Thema: Wellis mit nach Amerika nehmen ?

Hallo liebe Welli Freunde,
im Sommer wird es uns für 3 Jahre arbeitsmäßig nach Boston verschlagen. Sicher eine spannende Sache, wenn da nicht meine 2 Wellis wären...Habe schon viel gelesen und nach Infos gesucht, aber wenn sie den Flug im Cargoraum schon überleben sollten ( Hunde /Katzen dürfen mit den Passagieren fliegen !!! ) müssen sie wohl noch 1 Monat in Quarantäne und werden mit Antibiotika zugedröhnt ? Das würde nicht mal ein Mensch aushalten ohne seine gewohnte Umgebung. Mir blutet seit Wochen das Herz, allein bei dem Gedanken "Was wird aus meinen 2 Lieblingen?". Eine sehr gute Vogeltierärztin gab mir die Auskunft, der Flug sei nicht so schlimm und so schnell stirb ein Welli nicht am Herztod. Na, ich weiß nicht.
Der eine von den beiden ist so zahm, fliegt mich an, wenn ich in den Raum komme und will nur kuscheln. Aber auch zu zweit machen sie sich einen lustigen Tag und trällern durchs Haus. Mal sehn, wie lange noch !?
Hat evtl. einer von euch noch eine Idee oder von Leuten gehört, die so etwas schon praktiziert haben ? Leute -ohne Welli-Liebe fassen sich nur an den Kopf (DAS SIND DOCH NUR TIERE ), aber ihr könnt mich sicher verstehen.
Mir bleibt sicher am Ende nur die Möglichkeit, sie übers Forum zu verschenken , damit sie wenigstens zu Leuten mit "Welli-Herzblut" kommen und sie weiter glücklich sind .
Aber vielleicht gibts ja noch Licht am Ende des Tunnels, würde mich sehr freuen von euch zu hören und könnte wieder besser schlafen
Amerika - Nein Danke !!! Freddy-Henne 4 + Kiwi-Hahn 2

und Vogelmama Susi

Ich kann mich daran erinnern, dass vor ein paar Jahren eine Userin aus einem anderen Forum nach Nordamerika ausgewandert ist (bin mir nicht mehr sicher, ob es Kanada war oder die USA). Sie hatte sich damals schlau gemacht, was man da alles beachten muss (Tiere rüber bekommen, Einreisebestimmungen, Quarantäne etc) und ist am Ende zu dem Schluss gekommen, dass sie das ihren Wellis nicht antun wollte. Ich glaub, die Süßen hätten alleine mehrere Monate irgendwo in Quarantäne hocken müssen. Deshalb hatte sie ihre Wellis schweren Herzens vermittelt und sich später "drüben" einen neuen Schwarm zusammengestellt.

Ich weiß, das ist jetzt nicht so optimistisch und ich drücke dir die Daumen, dass sich die Bestimmungen mittlerweile vielleicht auch geändert haben. Ich denke nur, dass du dich ggfs. ebenfalls auf eine schwere Entscheidung einstellen musst.

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Leider muss ich mich da anschließen, dass meines Wissens nach, danach eine lange Zeit Quarantäne ansteht.

Es gibt Tierspeditionen, die auf Import und Export spezialisiert sind. Vielleicht dort mal anfragen und handfeste Infos einholen?
Bekannte von uns haben damals ihre Tiere aus den USA mitgenommen. Außerdem kommt es auch darauf an, wo die Tiere ankommen. An größeren FLughäfen sind die Quarantänestationen sicherlich mit Tierkliniken zu vergleichen und wahrscheinlich werden sie dort auch so behandelt.
Wenn nicht: Gibt es nicht Verwandte oder Bekannte, die die Tiere nehmen würden? Dann hättest du immer einen Grund, wieder nach "Hause" zu kommen und sie zu besuchen

PS: Boston ist wuuunderschööön

Dankeschön erstmal Ihr Lieben für die schnellen Antworten

Hallo und herzlich willkommen, auch im Namen des Teams

Am besten wendest du dich an ein Reisebüro, die können dich wahrscheinlich an eine Behörde weiterleiten, die dich mit den nötigen Infos versorgt.

Ich kann sehr gut verstehen, dass du deine Wellis vermissen würdest, allerdings dürfte der Stress und Aufwand - du musst ja auch wieder zurück nochmal das ganze rechnen! - sich für drei Jahre m.E. nicht lohnen. Gibt es denn vielleicht jemanden aus deiner Familie oder in deinem Bekanntenkreis, der die Vögel so lange in Pflege nehmen würde?
Ich persönlich fände es schwierig, Wellis nach drei Jahren zurückzugeben, aber wenn das von Anfang an geplant ist, fände ich das ok für den "Pfleger"

Ich hoffe, du findest eine gute Lösung!

Liebe Grüße, Lea

Danke Lea für die Blumen....Begrüßung und guten Worte.
Ja, habe leider schon alle Behörden ausfindig gemacht und mich informiert, bis auf die Quarantäne dort, und der Weg ist wirklich so kompliziert, vom Finanziellen mal ganz abgesehen, man möchte es den Wellis nicht zumuten.
Leider gibt es bei Freunden und Familie keinen, der sich der beiden erbarmt, deshalb bin ich nun beim Welli Forum gelandet.
Dort gibts ja die Suche für "neue Pflegeeltern " und dann sicher für immer, weg ist weg.
Aber wohl der vernünftigste Weg..???

LG Susi

Also ohne dir Vorschriften machen zu wollen, aber ich würde es eher über eine Pflegestelle versuchen, als sie mitzunehmen. Wenn du jetzt komplett auswandern würdest joa eventuell.
Aber jetzt hin und in 3 Jahren wieder zurück... Ich persönlich würde das nicht machen. Aber das ist meine absolut subjektive Meinung.
Da würde ich entweder eine Pflegestelle suchen oder die Tiere gut vermitteln. So weite Transporte hinterlassen oft einen Schaden und man kann es nicht abschätzen obs eins der Tiere trifft oder nicht.
Falls du dich entscheidest die Pieper mitzunehmen, dann bitte mit viel viel Bachblüten und absolut guter Vorbereitung

Hallo Susi,

also ich bin echt geschockt, da wird die Zuchtgenehmigung abgeschafft und dann müssten die Wellis 1 Monat in Quarantäne. Manchmal passen die Maßnahmen einfach nicht zusammen. Oder kann mir da wer auf die Sprünge helfen, dass so eine lange Quarantäne Sinn macht.

Der Transport ist auch nicht ohne, aber das ist zeitlich begrenzt. Darum schockiert mich die Quarantäne von 1 Monat.

Tipp traue ich mich keinen abzugeben, da ich keine Ahnung habe wie der Transport im konkreten ablaufen wird.

Alle Gute für Dich und Deine Zwitschertüten

Piepsl

Ich würde auch versuchen, sie für 3 Jahre an eine Pflegestelle zu geben und sie wieder abzuholen (wenn es für Euch passt) wenn ihr zurückkommt.
Da würden sich doch bestimmt Leute finden, denke ich.
Selbst ich würde das machen, und ich habe erst seit 2 Monaten Wellis