Thema: Endoskopie ohne Narkose?

Guten Morgen ,

gestern war ich mit einem meiner Täubchen beim TA(VK) weil sie am Sonntag morgen trockene Körnchen gewürgt hatte und am späten Nachmittag angefangen hat an ihrem Popo zu scharren.

Sie hatte Verstopfung und konnte kein Kot ablassen worauf ich sie dann erstmal mit einem Wattestäbchen und warmen Wasser sauber machen wollte. Sie ist "untenrum" ziemlich dicht bewachsen also haben wir ihr erstmal eine "Rasur" verpasst damit man mehr Überblick bekommt und zur Vorsicht das Gefieder nicht verklebt.

Am Abend konnte sie dann doch den einen oder anderen Kot raus quälen der aber dem entsprechend auch aussah, nämlich ziemlich flüssig.

Nun gut der TA hat ihr dann eine AB Spritze verpasst, was mir eigentlich nicht so recht war weil es mehr so eine "ich weiss noch nicht was es ist aber zu Vorsicht geben wir mal eine" Spritze war. Und Kot dabehalten zur Untersuchung.

Er meinte dann wenn es am Mittwoch (nächster TA Termin für die 2. AB Spritze) nicht besser ist mit dem Kot, würde er eine Endoskopie in betracht ziehen. Ich fragte natürlich gleich mit oder ohne Narkose. Er meinte dann "Ohne" und es hörte sich so an als ob dies selbst verständlich wäre.

Nun frage an euch, hat schon wer Erfahrung oder musste schon mal bei seinen Piepsern eine Endoskopie durchführen lassen?

Ich bin mir absolut nicht sicher, da meine Kleine ein sensibelchen ist, eine Endoskopie machen zu lassen. Ich hoffe auch das es keine Organische Ursache hat.

LG Chim

Hallo Chim,

puh, das hört sich aber heftig an! Ganz ehrlich, ich kenne nur Endoskopien unter Narkose, denn eine solche Untersuchung ist unangenehm. Allerdings ist die Frage, was genau gemacht wird. Wenn "nur" in den Darm geschaut wird, also wenn kein Schnitt im Bauchraum nötig ist (das wäre ja dann eine Laparoskopie), dann könnte es womöglich von einem wirklich erfahrenen Arzt auch ohne Narkose durchgeführt werden. Deinem Patienten drücke ich ganz fest die Daumen.

Viele liebe Grüße,
Gaby

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Ohje Gute Besserung für deine Süße! Ich hoffe sehr, dass das AB doch wirkt!

Hm, wenn der Arzt vogelkundig ist... eine Narkose ist ja auch ein Risiko. Vielleicht kannst du ihn (sie?) ja auch noch mal fragen, ob es bei einem empfindlichen Vogel nicht mit Narkose sinnvoller wäre?

Hallo zusammen,

erstmal Danke für eure Anteilnahme. Die Endoskopie ist erstmal vom Tisch, die normale Bakterielle Untersuchung war negativ (zum Glück), leider hat sie verstärkt Megas im Kot was wiederum bedeutet sie die nächsten 4 Wochen 2x am Tag zu fangen und AM zu verabreichen.

Die Arme Maus tut mir echt leid da die erste AB Spritze ein bisschen daneben ging (siehe Bild) und sie nach dem TA erstmal schräg aufm Ast saß, so wie Heute.
Sie scheint im Moment recht fit zu sein, nagt auch schon wieder am Kork und hat sich an meiner Hand ausgelassen bei der AM Gabe.

Ich soll nach der AM Behandlung nochmal eine Kotprobe abgeben und dann werden wir sehen ob eine Endoskopie nochmal zur Sprache kommt. Ich hoffe nicht.
Wenn doch werde ich weitere Infos geben.

LG Chim

Hallo Chim,

oh weh, Megabakterien sind keine schöne Diagnose. Ich drücke ganz doll die Daumen! Es wäre sehr lieb von Dir, uns auf dem Laufenden zu halten.

Viele liebe Grüße,
Gaby