Thema: Typberatung zweier Wellis :)

Hallo ihr Lieben,

Seit kurzem Beschäftige ich mich mit Wellis und hab seit letzter Woche auch endlich zwei hübsche Spitzbuben

Jetzt bin ich neugierig, was für Farbschläge die zwei Haben.

Hier erst mal Pebbles

Am bauch relativ weit unten am bürzel schimmert es leicht blau und unter den Flügeln am rücken ist sie sehr dunkelgrün (fast schwarz) sieht man auf den bildern leider nicht.

Und das hier ist Sir Clarence er ist grün, hat aber eine gelbe statt blaue Schwanzfeder.

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Bei deinem Pebbles, der übrigens ein Hähnchen ist, tippe ich auf Rezessiver Schecke, dunkelgrün.
Dein Sir Clarence macht mir jedoch erhebliche Sorgen.
Ist sein Schnabel wirklich so lang, wie es hier aussieht ?
Da ist auf alle Fälle ganz schnell ein Besuch bei einem vogelkundigen Tierarzt fällig, zumal er auch ansonsten keinen guten Eindruck macht.
Seine Nasenhaut scheint zum Beispiel auch nicht OK zu sein.

Milben wären auch meine Vermutung gewesen und zwar schon ziemlich weit fortgeschritten.
Zum Glück geht es ihm ja schon besser, aber mit dem Schneiden des Schnabels muss man sehr vorsichtig sein, da der durch die Grabgänge der Milben brüchig wird.
Er ist übrigens hellgrün und hat Merkmale eines Australischen Schecken, obwohl man das kaum sieht.
Ist ein wenig untypisch, der Herr.

Das sieht auf den Bildern schlimmer aus, wie es ist. diese Kruste war hauptsächlich Schorf, der nach der ersten Ölbehandlung abgefallen ist. Ja genau deswegen will der Arzt warten, bis die Milbengeschichte abgeklungen ist - heute war fürs Erste die Letzte Behandlung beim Tierarzt. Jetzt müssen wir die Geschichte mit dem Öl noch ein paar mal wiederholen, und dann sollte sich die sache erledigt haben.

Wie hat der Tierarzt den die Grabmilben behandelt? Er hat aber nicht die Öl-Methode gewählt, oder?

Ähm... doch, schon? In Kombination mit den Tropfen im Nacken. Weiß aber nicht mehr, wie die heißen.

OK, habe wie Felixundich auch mal kurz die Luft angehalten, denn nur mit Öl wird das nichts.
Wenn du aber sagst, dass er in den Nacken getropft hat, ist es doch die wirkungsvolle Spot-on-Methode, die die Biester von innen abtötet.
Das Paraffin-Öl hilft vor allen Dingen, die Verkrustungen abzulösen, wobei man aber aufpassen muss, dass nichts in die Augen kommt und der Vogel nichts davon verschluckt.
Die Henne, die bei mir befallen war, hat übrigens keinen der anderen sieben Wellis angesteckt, was für Pebbles zunächst eine gute Nachricht ist.
Trotzdem würde ich ihn auch im Auge behalten, denn man kann ja nie wissen.

Genau so hat es der Arzt auch erklärt und dass das Paraffin dafür da ist, die Poren zu schließen, damit die Milben absterben. Und das müssen wir jetzt noch einige Zeit machen, damit es auch die nächste Generation erwischt. Ich bin froh, dass der Große so gut mit macht bei der Behandlung. sobald ich die Kanüle mit dem Öl rausziehe, die ich vom arzt bekommen habe, und alles vorbereite (wattestäbchen hole, usw) macht er sich bereit und kommt bereitwillig auf die hand. Um Pebbles mach ich mir auch sorgen, aber wie gesagt behalte ich ihn im Auge. auch wenn der Arzt meinte, es sei mehr wie unwahrscheinlich dass er auch befallen wird.
Wegen der Schnabellänge bild ich mir ein, dass er scho kürzer geworden ist. Es scheint nämlich so, dass er jetzt das Nagen entdeckt hat und mit großer Freude die Rinde von den Ästen abschabt. aber wir werden deswegen trotzdem noch mal zum Arzt gehen.