Thema: Milbenmittel im Gefieder, reicht trennen bis es trocken ist? Wie lange trennen?

Wir haben soeben die Milbenbehandlung durchgeführt, alles ziemlich horror mäßig
Das einfangen von Murphy war eine katastophe und bei Frau Pieps ist auch etwas von dem Mittel ins Nackengefider gekommen. Ich hab die beiden erst so wieder fliege lassen, hab dann aber gesehen das Murphy sofort anfangen will Frau Pieps den Nacken zu richten Jetzt sitz Frau Pieps im Käfig und Murphy habe ich ausgeschlossen, damit er sie nicht putzen kann.
Reicht es wenn ich warte bis das Gefieder trocken ist? Frau Pieps kratzt sich auch ganz arg den Nacken Oder setzt ich Murphy vorsichtshalber in den Krankenkäfig und warte bis morgen? So eine Sch...e

Ist das denn noch niemandem hier passiert und mein Mann und ich sind die einzigen Dussel
Die beiden sitzen immernoch getrennt, haben mittlerweile beide gefuttert und Murphy versucht immer wieder in den Käfig zu seiner Frau Pieps zu kommen
ich tendiere dazu ihn zu ihr zulassen, da das Mittel mittlerweile getrocknet ist. In den Federn sitzen tut es eh (waren aber keine Unmengen!!!!! - aber eben doch ein Tropfen). Ich würde mich trotzdem freuen, wenn mir jemand berichten könnte wie er verfahren ist/würde bei einem solchen Malheur. Die Verantwortung und letztendlich die entscheidung was ich mache liegt eh bei mir, aber trotzdem......

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Hallo,
das Mittel ist gegen Federmilben, nicht grabmilben. Ich hab grad nochmal geschaut, Frau Pieps hat sich den nacken so oft gekratz, das keine Feder mehr an ihrem richtigen Platz liegt. Das würde Murphy ihr wahrscheinlich sofort in Ordnung bringen wollen und dabei ist mir gar nicht wohl. ich kann nicht mal mehr erkennen ob die Federn trocken sind, so wüst sieht das aus. Frau Pieps putz auch die ganze zeit sehr energisch an sich rum (an die Stelle kommt sie aber gottseidank nicht), Murphy sitzt draußen und schläft halb.
Das wird dann die erste halb getrennte Nacht für die beiden, ich laß ihn lieber doch nicht zu ihr rein. Der Käfig steht im Freiflugzimer und Murphy kann sich frei bewegen, hab ihm gerade noch eine Sitzgelegenheit von außen an den Käfig gebastelt. Licht laß ich dann halt die ganze nacht brennen und hoffe inständig, das da heute Nacht nicht irgend etwas passiert. Das er futter im Spielplatz in der Wühlkiste findet weiß er, Wasser hab ich da auch deponiert.
Drückt mir die Daumen das das gut geht und die Ta mir orgen früh sagt, das ich die beiden wieder zusamenlassen kann.
Falls noch irgend jemand Erfahrung damit hat, wäre ich dankbar für Tips.

Bei Federmilben wird scheinbar das gleiche Spot-On verabreicht wie bei Grabmilben, da die Milben auch nur auf dem Tier leben.
Ich drücke fest die Daumen, dass die Zwei wieder zusammen dürfen aber ich nehme es auch stark an, das Mittel sollte inzwischen getrocknet sein bzw. dringt es ja durch die Haut in den Körper ein und vergiftet so die Parasiten.

So, Murphy hat die angebotene Schlafgelegenheit außen am Käfig angenommen und die beiden haben die Nacht unfallfrei überstanden. Die Ta konnte ich heute morgen nicht erreichen aber da heute Morgen das Gefieder bei Frau Pieps wieder richtig saß und sie sich auch nicht mehr gekratzt hat, habe ich Murphy wieder zu ihr gelassen. Hab die beiden noch so lange beobachtet, bis ich zur Arbeit mußte. Kein Interesse von Murphy am rumnesteln an Frau Pieps, mußte schließlich futter fassen um sie zu füttern Gerade habe ich mit der Ta telefoniert, es war richtig sie zu trennen, damit er nicht versehentlich etwas von dem Mittel aufnimmt, aber heute morgen wieder zusammenlassen war ok.

Ich kann wirklich nur jedem, der nicht absolut sicher ist im Händling seiner Wellis, raten zum verabreichen von Spot-ons zum Ta zu gehen. Das sieht zwar alles recht einfach aus, aber da nützt die beste Erklärung nichts, wenn Du keine Erfahrung hast im fixieren von deinen Wellis. Und es geht so schnell was von dem Mittel daneben. Ich werd jedenfalls nächste Woche den vkta das machen lassen, diese Nacht hat mir gereicht.

Seelenvogel, danke für deine Antwort und das Daumendrücken

Schön, dass alles gut gelaufen ist und die Trennungszeit richtig war
Und ich freue mich sehr, dass die beiden sich nun wiederhaben