Hallo ihr Lieben,
ich wollte euch mal kurz erzählen, wie es meinen beiden "Sorgenhennen" Linnea und Newton geht.
Newton, die kleine blinde Henne, hat sich mit ihrem "Schicksal" halbwegs arrangiert. Im Käfig kommt sie gut zurecht, das Futter wird gefunden, nur die anderen hacken immer wieder mal nach ihr. Sie hängt dann halt zeternd am Gitter, beruhigt sich aber schnell wieder. Wehren kann sie sich auch ganz gut Und ich denke, solange die anderen sie nicht verletzen, muss ich sie auch nicht trennen. Linus kümmert sich liebevoll um seine kleine Freundin - sie sind zwar nicht fest verpaart, aber er schmust immer mal wieder mit ihr und füttert sie. Freiflug war bis heute nicht möglich, da ich die Vögel ja nur unter Aufsicht rauslassen kann und es mir die letzten Tage selbst sehr schlecht ging (chronische Kopfschmerzen, die letzte Woche wieder täglich zugeschlagen haben ).
Heute hab ich einfach mal den Käfig aufgemacht und von außen Golliwoog hingehängt, um die anderen rauszulocken. Mein Plan war, Newton drinzulassen und aus der Hand mit Golliwoog zu füttern. Eddie fing an, den Golliwoog von innen durchs Gitter zu fressen, und als Newton die Fressgeräusche hörte, kletterte sie schnurstracks aus dem Käfig Ich war leider zu langsam, weil ich auf dem Sofa saß... aber da sie nunmal draußen war, wollte ich sie nicht einfangen und zurücksetzen. Sie wanderte von einem Golliwoogstengel zum nächsten, knabberte überall rum und fühlte sich ganz wohl. Irgendwann waren alle fünf Wellis draußen und ließen sich den Golliwoog schmecken. Newton flitzte immer wieder hin und her und verjagte die anderen Offensichtlich findet sie sich auf dem Käfig gut zurecht, sie hat sogar ihren Puschelplatz wiedergefunden - das sisalumwickelte Bird-Lamp-Kabel Nach einer Weile - die anderen waren schon wieder im Käfig - kletterte sie auch wieder zielstrebig nach drinnen. Sie kommt also gut klar draußen, nur kann ich sie halt nicht ohne Aufsicht rauslassen.
Linnea gehts recht gut, sie ist trotz des großflächig wachsenden Lipoms quietschfidel. Ich habe mit einer Tierheilpraktikerin telefoniert wegen der Spinnengifttherapie (danke nochmal an Gaby für die Empfehlung, Frau W. ist sehr sehr nett ). Sie meinte, damit würde sie sich nicht so gut auskennen, aber immerhin wusste sie, dass diese Therapie nur Sinn macht, wenn es sich um einen Tumor handelt, der sich abkapseln kann, was bei so einem Lipom natürlich schlecht geht... sie gab mir den Rat, drei Wochen lang Thuja C30-Globuli ins Wasser zu geben. Das tue ich seit heute auch, zusätzlich habe ich fettarmes Futter bestellt. Jetzt darf Linnea einmal die Woche auf die Waage, mal sehen, ob sich was tut. Ich gebe die Hoffnung nicht auf - und falls mir noch jemand einen heißen Tipp hat, was ich tun kann, um das Lipomwachstum zu stoppen, bin ich natürlich dankbar dafür!
Jetzt ist der "kurze" Bericht doch recht lang geworden - sorry!