Thema: Naturheilkundliche Behandlung von Aggressionen...

Guten Morgen zusammen. Ich habe heute mal ein ganz anderes Problem. Leider sind Tierheilkundler hier bei uns noch nicht wirklich weit verbreitet und wenn, dann kennen sie sich nicht mit Vögelses aus. Wir haben einen behinderten Ziegen-Hahn. Siggi ist ein ganz lieber Kerl, der zwar dolle behindert ist (verschiedene Probleme). Deswegen kann ich auch nicht gut vermitteln, sondern er bleibt bei uns. Er versteht sich prima mit den anderen Vögels, so dass wir normalerweise keine Probleme haben. "Normalerweise". Alle paar Monate hat er für 2-3 Wochen eine Anfälle von Aggression, dass es echt belastend ist für alle Beteiligten ist. Erverteidigt wie irre das Futter und jagt alle rum. Er ist sowieso der Chef, was alle auch akzeptieren. Aber dann übertreibt er es total. Gibt es ein naturheilkundliches Medi zur Regulierung der Brutigkeit beim Hahn (um die handelt es sich hier wohl...). Ich habe schon mit der Bachblütenmischung 3 gegen Aggression geliebäugelt. Hat jemand damit Erfahrung und auch andere Tips für mich?
Lg, Sann

Unser Siegfried...

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Liebe Sanny,

ich schicke Dir per PN gleich mal Adressen, an die Du Dich wenden könntest.

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich einfach "nur" eine Macke ist, dass er alle paar Monate aggressiv wird. Das klingt fast schon nach Brutstimmung oder Ähnlichem. Wenn es hormonell bedingt ist, wird Dir ein Tierheilpraktiker zwar helfen können, aber man muss das Problem natürlich anders angehen als wenn es reine Aggressionen ohne Bruttrieb wären.

Viele liebe Grüße,
Gaby

Guten Morgen Gaby und danke für die Kontakte! Ich denke auch, dass es sich um Brutigkeit handeln könnte.
Sanny

Huhu Sanny,

Ziegensittiche sind in ihrer brütigen Zeit immer aggressiv und sollten ja deshalb auch nicht unbedingt mit vielen anderen Vögeln zusammen gehalten werden, es sei denn, sie können sich genügend aus dem Weg gehen. Hat Siggi denn nen extra Käfig? Oder haben die anderen in seiner aggressiven Phase ne Rückzugsmöglichkeit?

Ich würde es aber trotzdem mit einem Tierheilpraktiker versuchen. Vielleicht bringt es ja was.

Von Siggi kannste uns ruhig mehr Bilders zeigen. Du weißt doch, ich liebe gelbe Ziegen mit dem roten Klecks aufm Kopf. *schwärm* Bzw. kannst du uns gerne mal deinen ganzen Vogelhaufen im Allgemeinen vorstellen... Nein, ich bin nicht neugierig.

Hört sich wirklich nach Brutstimmung an und dieses Verhalten ließt man öfter über Ziegensittiche. Man kann natürlich eine Hormonbehandlung versuchen, die guten Preparate sind aber leider vom Markt. Ich weiß nicht, ob es bis jetzt etwas neues gibt. Hormonbehandlungen sind aber nicht dauerhaft und müssen erneuert werden, was aber nicht gerade gut für den kleinen Vogelkörper ist.

Die beste Alternative wird wohl sein, dass du den Ziegensittichen einen eigenen Käfig anbietest und dieser damit sein "eigenes Revier" hat. Du musst auch bedenken, dass es ein emenzer Stress für den Ziegensittich ist, sein Revier zu verteidigen und dies auch Ausbruch von Krankheiten begünstigen kann. Ein eigener Käfig wäre wohl die beste Alternative, damit würde ich es vorerst versuchen.

Hallo zusammen! Nein, Siggi hat keinen eigenen Käfig, sie wohnen alle zusammen. Da der Käfig aber bei uns von morgens um sechs bis abends neun offen ist und sie nur reingehen, wenn sie fressen oder zur Mittagsheiah, können sich eigentlich alle aus dem Weg gehen. Speziell abends ist es ganz schlimm, wenn es um die Verteilung der Schlafplätze und das frisch ausgewechselte Futter geht. Aber tagsüber jagt er die anderen schon auch mal rum, wenn sie irgendwo sitzen, wo sie seiner Meinung nach nicht hingehören. Ich denke schon, dass die anderen auf den 25qm gut ausweichen können. Es gibt genügend Landeplätze. Ich kann versuchen, ihn getrennt schlafen zu lassen (nur dazu sind sie ja im Käfig), aber er weint dann schrecklich nach den anderen. Was haltet Ihr bezüglich der Zusammenführung am Wochenende mit dem neuen Nymphi Achim von folgendem: ich möchte ihn in seinem Revier ein wenig verunsichern, er soll sich nicht so sicher fühlen. ich würde ihn für 2 Tage rausnehmen und in Einzelhaft setzen in ein anderes Zimmer. In der zeit wird ein wenig umgestaltet und Achim zieht ein. Wenn Siggi dann zurück kommt und sich so freut, die anderen wieder zu sehen. sieht manches ein wenig anderes aus. udn Achim ist schon da. Siggi wird sozusagen vpr vollendete Tatsachen gestellt. Udn Achim kann die beiden tage schon mal die anderen beiden kennenlernen (was soeiso wahnsinnig schwer für ihn wird...) und hat nicht gelcih noch den Stinker Siggi um die Ohren. Den Tip hatte ich mal aus dem Ziegen Forum. Das machen wohl viel mit brutigen Hähnen so. Wenn sie zu stinkig werden, werden sie zwei tage rausgenommen und sind dann ein wenig "geläutert" wenn sie wieder zum Schwarm kommen. Wir haben das auch schon 2mal mit Siggi gemacht und es hat immer bissel geholfen. Ob das für den Einzug von Achim das richtige ist??
Sanny

Noch mehr von unserem roten Terrorklecks!