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Thema: Schwarze Flecken im Gefieder

  1. #1

    Gast

    Standard Schwarze Flecken im Gefieder

    Hallo!

    Es geht um meinen fast 8 Jahre alten Luigi. Seit einiger Zeit - genauer gesagt Nov./Dez. - hat er im Gefieder, das von den Flügeln bedeckt wird, auf jeweils beiden Seiten schwarz verfärbte Federn (hat ungefähr die Größe eines 1-Cent-Stücks, nahm m Laufe der Zeit zu). Auch sonst weist sein Gefieder vereinzelt kleine Punkte auf, die wie eine Verfärbung wirken (sind jedoch kaum zu sehen). Parasiten sind es auf jeden Fall nicht. Die vk Tierärztin meinte, dass das auf ein Leberproblem hindeuten könnte. Da man in der Tierklinik, in der sie arbeitet, jedoch keine Vögel röntgen kann, wollte ich zu einem anderen Tierarzt in der Gegend fahren und die Röntgenbilder dann mit einem vk Tierarzt zu besprechen. (Eigentlich hätte mich heute jemand zu einem anderen vk Tierarzt in xxx fahren können, aber ausgerechnet heute hat er aufgrund des Brückentags zu -.-). Jedenfalls wurde dieser eine Tierarzt sogar auf einer Seite als vk deklariert und auch die Helferin meinte am Telefon, dass er das sei...Als wir also beim ihm waren, tastete er ihn ab und meinte, dass er keine Vergrößerung der Leber spüren könnte. Hielt ein Röntgen dementsprechend für unnötig. Selbst als ich noch meinte, dass ich es besser finden würde, wenn man das auch "schwarz auf weiß" hätte. Er war jedoch der Meinung, dass man auf dem Röntgenbild auch nicht mehr erkennen könnte, als er beim Abtasten festgestellt hat. Seiner Meinung nach kann das von einer Chromosomen-Veränderung herrühren (dabei brachte er das Beispiel, dass sich bei einem Hund die Schnauze ja auch irgendwann mal grau verfärbt bzw. verfärben kann), einfach eine altersbedingte Erscheinung ist oder es könnte auch am Futter liegen (Umstellung des Futters bzw. vllt hat der Hersteller die Zusammensetzung geändert). Ich bestelle immer bei xxxxxxx. Glaube nicht, dass etwas an der Zusammensetzung geändert wurde. Und das Diätfutter, das ich von xxxxx reiche, nutze ich erst seit Ende Dez. in den Näpfen der anderen. Auch aufgrund seines Kots schloss er aus, dass etwas mit der Leber sei. Natürlich sah er, als wir beim TA waren, normal aus. Aber: seit kurzem setzt er von früh bis Nachmittag einen etwas wässrigen Kot ab. Ab dem Nachmittag dann ist wieder alles normal. Er trinkt aber nicht mehr als sonst. Eine Kotuntersuchung ergab nichts.

    Was meint ihr, was das sein könnte? Doch ein Leberproblem? Hoffe, ihr könnt mir helfen :/

    Spiele schon mit dem Gedanken, eine Blutuntersuchung machen zu lassen...

    Ach: Luigi hat Arthrose. Wurde von dem vk Tierarzt in xxx vergangenen Sep. diagnostiziert (falls das von Bedeutung sein sollte).

    Viele Grüße

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo,

    das ist ja eine blöde Sache. Und ich find das Verhalten der Ärzte da etwas doof- ehrlich gesagt.

    Solche Verfärbungen kommen ja wirklich häufig mit Leberstörungen und da ist es dann wichtig, mit Röntgen- und Blutuntersuchung (wegen Entzündungsherden) zu arbeiten. Man muss ja nicht zwangsläufig eine vergrößerte Leber tasten, wenn z.B. eine Entzündung vorliegt.
    Genauso gibt es ja leider zig unspezifische Symptome einer Leberstörung, die sich nicht immer richtig einordnen lassen.

    Also würde ich wirklich einen weiteren vkTA (hast ja noch einen erwähnt) drängen, den Vogel röntgen und das Blut untersuchen zu lassen.

    Mit dem Futter hat das in meinen Augen auch nix zu tun, der wässrige Kot kann von der Aufregung kommen- das haben meine immer nach den Ärzten.

    Alles Gute dem Pieper!

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Solche Verfärbungen kommen ja wirklich häufig mit Leberstörungen und da ist es dann wichtig, mit Röntgen- und Blutuntersuchung (wegen Entzündungsherden) zu arbeiten. Man muss ja nicht zwangsläufig eine vergrößerte Leber tasten, wenn z.B. eine Entzündung vorliegt.
    Und eine Leberentzündung wäre auf jeden Fall auf einem Röntgenbild erkennbar?

    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Also würde ich wirklich einen weiteren vkTA (hast ja noch einen erwähnt) drängen, den Vogel röntgen und das Blut untersuchen zu lassen.
    Ich weiß nur nicht, wie ich dort hinkommen soll. Ein eigenes Auto habe ich erst ab Juni und fahren kann mich niemand -.-
    Bliebe noch die Möglichkeit mit dem Zug etc. dorthin zu fahren. Aber bis wir wieder zu Hause wären, vergehen defintiv 6 Stunden. Könnte ich ihm diese lange Zeit zumuten? :/

  4. #4

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Antik Beitrag anzeigen
    Und eine Leberentzündung wäre auf jeden Fall auf einem Röntgenbild erkennbar?
    Die Entzündung nicht unbedingt, aber eine Veränderung der Leber bzw. anderer Organe (könnte ja doch von was anderem kommen). Daher meinte ich, dass man das mit der Blutuntersuchung kombinieren sollte- denn die kann dann Entzündungen erkennen lassen.

    Ich weiß nur nicht, wie ich dort hinkommen soll. Ein eigenes Auto habe ich erst ab Juni und fahren kann mich niemand -.-
    Bliebe noch die Möglichkeit mit dem Zug etc. dorthin zu fahren. Aber bis wir wieder zu Hause wären, vergehen defintiv 6 Stunden. Könnte ich ihm diese lange Zeit zumuten? :/
    Hmm, vielleicht kann dich jemand fahren? An sich würde mich die lange Zeit nicht stören, nur sind die Vögel nach Blutabnahmen häufig geschwächt und er ist ja auch nicht mehr der Jüngste. Vielleicht kann man ihn aber auch stationär aufnehmen.

    Es ist daher total doof, das man in der Klinik keine Röntgenaufnahmen machen kann (wieso das eigentlich?) und das der andere Arzt das für nicht nötig erachtet.

    lg Jule

  5. #5

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nune Beitrag anzeigen
    Hmm, vielleicht kann dich jemand fahren? An sich würde mich die lange Zeit nicht stören, nur sind die Vögel nach Blutabnahmen häufig geschwächt und er ist ja auch nicht mehr der Jüngste.
    Er mag zwar nicht der Jüngste sein, steckte aber bisher immer alles ganz gut weg. Ist eigentlich immer tapfer und ein kleiner Kämpfer. Natürlich ist so eine Blutabnahme immer etwas anderes.. :/

    Morgen habe ich einen Termin beim 3. vk TA. Bin dann leider auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Jedoch war ich noch nie so lange mit einem Vogel unterwegs. Sollte ich ihm dann nicht etwas zu essen mitnehmen, z.B. Hirse, und etwas zur Flüssigkeitsversorgung?

    Viele Grüße

  6. #6

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Antik Beitrag anzeigen
    Morgen habe ich einen Termin beim 3. vk TA. Bin dann leider auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Jedoch war ich noch nie so lange mit einem Vogel unterwegs. Sollte ich ihm dann nicht etwas zu essen mitnehmen, z.B. Hirse, und etwas zur Flüssigkeitsversorgung?

    Ja, das wär günstig. Hirse und wenn er das isst, Gurke. Ansonsten kann man z.B. auch Basilikum o.ä. geben, welches man vorher etwas mit Wasser benetzt.
    Vor der Untersuchung kann man das ja alles entfernen und ggf. auch in die Transportbox neues Papier oder so reinmachen. Ist vielleicht für den Arzt angenehmer.

    Alles Gute dem Kleinen, hoffentlich ist das erfolgversprechender. Halt uns bitte auf dem Laufenden!

    lg Jule

  7. #7

    Gast

    Standard

    So, waren heute beim TA und es ist alles in Ordnung

    Er wurde geröntgt und musste auch etwas Blut lassen (0,1 ml können bei solch einem kleinen Kerl ganz schön viel aussehen ). Auf dem Röntgenbild sah alles so aus, wie es auch sein sollte. Seine Blutwerte waren ebenso bestens. Allerdings sind die beiden Werte, die über die Leber Auskunft geben, zwar noch im Normalbereich, aber eben knapp an der Grenze (AST 341, BA 40). Er soll deshalb Mariendistelpulver und entsprechende Tees kriegen (tut er aber ohnehin schon ;D), ebenso weiterhin Amynin.

    Luigi hat alles super überstanden: sowohl die 6 stündige Reise als auch die Blutabnahme. Hat kurz danach beim Röntgen auch schön wieder geschrien

    Was die Schwarzfärbung der Federn betrifft, so meinte er, dass ich mir da nicht so viele Gedanken drum machen soll, v.a. weil es auf beiden Seiten ist und damit symmetrisch. Eine solche Färbung könnte zwar auch auf ein Leberproblem hindeuten, wäre aber in der Form untypisch. Wenn dann würde sich das Gefieder ganz anders färben, z.B. von blau auf türkis. Zudem wurde das ja auch anhand der Untersuchungen ausgeschlossen.

    Danke dir, Nune, an dieser Stelle, dass du immer so schnell geantwortet hast und mit Rat und Tipps zur Seite standest

    Viele Grüße

  8. #8

    Gast

    Standard

    Oh, das freut mich wirklich, dass es so gut lief!!

    Vielleicht haben wir etwas Panik geschoben, aber jetzt weißt du, woran du bist. Super, dass Luigi alles so gut überstanden hat. Die Leberwerte kommen dann sicherlich wieder auch in den Normalbereich.

    Danke dir, Nune, an dieser Stelle, dass du immer so schnell geantwortet hast und mit Rat und Tipps zur Seite standest
    Kein Problem, sehr gern. Dafür sind wir ja da!

    lg Jule

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