Achtung: Das wird jetzt etwas länger ...
Am 22.10. mußten wir unserer kleine Maia gehen lassen. Ganz plötzlich. Ihr ging es von jetzt auf gleich nicht mehr gut. Auch der Tierarzt konnte nichts mehr für sie tun.
Die Obduktion hatte ergeben, daß die Megas ihrem Verdauungstrakt so zugesetzt hatten, daß ihr Körper schlicht und ergreifend nicht mehr die notwendigen Nähstoffe aus der Nahrung aufnehmen konnte.
Sie hatte keinerlei Anzeichen für einen Schub.
Es ging alles ganz schnell.
Durch Zufall bin ich im Anschluß auf einen Welli-Hahn gestoßen. Er wurde in einer Tierarztpraxis abgegeben - der Haselnußkern große Knubbel, den er am Bein hatte, wurde fälschlicher Weise als Entzündung abgetan.
Wir nahmen ihn mit nach Hause und stellten ihn am nächsten Tag unserer vkTä vor - etwas stimmte da nicht.
Sie erkannte, daß der Kleine einen Tumor und keine Entzündung hatte. Wir hätten das Beinchen amputieren lassen können; der Tumor ging bis in den Knochen.
Allerdings stellte sich raus, daß der Matz auch noch flugunfähig war. Ob die Verhärtung an seinem Flügel, die das verursachte, eine Metastase oder ein veralteter Bruch war, war in dem Moment dann auch egal...
Mit nur einem Beinchen hätte er fliegen können müssen ... ohne funktionierende Flügel laufen.
Wir haben uns entschieden, ihn einschläfern zu lassen. Es wäre eine Frage der Zeit gewesen. Nicht mehr viel Zeit.
Bei unserer Tä gibt es auch immer wieder Pieper, die ein neues Zuhause suchen.
Ich hab angeboten, wenn es da jemanden gibt, vorbei zu kommen, um Fotos zu machen und diese dann hier im Vermittlungsforum einzustellen.
Am Freitag kam ein Lutino-Hahn in die Praxis. Ein Fundvogel, der zuletzt in einem Transportkäfig zwischen drei Katzen und einem Hund untergebracht war.
Wir haben Fotos gemacht und sind nach Hause. Ich hab ihn hier eingestellt.
Und dann ... dann haben wir gedacht, daß ja eigentlich wir ein Plätzchen frei hätten.
Jetzt ist er hier - Sergej - und Finn hat gleich einen Narren an ihm gefressen.
Willkommen bei den Hauptstadtwellis, Sergej!