Hallo ihr Lieben

heute morgen musste ich meinen süßen Pitri nach fast 9 Jahren leider über die Regenbogenbrücke schicken. Es hat mich mehr oder weniger so gut wie unvorbereitet getroffen. Vor allem, weil er der erste war, den ich mir damals holte, nachdem ich in meine erste eigene Wohnung gezogen bin.
Es mag jetzt etwas makaber wirken... aber nun mache ich mir natürlich Gedanken über Freddy, den armen hinterbliebenen Spatz. Sie sucht ihren Freund überall und ruft nach ihm. Ihr kennt das. Natürlich kann kein anderer Piepmatz den verlorenen Pitri ersetzen. Aber natürlich kann sie nicht alleine bleiben. Wie lange wartet ihr ab, bis ihr zu einem einzeln verbliebenen Willi wieder einen Kumpel dazu holt? Bei einer Gruppe mag das nicht so drastisch sein. Natürlich fehlt da auch einer, das will ich gar nicht klein reden. Aber sie sind nicht alleine. Mir bricht es das Herz zu sehen, wie sie einfach nicht weiß, was los ist und einfach denkt, sie müsse nur laut genug rufen, dann kommt er schon zurück geflattert

Bisher war das nie Thema, weil ich vorher auch eine kleine Gruppe hatte. Nun waren es nur noch zwei und jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich nicht weiß, wie viel Zeit man so einem kleinen Vogel geben sollte, damit er zum einen realisieren kann, dass sein jahrelanger Partner nicht mehr da ist und zum anderen aber natürlich auch nicht vereinsamt.

Vielleicht teilt ihr ja mal eure Erfahrungen mit mir, was das angeht.
Bin für jeden Tipp dankbar!

Schönen Abend Euch,

Lynette