Das ist nicht ganz richtig.
Eine
Aspergillose kann durch einen
Kropfabstrich / eine
Kropfspülung diagnostiziert werden.
Aber wenn gerade keine Aspergillen im
Kropf sind, heißt das noch nicht, dass sie nicht in der Lunge sind.
Auf einem Röntgenbild kann man die Veränderung des Lungengewebes sehen, bzw. man kann erkennen, ob die Lunge den Sauerstoff gut aufnimmt, oder nicht.
Beide
Untersuchungsmethoden haben ihr Vorzüge, es kann aber bei einem
Kropfabstrich auch sein, dass der Vogel gerade durch zB verunreinigtes Futter Schimmelsporen aufgenommen hat. Das Immunsystem kann aber in der Lage sein, zu verhindern, dass die Lunge schaden nimmt.
Eine
Aspergillosebehandlung ist schwierig und hat Nebenwirkungen für Niere und Leber, deshalb würde ich sie bei meinen eigenen Vögeln nur einleiten, wenn auch das Röntgenbild dazu Anlass gibt.
Das ist aber nur eine persönliche Einschätzung.
Ich will damit nur sagen, dass ein Röntgenbild bei der Diagnose einer
Aspergillose schon seine Berechtigung hat.
@ Wellimaus: ich kann verstehen, dass Du nicht genau weißt, ob Du Deinem TA vertrauen sollst.
Dann würde ich aber den Vogel einpacken und eine zweite Meinung eines anderen vkTA einholen (meine Empfehlung hast Du ja).
So wird Dir kein vkTA eine Diagnose geben können.
LG
Susi