Thema: Immer wieder was neues... nun Luftsackmilben?

Hallöchen,

Ich habe mir vor zwei Monaten 4 Juntiere zugelegt, wobei einer nach ein paar Tagen an E-colis verstorben ist. Ich hatte von Anfang an also Ecolis, diese wurden behandelt, doch dann versagte der Darm bei meinen anderen drei und sie mussten 3 Nächte beim TA bleiben und wurden mit der Sonde mehrmals täglich gefüttert. Ein paar Tage später hatte ich Streptokokken mit drin und die Armen wurden wieder mit Antibiotika behandelt und auch mit einem anderen Antibiotika gegen anaerobe Bakterien. Jetzt "husten" meine aber noch immer, sie hören sich total verschleimt an und nachts oder nach Anstrengung fangen sie an zu röcheln. Also bin ich wieder zum TA (ja auf jeden fall vogelkundig zwei Damen ein Herr, diesem gehört namentlich die Praxis). Ich hatte voher schonmal den Verdacht von Luftsackmilben geäußert, da hieß es nur "nein, glauben wir nicht" . Diesmal habe ich den Verdacht wieder geäußert mit gleichem Ergebnis. Nun hieß es evtl sind die Streptokokken nicht ganz weg. Jetzt haben die Piepser wieder ein Antibiotika aber diesmal gespritzt bekommen und in 6 Tagen muss das aufgefrischt werden. Außerdem habe ich ein Antibiotika bekommen für ein Inhaliergerät was auch irgendetwas enthält, das gegen Pilze wirkt. Die Symptome werden aber einfach nicht besser sondern Verschlechtern sich zunehmend... Was soll ich nun tun??? Ich bin total verzweifelt und langsam aber sicher nach 400€ vergeht mir echt die Lust. Übrigens haben die Vögel Flugverbot.
Hat jemand Vorschläge??? Wie werden Luftsackmilben diagnostiziert? Vielleicht kann ich einfach auf die Untersuchung bestehen.

Ich danke euch schonmal für eure Antworten.

Liebe Grüße aus Köln

Jenni

Achja vom Allgemeinzustand her sind die drei sehr fit, spielen und quatschen viel.

Ohje, das klingt wirklich nicht so gut.

Wurde denn eine Kultur angelegt um herauszufinden, welches Antibiotikum gegen die Erreger wirkt? Ist wegen der Atemproblematik ein Kropfabstrich bzw. eine Kropfspülung untersucht worden? Ist die Inhalation gegen Pilze vorbeugend (in einem geschwächten Organismus können sich bei Antibiotika-Gabe Pilze leicht vermehren) oder liegt schon ein Befall vor?

Evtl. könnte es Sinn machen eine Zweitmeinung einzuholen wenn bisher noch keine konkreten Untersuchungsergebnisse vorliegen. Vielleicht helfen Dir unsere Tierarztlisten schon weiter: https://www.welli.net/tierarztliste.html

Alles Gute für die kleinen Patienten
LG Lissie

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LG Lissie

Jawohl, genau das bekommen sie gerade gespritzt und f 10 oder so zum Inhalieren. Ja für mich klingt das auch nach Ratlosigkeit. Schwarze Flecken? Wie sehr sieht man die mit bloßem Auge, weil mir sind schwarze Flecken im Rachenbereich aufgefallen als ich Antibiotika in den Schnabel geben musste. aber wahrscheinlicher ist wohl, dass es eine Verfärbung war. Denke ich.

Hatte Luftsackmilben früher einmal bei Kanarienvögeln.
Sie wurden so behandelt, wie hier beschrieben :https://www.welli.net/luftsackmilben.html , also mit der Spot-on-Methode in's Genick.
Hat die Parasiten auch gut abgetötet, aber leider werden die Lungen durch den Befall oft so geschädigt, dass die Vögel nicht allzu alt werden.
Diese fiesen Biester ernähren sich nämlich von der Schleimhaut der Atemwege.
Antibiotika helfen dagegen natürlich nicht, sondern höchstens gegen die manchmal als Folge entstehende Lungenentzündung.