Thema: Schon wieder Angst um Chibi

Meine Mutter ruft mich gerade völlig aufgelöst auf Arbeit an, sie hat zum Glück Urlaub. Chibi blutet wieder am Flügel.

Zur Erinnerung: er wurde bereits vor 2 Wochen am Flügel operiert, hatte da ein Geschwulst. Sah gut aus die Wunde eigentlich...

Ich sage zur ihr, sie soll ihn fangen und zum Arzt düsen. Schafft sie nicht, er entwischt ihr. Ich brauche Gott sei dank nur 5 Minuten mit dem Rad nach hause, jage also heim wie ein Verrückter. Auf dem Weg fällt mir ein, dass unser Arzt Donnerstag Nachmittags gar nicht auf hat. Komme ins Haus gestürmt, rufe in der Praxis an und erwische noch jemand. Gut können sofort vorbei kommen ist noch jemand da. Chibi ist aus der Voliere entwischt, sitzt am Fenster. Als ich ihn fangen will, entwischt er mir immer, ich locke ihn mit einem Trick in den Krankenkäfig (ist um einiges größer als der Transportkäfig aber er passt ins Auto) und meine Mutter mit Vogel ins Auto verfrachtet und ab mit den beiden.

So ich sitze nun wieder auf Arbeit, das Adrenalin jagdt mir immer noch durch die Adern. Bitte bitte, lass es nichts schlimmes sein! Ich habe mir in der Aufregung die Wunde gar nicht anschauen können, ich hatte ihn auch gar nicht in der Hand. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die Wunde von vor 2 Wochen am Flügel wieder aufgegangen ist, das müsste doch verheilt sein nach der langen Zeit...

Daumen drücken!

Und? Weißt Du schon was?

Die Daumen sind auf jeden Fall gedrückt

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Also es ist doch wohl die Operationswunde... entweder hat er sich daran gestoßen oder sie ist einfach aufgeplatzt.

Der Arzt hat erst einen verletzten Federkiel vermutet hatte dann aber plötzlich den Federkiel samt dem kompletten Schorf von der Wunde in der Hand. Ist nicht verheilt, obwohl die Wunde von außen super aussah.
Naja wir müssen nun sehen ob es verheilt, wenn nicht ist das Gewebe geschädigt (meine Mutter konnte mir das nicht so genau wiedergeben aber es scheint wohl so als wird das Gewebe dort abgestoßen). Er rät uns in diesem Fall einen Teil vom Flügel abzunehmen und dann auf jeden Fall die Probe untersuchen lassen um zu wissen ob es nicht doch ein Tumor ist... *seufz*

Mein armer Schatz, er fliegt doch so gerne...

Hallo,
ach mensch das sind ja keine guten Nachrichten. Wir halten alle Krallen und
Daumen gedrückt das alles gut geht.
Viele Grüße
8 Wellis & 2 Federlose

Hallo Birgit,

alles Gute für den Kleinen. Ich hoffe sehr, dass die Wunde nun gut verheilt, ohne dass ein Stück vom Flügel abgenommen werden muss.

Ach je Ich hoffe, es endet besser als es sich anhört!

Ich drücke ganz fest die Daumen!

Liebe Birgit,

oh weh, das sind ja keine guten Neuigkeiten. Wunden an den Flügeln heilen mitunter schlecht, weil die Haut durch die Bewegung ständig unter Spannung steht. Vielleicht braucht Ihr einfach Geduld. Aber unter Umständen ist eine Teilamputation unumgänglich - wobei dadurch auch wieder eine Wunde entsteht, das sollte man bedenken. Gegebenenfalls kann man mit einer vollständigen Stilllegung des Flügels für ein bis zwei Wochen einen Heilungserfolg erzielen, ohne gleich eine Teilamputation in Erwägung ziehen zu müssen. Ich drücke die Daumen, dass nichts abgeschnitten werden muss. Obwohl noch anzumerken sei, dass einer meiner Vögel nach einer Teilamputation des Flügels nach wie vor ein wenig fliegen konnte.

Viele liebe Grüße,
Gaby

Hallo ihr,

danke für eure Worte.

Ich sag euch, als ich dann gestern abend noch die dicken Blutflecken am Boden gesehen habe ist mir wirklich schlecht geworden. Als es passiert ist, war er ja gerade draußen und hatte Freiflug.

Dass die Bewegung die Wundheilung beeinträchtigen kann, ist natürlich auch ein wichtiger Hinweis.
Ich bin nun am grübeln. Vielleicht sollte ich ihn dieses mal länger im Krankenkäfig lassen, dort kann er keine Flugversuche machen. Er durfte nach einer Woche bereits wieder in die Voli und seit ein paar Tagen auch wieder raus und fliegen. Obwohl er nicht sonderlich gut und ausdauernd fliegen konnte wegen der dicken Kruste am Flügel.
Bevor ich einen Teil amputieren lasse, werde ich mir wohl auch noch eine Zweitmeinung einholen. Ich möchte hinterher nichts bereuen...

Ich werde den Flügel nun wohl täglich kontrollieren.

Ehrlich gesagt würde ich den Kleinen lieber länger im Krankenkäfig lassen damit die Wunde heilen kann. Lieber mal zwei Wochen "eingesperrt" das erspart dem Kleinen vielleicht Schlimmeres.
Auf jeden Fall ist es gut dass Du ihn beobachtest nicht dass er noch an der Wunde knuspert.

Wünsche Euch das Alles gut wird.

Chibi hat heute Terror gemacht im Käfig. Flog auf der Stelle und machte Krach wie sonst wer. Habe mir dann die Wunde noch einmal genau angesehen. Die Haut ist rosa und abgeheilt, anscheinend hat sich alles doch noch zum Guten gewendet.

Da er eh von Ast zu Ast im Krankenkäfig gehüpft ist und wie ein Wilder flatterte habe ich ihn nun wieder in die Voli gesetzt. Er ist fitter den jemals die letzten Wochen und hat die anderen 3 gleich aufgemischt. Anscheinend bleibt uns die Amputation erst einmal erspart.

*Puh* Birgit, das ist ja eine gute Nachricht

Schön Birgit, das freut mich sehr für euch

Hallo,
das hört sich ja richtig schön nach Happy End an. Endlich einmal gute
Nachrichten.
Viele Grüße
8 Wellis & 2 Federlose

Das freut mich.

Na das klingt ja gut ...freut mich riesig für Chibi

Ja es ist sehr schön, wenn man ihn wieder rumtollen sieht. Er hats ja nicht einfach und muss sich gleich gegen 3 Verehrer behaupten. Irgendwie scheinen alle in ihn verliebt zu sein, und es wird heftigst gestritten.

Wenn er von sich aus fliegen will, scheint es ihm ja nicht mehr weh zu tun. Die Wunde sieht sehr gut aus, kein Schorf mehr. Nun darf die Wucherung nur nicht mehr wiederkommen!

Danke für euer Daumendrücken!

Liebe Birgit,

meine Güte, da fällt mir jetzt aber wirklich ein Stein vom Herzen. Zum Glück scheint die Sache doch richtig positiv auszugehen.

Viele liebe Grüße,
Gaby