Hallo zusammen,
einer meiner Wellensittichhähne (knapp 8 Jahre alt) hat eine vergrößerte Niere.
Zur Vorgeschichte:
Schonhaltung des rechten Beinchens, aufplustern und hohes Ruhebedürfnis im Juli. Ab zum TA: Abstrich ergab einen Bakterienbefall (Antibiotikum), Röntgenbild eine vergrößerte Niere. Aufgrund des Röntgenbildes ging man erstmal von einer Zerrung aus. Nun gut - einige Tage später ging es dem Vogel deutlich besser und er war wieder gesund.
Vor einigen Tagen gings dann wieder los: Gleiche Symptome wie im Juli. Die Kloake ist federlos und er kratzt sich dort oft, der Kot flüssiger als normal und er trinkt mehr. Spricht also alles in allem dafür, dass die Nierenfunktion gestört ist. Wir haben uns therapeutisch jetzt der Niere zugewendet (Antibiotikum und 'Nierenmedikament') und wahrscheinlich ist sie auch der Grund für die Schonhaltung des Beins. Der Sittich benutzt das Bein fast ganz normal, er schont es nur manchmal ein wenig und greift nicht fest damit zu. Natürlich kann auch ein Tumor nicht ausgeschlossen werden. Ich bin aber optimistisch und gehe erst einmal nicht davon aus, da ich bislang keine Gewichtsabnahme feststellen konnte und auch keine Lähmung des Beins.
Habt ihr Ideen, wie ich den Geier noch ein wenig unterstützen kann? Die Tyrodelösung und Brennnesseltee kriegt er nach der Medikamentengabe verabreicht. Ich möchte den Vogel nicht mit Duzenden von Medikamenten auf einmal zudröhnen. Können die gesunden Vögel die Tyrodelösung auch mittrinken?