Bei mir nimmt das Unglück kein Ende. Mascha ist heute kurzfristig Bibo 4 Tage später über die Regenbogenbrücke gefolgt. Nochmals vielen Dank für die ganzen lieben Worte zu Bibo.
Eigentlich sollte Mascha am Dienstag zu meinem regulären TA-Termin mit, da sie nach viel Stress relativ lautes Herzklopfen hat. Gestern Abend, als ich ihren Partner, mit dem sie wg. seinem aktuellen Megaschub zur Zeit im Krankenkäfig sitzt, zur Medigabe gefangen habe, war noch alles in Ordnung. Dadurch, dass das Fangen die letzten Tage erstaunlich gut ging und ich aufgepasst habe, dass ich Mascha nicht mit aufscheuche, habe ich auch keine Herzgeräusche gehört. Heute Morgen als ich ins Vogelzimmer kam hatte sie dann plötzlich starke Atemnot und hörte sich etwas röchelnd wie nach Schleim an. Trotz stationärer Aufnahme beim TA mit länger Sauerstoffgabe und Medis hat sich ihr Zustand im Laufe des Tages stark verschlechtert, so dass sie zum Schluss nur noch auf dem Boden saß und nach Luft schnappte. Bevor sie in der Nacht erstickt, habe ich dann auch sie schweren Herzens mit nur 2,5 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen . Somit hat sich meine Hennenanzahl im Wellischwarm drastisch auf Eine verringert.
Mascha war ein genauso starker Charaktervogel wie Bibo. Auch sie konnte meckern wie eine Große und hat es immer geliebt den anderen Vögeln am Schwanz zu ziehen, egal ob ihren Partner, den anderen Wellis oder den Nymphies. Meine Kleine, die die ersten Monate ihres Vogellebens als Einzelwelli in einem Winzlingskäfig verbringen musste und mit einer starken Hyperkeratose der Nasenwachshaut im Sommer 2011 zu mit kam. Die, die sich immer standardgrüne Megawellis als Partner ausgesucht hat und diese trotzt ihrem gemecker mit Hingabe kraulen konnte oder mit meiner anderen Zicke Bibo einträchtig auf der Gardinenstange sitzen konnte. Das ist wieder so ein Fall wo ich mich Frage, ob ich irgendwelche ganz eindeutigen Zeichen übersehen habe oder das laute Herzklopfen falsch eingeschätzt habe, weil ich in letzter Zeit mehr auf meine bekannt kranken Wellis geachtet habe. Vielleicht waren die ersten Zeichen ja schon vor einigen Wochen, als ihre Nasenlöcher durch die Hyperkeatose mal wieder sehr klein waren und sie etwas mehr pumpen musste beim Atmen und öfters genießt hat. Vielleicht war das ja schon ihr Herz und nicht die Hyperkeratose. Oder die vereinzelten Federn, die ich auf die aktuelle Mauser geschoben habe und die etwas mehr abstanden als ihre restlichen sowieso sehr plüschig aussehenden Federn, vielleicht war das ja schon ihr plustern. Ich kann es nicht sagen. In solchen Momente zweifel ich echt daran, ob ich für die Vogelhaltung geeignet bin. Jetzt ist Mascha wieder mit ihrem ersten Partner Smartie vereint, der nur ein halbes Jahr nach ihrem Einzug über die Regenbogenbrücke vorgeflogen ist.