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Thema: Erfahrungsbericht: Rituale und Vertrauen

  1. #1

    Gast

    Standard Erfahrungsbericht: Rituale und Vertrauen

    Hallo ihr Lieben,
    nach vielen TA Besuchen und vielen Medigaben haben wir den Gedanken ad acta gelegt "zahme" Wellis zu haben. Daraufhin haben wir von 2 auf 4 bzw auf 5 Wellis aufgestockt und es kamen noch mehr TA Besuche udn noch mehr schlechte Erfahrungen mit der Hand für die Wellis. Unsere Bebies zuckten schon zusammen, wenn wir nur in die Nähe der Voliere kamen. Diese Angst, (zum Teil Panik) fanden wir natürlich nicht so toll. Dazu kam, dass die TÄ sagte, dass der leberkranke Teddy untergewichtig sei. Also dachten wir uns: Teddy, der als letztes zu uns kam, war der einzige (da lange Einzelhaltung) nicht so panisch war: Versuchen wir es doch mal ihn jeden Morgen mit Hirse zu füttern. So wissen wir, ass er nahrhaftes Futter zu sich nimmt ohne die anderen mit voll zustopfen und können unsere "Beziehung" zu ihm erhalten.
    Und tatsächlich! Jeden Morgen, wenn wir die Volierentür öffnen springt Teddy mitlerweile auf uns zu und frisst uns von der Hand (und hat dadurch auch gut zugenommen oder zumindest nicht noch mehr Gewicht verloren). Die anderen haben herausgefunden, dass wir doch gar nicht so schlimm sind, schließlich fressen wir Teddy ja nicht. Die verferessende Penny kam nach wenigen Tagen auch dazu und saß neben Teddy und klaute ihm ie Leckerchen. Was sich Penny traut, traut sich Käptn schon lange und nach zwei Wochen, saßen schon 3 Wellis bei uns auf der Hand und fraßen Hirse. Seit einigen Tagen kommt auch Moonpie dazu. Nur Percy traut sich (noch) nicht.
    Mir scheint, dass das Ritual ihnen jeden Morgen Hirse zu geben das schnelle Vertraunfassen sehr vereinfacht hat. Sie erwarten uns richtig und kommen dann an alle zu uns, da sie wissen, sie müssen nichts befürchten! Nachmittags oder Abends frisst uns keiner der Vögel aus der Hand!
    Ich verlange nicht, dass meine Tiere zahm sind. Aber erstens finde ich es natürlich schön, dass meine Haustiere keine Angst vor meiner Anwesenheit haben, zweitens finde ich es wichtig in ihre Nähe zu können, um sie mir ab und an genauer ansehen zu können um zu schauen ob Krallen und Schnäbel, Augen und Gefieder okay sind, ohne sie einfangen zu müssen.

    Es ist echt toll, dass das Unterfangen auch mit erwachsenen Wellis so gut klappt (die Wellis sind alle zwischen 1,2 und 5 Jahre alt.)
    Bilder habe ich leider keine, schließlich habe ich morgens immer alle Hände voll zu tun.
    LG
    Janie

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Dasjanielein,da habt ihr eine echt tolle Idee gehabt und ich freue mich sehr für euch,das es auch so funktioniert hat,wie ihr euch das vorgestellt habt bzw.gewünscht habt.
    Ich kann euch voll verstehen,das ist auch sehr wichtig das die eigenen Federbällchen keine Angst vor einem haben.Es ist schade und enttäuschend,wenn sie einen als Feind sehen.Denn man will ihnen ja wirklich nichts böses.Und man wünscht sich das die Süßen das auch wissen.
    Ich kenne das Problem.Habe auch sehr ängstliche Wellis,manchmal bauen sie wieder Vertrauen auf,kommen immer näher,wenn ich zu ihnen gehe,kommen auf dem Kopf und der Schulter.
    Aber mit jedem neuen Arztbesuch,kommt die Angst vor mir wieder und es dauert dann wieder eine ganze Weile,bis sie langsam wieder Vertrauen fassen.Schade!
    Habe zwar keine Mega-Patienten (dadurch bin ich echt im Vorteil)aber in letzter Zeit hatten meine viel mit Krankheiten zu kämpfen.
    Ich wünsche euch wirklich das sie noch viel mehr Vertrauen zu euch aufbauen.Wie du schon sagst,es geht nicht darum sie zahm zu haben,sondern das sie einfach keine Angst vor den Federlosen haben,die sich immer mit viel Liebe um sie kümmern.
    Lieben Gruß mond
    P.S war ein echt interessanter Beitrag

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo.

    Es ist interessant zu lesen welche Unterschiede es so bezügl. der Zahmheit etc. gibt.

    Wir haben unsre beiden Wellis (Männchen) morgen eine Woche. Sie sind ca. 6 Monate alt und am ersten Tag war der Eine (Bumblebee) noch verhältnismäßig zutraulich, er ließ sich abends sogar noch von mir vorsichtig am Bäuchlein kraulen. Keine Scheu, gar nichts. Aber am nächsten Abend blieb er schon nicht mehr sitzen und beim Futterwechsel folgte er seinem (von vornherein noch scheuen) Kumpel in die entlegendste Ecke der Voliere... Ich weiß nicht, was innerhalb dieses einen Tages passiert ist aber nun fangen wir halt mit beiden quasi bei "Null" an. Eine Möglichkeit ist vielleicht auch noch, dass er sich einfach das "Fluchtverhalten" von seinem Kumpel abschaut, denn die beiden hocken immer beieinander (heute Abend das erste Mal nicht). Naja. Mir wäre es lieb, wenn sie wenigstens soweit Vertrauen fassen würden, dass sie auch wieder in ihren Käfig zurückfliegen nach dem Freiflug und sich nicht irgendwo aus Angst vor uns verschanzen. Weil, die ganze Nacht draußen bleiben geht nicht wenn niemand dabei ist.
    Nun bestehen unsere Rituale momentan darin, dass sie morgens frisches Futter und Wasser bekommen, ich immer wieder mit ihnen spreche, tagsüber aber nicht mehr den Käfig öffne. Abends rolle ich sie dann immer dahin, wo ich gerade sitze, spreche mit ihnen, bewege mich normal damit sie sich auch dran gewöhnen, dass nicht alles in Zeitlupe geschieht... Mittlerweile ist Bumblebee wieder sehr aufmerksam mir gegenüber, blieb vorhin sogar sitzen als ich zum Voliere wegrollern mit der Hand direkt neben ihm an den Käfig griff... Auch hat er mich jetzt ein paar Mal angetschilpt, mich direkt angesehen und auf meine Stimme reagiert... Ich denke, mehr kann ich momentan nicht tun.

    Am Montag besorge ich mir richtige Kolbenhirse, hab letztens nur Dari-Kolben bekommen, die rühren sie nicht an, also auch kein Anreiz sich meiner Hand zu nähern z. B.

    Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir noch einen Tipp geben?

    Liebe Grüße!

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