Thema: Veränderung der Wachshaut: Milbenbefall oder nicht?

Hallo, liebe Forumsnutzer. Ich habe seit 1 1/2 Wochen einen Wellensittich (ein 2. soll so bald wie möglich hinzukommen ). Der kleine ist ca. 8 Wochen alt und vermutlich ein Männchen. Er hat sich schon gut eingelebt, frisst ordentlich und kommt sogar schon auf den Finger, bald wollte ich ihn frei fliegen lassen. Seit ca. 5 Tagen verändert sie die Wachshat des Kleinen etwas. Sie ist leicht bräunlich, am Rand trocken-weisslich und etwas schuppig. Ich habe im Internet recherchiert und gelesen, dass dies von Milben verursacht werden kann. Nun ist meine Frage, ob es die Möglichkeit gibt soetwas per Ferndiagnose festzustellen (siehe angehängtes Foto) und vor allen Dinge so zu behandeln, dass mann den Kleinen nicht in die Hand nehmen muss. Ich habe da von Stronghold gelesen.... Ich denke, dass es sehr stressig für ihn ist, wenn ich ihn jetzt gleich wieder fange, wo er sich doch gerade eingelebt hat. Ich habe sorge, dass er sein Vertrauen in die Hand dann gleich wieder verliert.... Fals ich ihn fangen muss, gibt es einen trick, wie dies am besten geling und ihn am wenigsten verunsichert? Vielen Dank für eure Hilfe! Lg

auf dem foto erkenn ich eine blaue wachshaut ..also männlich ..aber direkt nach 'schnabelschwamm' sieht das nicht aus ..beobachte das noch etwas ,bevor du etwas tust ..der kleine ist noch jung ,da ändert sich die wachshaut bestimmt eh noch mal ..und wenn sie das tut dann sieht das auch immer etwas ruppig aus ..als gutes mittel bei schnabelschwamm kann ich dir P-Salbe von beaphar empfehlen ..
und glaub mir ,der vogel nimmt dir das nicht übel wenn du ihn in die hand nimmst ..wenn er einmal vertrauen zu dir hat musst du nicht's befürchten ..im gegenteil ,das zeigt ihm das die hand nicht's tut und vertieft sein zutrauen ..

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Dein Welli ist ein sehr schönes Tier. Und wenn es nicht so offensichtlich wäre, dass er eigentlich ein Männchen ist und wenn er nicht noch so jung wäre, hätt ich jetzt gesagt, dass es ein brutiges Weibchen ist.

Aber da sprechen ja die zwei Dinge, die ich eben erwähnte gegen.

Leider ist eine Ferndiagnose nicht möglich. Es KÖNNTEN Milben sein, es KÖNNTE trockene Luft sein, da verfärbt sich die Wachshaut aber nicht braun.

Wenn Du nicht möchtest, dass Dein Süßer Angst vor Deiner Hand bekommt, dann zieh am besten Handschuhe an. Verlorenes Vertrauen kann man auch mit viel Geduld wieder zurückgewinnen.

SOLLTEN es Milben sein, wirst Du ihn zur Behandlung leider in die Hand nehmen müssen. Auch der (vogelkundige) Tierarzt wird ihn zur Untersuchung in die Hand nehmen müssen.

Da tut sich mir eine Frage auf: Hast Du ihn einem Eingangscheck unterzogen? Oder hat der Züchter das vorher gemacht? Am besten liest Du Dir erst einmal diese und diese Webseiten durch.

Andere fangen ihre Vögel auch, indem sie den Raum abdunkeln (dann wird der Vogel von sich aus ruhig, weil er denkt, es ist Nacht), ein Tuch über ihn werfen oder einen Käscher verwenden.

LEIDER gibt es kaum Möglichkeiten, einen Vogel einzufangen, ohne dass er Angst bekommt, denn er ist sehr klein und Du bist für ihn ein unheimlicher Riese, wenn man es mal extrem sagt. Soll nicht heißen, dass Du unheimlich bist, ich kenn Dich ja nicht.

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und dass der Kleine gesund ist.

Ach ja, Listen der vogelkundigen Tierärzte findest Du hier.

Da das eindeutig ein Hahn ist und keine Anzeichen für Milben zu sehen sind, solltest du den Kleinen dringend einem vogelkundigen Tierarzt vorstellen. Nach Schnabelschwamm sieht das auch nicht aus, eher nach einer Verfärbung, die durch ein hormonelles Problem entsteht. Das kann beispielsweise ein Hodentumor sein. Also bitte suche einen vogelkundigen Tierarzt auf: www.welli.net/tierarztliste.html

Und ich muss Alessa leider widersprechen, ein Vogel nimmt es einem IMMER übel, wenn man ihn in die Hand nimmt (zumindest, wenn man ihn festhält). Das liegt daran, dass Vögel Fluchttiere sind. Wenn er freiwillig kommt ist das etwas anderes, aber beim fangen sollte man lieber ein Tuch verwenden, damit er keine Angst vor der Hand bekommt.

natürlich darfst du mir widersprechen ..kein problem ..ich muss von meinen vögel'n ausgehen ..logisch von welchen denn sonst ..und die nehmen mir es nicht übel wenn ich sie in die hand nehme ..im gegenteil ..sie sind beleidigt wenn i es nicht tue ..

Zitat von ALESSA

..ich muss von meinen vögel'n ausgehen ..logisch von welchen denn sonst ..und die nehmen mir es nicht übel wenn ich sie in die hand nehme ..im gegenteil ..sie sind beleidigt wenn i es nicht tue ..

Da hast Du aber Glück mit Deinen Süßen.

Wenn du sie festhältst? Oder wenn du sie auf die Hand kommen lässt? Das ist nämlich auch noch ein wichtiger Unterschied.

wenn ich sie richtig in die hand nehme ..klingt komisch ,ist aber so ..die lassen sich knuddel'n wie katzen ..

Bitte keine Tierarztnennungen im Forum.

Bevor ich den Namen rauseditiert habe, hab ich mal geschaut, ob der Arzt bei uns auf der vkTa-Liste steht. Steht er leider nicht, es handelt sich wohl also eher um einen 'normalen' Kleintierarzt.

Das ist sehr schade, denn nach Milbenbefall sieht es in meinen Augen nicht aus. Ich schließe mich da eher twixx an.
Ich hatte selbst einmal einen Hahn mit Hodentumor - ich habe ihn erst kurz vor seinem Tod übernommen und seine Wachshaut sah aus wie auf dem Bild unten.

Daß das Milbenmittel nicht toxisch stimmt so nicht, immerhin tötet es die Milben ab. Außerdem wird es mit Absicht in den Nacken geträufelt, denn dort kann der Vogel es nicht selbst aufnehmen.

Bitte geh mit Deinem Welli noch einmal zu einem vogelkundigen Tierarzt. Ich hab geschaut, Du wirst bei uns auf der Liste fündig!

Oh, entschuldigung!

Hi! Ich habe den Tierarzt auf der Seite "*** Bitte verwende innerhalb von Welli.net unsere Tierarztliste: www.welli.net/tierarztliste.html - nicht die vogeschlagene unqualifizierte Liste ***.de" gefunden, noch bevor ich in diesem Forum war. Treten Hodentumore denn auch bei so jungen Tieren auf? Lg

Der Vogel, den Du bei mir auf dem Bild siehst, war sechs Jahre alt.
Ob das bei jungen Vögeln auch möglich ist, weiß ich nicht.
Eine weitere Ursache kann aber auch eine Leberstörung sein. Ich würde an Deiner Stelle noch einmal zu einem vogelkundigen Tierarzt gehen, der das abklärt.

Gregori, der Pieper auf dem Bild, mußte zwei Tage nach dem es gemacht wurde, eingeschläfert werden. Ich will Dir damit keine Angst machen, nur bin ich seither etwas sensibel bei solchen Sachen und würde auf jeden Fall Klarheit haben wollen.

Ok, vielen Dank für deine Antwort!

Das Problem bei der von dir genannten Seite ist, dass sich dort jeder eintragen kann und nicht getestet wird, ob derjenige wirklich vogelkundig ist oder nicht, von daher wird damit auch viel Schindluder getrieben. Ich kann dir auch nur raten einen vogelkundigen Tierarzt von unserer Liste aufzusuchen, da kannst du sicher sein, dass er auch wirklich vogelkundig ist.

Ich hoffe das beste für deinen Piepser.

Außerdem hast Du die Liste doch schon zwei- oder dreimal von uns bekommen. Ich drück Dir die Daumen.