Ich bin momentan hin und her gerissen. Mein 7jähriger Welli hat unter dem linken Flügel direkt in der Achsel (wenn man das beim Vogel so nennt) ein Lipom. Er hat sich ringsum schon sämtliche Federn ausgerupft, man sieht kaum, was Lipom und was Welli ist. Leider hat er das bisher gut vor mir verborgen, als ich es entdeckt habe, bin ich direkt zum Arzt. Beim Tierarzt wurde er am Montag operiert, per Laser. Allerdings ist dort so wenig Haut, dass der Arzt kaum was weglasern konnte, also im Grunde ist das Ding nahezu komplett noch da, die komplette Seite unter dem Flügel ist federlos, rot und gereizt.
Für mich stellt sich die Frage, wie das weitergehen soll. Momentan hat mein Welli noch eine Halskrause, aber die muss irgendwann ab und ich seh momentan nicht, dass das besser wird. Der Kleene wird da garantiert wieder dran gehen, wie auch in den letzten Tagen und sich da weiter alles ausrupfen und aufbeißen. Ich hab einfach Angst, dass er sich irgendwann blutig beißt oder ihn das so stört, dass das kein Leben mehr ist. Was soll ich tun? Ihn erlösen? So weiterlaufen lassen? Erstmal noch zwei Wochen ihn mit der Halskrause lassen und hoffen, dass es besser wird? An dem Lipom ändert das aber nichts.
Stinker (so heißt er) gings vorm Eingriff sehr gut, topfit, nur dass er eben permanent unter seinem Flügel geknabbert hat, deswegen dann auch der schnelle Schritt zum Tierarzt. Kann ein Vogel damit leben, soll ich es drauf ankommen lassen? Ich muss heute abend zum Tierarzt und hader momentan sehr mit mir.
Von der Sorge um mein Wellimädchen Maggie, dass dann allein zurück bleibt, ganz zu schweigen.
Für einen Tip wäre ich sehr dankbar,
micro0304