Hallo Ihr Lieben,
nach langer Zeit melde ich mich wieder zurück, weil ich unendlich traurig bin und ich hoffe, ihr könnt mich etwas aufmuntern bzw. mir mein schlechtes Gewissen nehmen.
Unser geliebter kleiner Jimmy (alias Gandalf der Graue) ist gestern über die Regenbogenbrücke gewandert. Alles ging ganz schnell. Er kam mir nicht mehr so fit vor. Also sind wir am Montag mit ihm zu unserem VKTA. Die Diagnose nach dem Röntgen lautete: Tumor im Bauch/Becken. Wir waren soooo traurig und waren kurz davor, ihn einschläfern zu lassen. Im letzten Moment habe ich dagegen entschieden, denn er nahm noch am Leben der anderen Federlinge teil; spielte, fraß und flog. Also nahmen wir ihn wieder mit nach Hause und holten am nächsten Tag noch einmal Schmerzmittel.
Leider verschlechterte sich sein Zustand sehr schnell. Gestern Nachmittag ist er zwar auch noch mit den anderen Piepies rausgekommen, hat aber nicht mehr mitgespielt und wollte eher für sich sein. Zu dem atmete er sehr schnell und wirkte sehr zurückgezogen.
Ich traf die Entscheidung, dass es das Beste sei, ihn zu erlösen. So hatten wir die Möglichkeit, ihm helfen zu können, da der TA noch geöffnet hatte und er so in der Nacht nicht vor sich hin dämmern musste.
Ich bekomme diese Bilder einfach nicht aus dem Kopf und es macht mir ein unendlich schlechtes Gewissen, dass ich die Entscheidung über Leben oder Tod getroffen habe. Ich komme damit nicht klar :-(
Bestimmt haben hier von euch schon einige die Erfahrung gemacht und können mich ein wenig aufmuntern. Mich würden auch Eure Empfindungen interessieren.
Viele liebe Grüße