und gebe Vorgelmiere und Mariendiestelsamen zusätzlich.
    Unser TA meinte das bei dieser Methode die erste Besserung immer etwas auf sich warten lässt nicht so als wenn man es Ihr spritzen würde aber wohl auf lange Sicht besser ist.

    Leider seh ich noch keine richtige Besserung. Sie ruht sich immer noch viel aus aber frisst (auch ganz braav die neuen Sachen), trinkt und reinigt sich so wie immer. Sie ist halt nur schlapp.

    Wir sind jetzt in Woche 2 der 3 wöchigen Kur und ich wollte bis zum Ende der Woche schauen wie Sie sich verhält und dann noch mal zum Ta wenn ich keine Besserung sehen kann.
    Leider stelle ich mir mittlerweile die Fragen ob sie so überhaupt leben kann selbst wenn es besser wird.
    Ich möchte Sie nicht verlieren aber Sie auch nicht unnötig leiden lassen.
    Am We hatte sie eine kurze Phase wo wir dachten sie stirbt und ist 5 min später zum Napf gerannt und hat sich den Bauch voll geschlagen.

    Ich werde aus der Kleenen nicht schlau.

    Vielleicht hat einer von Euch schon Erfahrungen mit diesem Thema gemacht und kann mir berichten. Sorry für den langen Text

    Liebe Grüße
    Frida mit Trudi und Tom

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo,
    Zitat Zitat von FridaPiiep Beitrag anzeigen
    Nach weiteren Tests hat unser Doc eine Lebererkrankung aufgrund einer Infektion festgestellt. Also keine Fettleber und auch kein Tumor.
    Welche Tests wurden gemacht? Welche Erreger wurden gefunden? Wurde ein Resistenztest gemacht (also geschaut, auf welches Antibiotikum die Erreger reagieren)? Die dreiwöchige AB-Gabe erscheint mir sehr lang. Warum so lange? Hat der TA dazu etwas gesagt?

    Zitat Zitat von FridaPiiep Beitrag anzeigen
    Ein erneutes Röntgenbild hat ergeben das die Leber sich leider nicht verkleinert hat. Zum Glück auch nicht noch größer geworden ist aber halt stagniert.
    Wir versuchen aktuell eine Antibiotikumkur wo wir Ihr 3 Wochen täglich ein Antibiotikum über den Schnabel geben.
    Leberschäden sind langwierige Geschichten. Es kann mehrere Monate dauern, bis sich die Leber wieder regeneriert hat. Der Grad der Schädigung der Leber und die Ursache sind ausschlaggebende Faktoren.

    Zitat Zitat von FridaPiiep Beitrag anzeigen
    Zusätzlich habe ich das Futter jetzt Pö a Pö umgestellt und gebe Vorgelmiere und Mariendiestelsamen zusätzlich.
    Worauf habt ihr das Futter umgestellt?
    Mariendistelsamen würde ich weglassen. Das sind Ölsaaten, welche für Wellensittiche zu fetthaltig sind und die Leber schädigen können (Deswegen: Ölsaatenfreie Futtermischung!). Wechselt lieber zu Silymarin. Das ist Mariendistelsamenextrakt in Pulverform und wird über das Futter gestreut. Völlig problemlose Gabe und einfach aus der Apotheke zu beziehen. Außerdem macht es Sinn, vermehrt Glanz/Kanariensaat (Anteil im Futter ruhig bei 50% und mehr) und Grassamen zu reichen. Ein niedrigdosierter Vitamin-B-Komplex kann die Leber ebenfalls unterstützen.

    Bei einem meiner Vögel wurde vor sechs Monaten ein Leberschaden festgestellt (Leber vergrößert; Ursache unbekannt). Bis auf zu rasches Schnabelwachstum zeigt er keine Anzeichen. Durch die Nahrungsumstellung (mehr Glanz, mehr Grassamen, Vitamin B Komplex, Silymarin, ein leberunterstützendes Präperat des TA) wächst der Schnabel inzwischen langsamer; die Lebergröße ist unverändert. Bald steht wieder ein Kontrollbesuch an... mal sehen, was rauskommt.

    Alles Gute für den Vogel!

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