Hallo ihr lieben, ich möchte euch was ganz tolles erzählen
Ich habe 4 Jahre lang Einzelhaft betrieben, worauf ich kein bisschen stolz bin... Phoebe (7 Jahre) hatte davor 2 partner, aber beide sind leider verstorben, und an dem einen hing ich sehr. Es war sehr egoistisch ihr keinen neuen Partner zu erlauben, und das tut mir so leid. Phoebe war ein Gewohnheitstier geworden. Sie saß immer nur auf einer Stange im Käfig, einer gedrechselten Holzstange (dadurch hat sie eine Druckstelle am Fuß bekommen) und hat nichts anderes getan als gefressen, getrunken und herumgesessen und gemeckert wenn ich den Raum verlassen habe. Aber wenn ich Musik gehört und gesungen habe, dann hat sie mitgesungen auf wellensittisch.
Dann kam Coco, der kleine 8 Wochen alte Mann, der sich sofort an meine Hand gewöhnt hat (Phoebe ist nicht zahm) und mich beklettert wo er nur kann
Nun, beim Freiflug ist er auf ihrem Käfig gelandet und sie hat ihn mies gehackt, leider also kein Erfolg. Doch dann, nach einer Woche hören, habe ich den Kleinen auf meiner hand in ihren Käfig gebracht, beide haben aus meiner Hand gefressen und sich vorsichtig begutachtet. nachdem sich der Kleine geputzt hat, hat sie es ihm gleichgetan.
Also habe ich gedacht ich wage den Schritt! Ich habe sie in seinen Käfig gesetzt und siehe da! Die Dame taut auf!
Sie hat sich geplustert, geputzt, gesungen und saß mit dem Kleinen stundenlang zusammen auf einer Schaukel: der Naturschaukel! Vor einigen Wochen habe ich versucht die Naturschaukel bei ihr in den Käfig zu hängen, aber sie hatte panische Angst davor.
Nun futtern sie gemeinsam Hirse und Fenchel und piepen sich an *freu* Und was macht Phoebe? Klettert munter durch den Käfig, benutzt mal wieder ihre eingerosteten Flügel und fühlt sich sichtlich wohl
Auch dem Kleinen geht es besser, er hat sich so sehr an mich rangehängt und randale gemacht wenn ich mal eine Stunde nicht da war... Wie schön zu sehen, dass keiner der Beiden mehr einsam sein muss
LG