Thema: Vogelfutter und Kolbenhirse von ***-finger weg!

Hallo, das sind ja wirklich keine guten Informationen.
Leider gehen meine Erfahrungen dahin, dass auch nicht bei allen Onlineshops Angaben zur Haltbarkeit /Frische des Futters auf den Verpackungen zu finden sind...
Viele Grüße

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Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Ich bestelle mein Futter sonst bei ric*stutter*e und da steht beides mit drauf. Und meine vier lieben das Futter von dort

Hallo, danke für die Angabe. Dort habe ich bislang noch nicht bestellt. Werde es dann demnächst ausprobieren. Hast du einen Tipp für eine bestimmte Futter-Sorte von dort?
Viele Grüße

Ich bestelle immer Wellensittichfutter Nr. 1 oder 2 und das keimfutter von denen ist auch genial

Danke...dann steht meiner nächste Bestellung dort nichts mehr im Weg :-) und meine Wellis können dann auch frische Körnchen futtern :-)

Die Frage ist doch eh, wie viele Nährstoffe da noch drinnen sind!
Aber würde es nicht vllt mehr bringen, das im Backofen auszubacken? Ich kenne mich ja nicht aus, würde das aber vllt zusätzlich probieren und dann entscheiden, welches Futter ich der Federbande anbiete

Also ja ich meinte auch Backofen

Also ich würde ehrlich gesagt mal die Kirche im Dorf lassen. Ich finde 4-6 Wochen altes Futter völlig in Ordnung. Ich kaufe immer grössere Mengen bei meinen 7 und bei der richtigen Lagerung sehe ich da überhaupt keine Probleme! Ist allerdings meine persönliche Meinung und kann ja jeder handhaben wie er will. Meinen Flauschi´s geht es prächtig und auch sie lieben ihr Futter, auch wenn es nicht tagesfrisch ist.

@ goldbearchen:
Aber ich schätze, dass du auch dein Futter so kaufst, dass du weißt wo es her kommt, wie alt es ist etc.
Das Problem bei dem offenen Futter ist ja, dass man auch den Transportweg vorher nicht nachvollziehen kann, geschweige denn weiß, wie das Futter gelagert wird/wurde.


Wenn ich in einen Engpass komme, versuche ich lieber, mit Hirse zu strecken Das klappt ganz gut.

Richtig ist, dass ich kein offenes Futter kaufe. Einfach weil ich da Bedenken hätte, dass es erstens total verstaubt ist und zweitens viele mit ihren Händen da drin rumgewühlt haben. Dies hat aber absolut nichts mit dem Alter des Futters zu tun. 4 Wochen altes Futter finde ich nicht bedenklich!

Es waren 10 Wochen. Aber jeder hat ja seine eigene Meinung es ist einem ja glücklicher weiße selbst überlassen

Und Ich wollte auch niemanden verletzten sondern lediglich warnen

Also 10 + Wochen finde ich auch nicht dramatisch. Das Futter (Körner, Hirse) ist ja getrocknet.
Viele Tiere, wie Stalltiere bekommen trockenes Futter, das Wochen wenn nicht Monate alt ist. Bspw. Kühe bekommen Heu, dass man im Sommer, sprich vor Monaten geerntet wurde.
Auch wir Menschen haben Körner gegessen oder verarbeitet, die vor Monaten geerntet haben.
Ist halt normale Lagerung von Lebens- oder Futtermitteln, die dafür auch geeignet sind.
Selbst die "frischen" Äpfel aus DE aus dem Supermarkt können Lageräpfel sein, wenn nicht grad Herbst ist.

Ich erinnere mich an Berichte, in denen getrocknete Körner, die in Keramikgeschirr aus dem Altertum gefunden wurden, noch keimten als man sie aussähte.
Nicht ohne Grund gibt es Institute, die (Pflanzen-)Samenbanken führen. Das Zeug hält einfach :-)

Im übrigen beamt sich das Futter auch bei Onlineverkäufern nicht in die Packungen, sondern wird händisch oder maschinell umgefüllt. Also ist das Futter immer nicht 100% rein, sondern von irgendwas ein bisserl verschmutzt. Das sind ja auch keine Medizinprodukte, die in keimfreier 100% hygienischer Umgebung erzeigt oder verpackt werden.

Muss natürlich jeder selbst entscheiden, aber ich bin ganz froh, wenn ich beim beklagten Geschäft mir bspw. die Kolbenhirse vorher selber anschauen kann (ohne sie anzufassen) als die abgepackte von irgendwoher zu bestellen. Mein Fr..na..f-Dealer hat immer Top-Qualität. Wirklich große Kolbenhirse zu vernünftigen Preisen. Nicht die dürren Stangerl, die man sonst so erhält.
Und meine dauerhungrigen 7 Wellies verputzen so einiges.

Was ich übrigens nicht so ganz verstehe, ist, warum du deinen Vögel Futter geben willst, aus dem Du, wie du selbst sagst, wahrscheinlich so gut wie alle Nährstoffe rausgekocht haben wirst?
Das dann zudem ein paar Tage, bis das Online-Futter eintrifft....?
Ganz ehrlich weiß ich da nicht, was da "schädlicher" für die Tiere ist: deine Angst vor "altem Futter" oder nährstoffarmes totgekochtes Futter über Tage.

Ich sage da nichts mehr zu, ernsthaft

Ich will dich nicht persönlich verletzten.
Das ist ein Forum. Man diskutiert. Man hat verschiedene Meinungen. Man fragt nach. Man versucht zu verstehen.
Schlussendlich wollen wir ja nur eines: das Beste für unsere Tiere.
Deshalb informiert man sich hier und diskutiert.

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[FONT=&quot]Hallo, gemäß dem Leitfaden zur Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln (nach Verordnung (EG) Nr. 767/2009), die auch für Futtermittel von Haustieren gilt, muss spätestens bei der Lieferung die Mindesthaltbarkeitsdauer angegeben werden.

Diese Regelung halte ich für sinnvoll und sie schützt vor überlagerten Produkten.

Viele Grüße

Ich muss mich da Bianca anschließen.
Woher sollte denn frisch geerntetes Körnerfutter im Winter kommen?
Das wird im Sommer geerntet und bis zum nächsten Sommer in Läden und Online-Shops verkauft. Das kann deshalb bis zu einem Jahr alt sein, wenn ihr es bekommt und der Futterhändler sein Futter unter ständiger Kontrolle hat und nicht überlagert (Futter, das 1 Jahr alt ist, gilt noch nicht als überlagert). Die vielen Zwischenstationen, die das Futter vor dem Verpacken durchlaufen hat, kennen wir definitiv nicht und können das auch nicht nachvollziehen. In sofern ist zwar ein aufgedrucktes Verpackungsdatum/Haltbarkeitsdatum nicht schlecht, sagt aber eben rein gar nichts über das tatsächliche Alter der Saat aus. Kennt man doch auch von diversen Skandalen bezüglich verdorbenem Fleisch, welches einfach neu verpackt wurde. Ich will das jetzt keineswegs einem Futterhändler unterstellen, aber aufzeigen, dass wirklich alles möglich ist, ohne dass wir das direkt mitbekommen müssen...

Offenes Futter im Laden würde ich aber vermutlich auch nur im Notfall kaufen, schon alleine weil die Mischungen/Zusammensetzung meist nicht das sind, was ich gerne meinen Tieren geben möchte. Beispiel von einem Händler: da fliegen Spatzen in der Halle rum, Menschen langen da rein usw. Klinisch reines Futter wird man zwar eh niemals bekommen (oder glaubt ihr wirklich, dass die Samen niemals Kontakt mit z.B. Mäusen oder Ratten hatte?), aber irgendwie ist es für mich persönlich einfach ein besseres Gefühl, wenn ich es verpackt kaufe. Letztlich weiß ich aber, dass das Nonsens ist.

Ich selbst bestelle 2-3 Mal im Jahr Futter, öfter ist wirklich relativ sinnfrei, außer dass ich das Versandunternehmen damit bereichere.

Das Einzige, was wirklich zuverlässig ist: macht einen Keimtest mit eurem Futter, wenn ihr unsicher seid.

Ich sagte doch auch nie dass es klinisch rein sein sollte. Und es ging mir doch auch nur um das offen liegende!!

Bei dem offenen Futter hätte ich bedenken, dass Dreck oder Viechzeugs reingekommen ist, aber ansonsten wird das doch nicht schlecht, oder? Wir bestellen immer einen Vorrat für ein paar Monate, das ist dann aber in Tüten abgepackt.

Dreck oder Viechzeugs kann auch schon bei der Lagerung vor dem Verpacken reinkommen. Die meisten Futterhändler handhaben das zwar sehr reinlich und sauber, aber eine Garantie hast du deshalb trotzdem nicht. Ich hatte schonmal abgepacktes Futter, in dem plötzlich Käferchen krabbelten. Ich hatte das Futter hier einige Wochen liegen und anfangs war da rein gar nichts zu sehen. Die Käfer müssen als Larven schon mitgeliefert worden sein, denn im anderen Futter welches ich da hatte, waren keine drin. Die Larven sind vermutlich so klein, dass ich sie beim draufschauen ohne Lupe eher nicht hätte sehen können und dem Händler wird es wohl ähnlich gegangen sein. Sowas kann durchaus mal vorkommen, ob nun verpackt oder nicht.

Es gibt einen Händler, der sein Futter mit einem Gas verpackt und da lebt dann natürlich nichts mehr. Sollten da irgendwelche winzigsten Larven oder ähnliches gewesen sein, sind sie aber trotzdem drin, nur eben nicht mehr lebendig. Ganz nach dem Motto: wenn ich es nicht krabbeln sehe, jagt es mir keine Angst ein? Larven koten bis zu dem Zeitpunkt wo sie z.B. durch ein Gas vernichtet werden, also ist das Futter trotzdem verunreinigt. Ich weiss nun leider nicht, ob solche Händler ihre Saatenlieferungen auch mit Lupe und Mikroskop untersuchen, denke aber eher nicht. Ich bin in solchen Dingen vermutlich einfach etwas realistischer.
Wenn mir doch einmal versehentlich das Futter ausgehen sollte und ich hätte keine andere Wahl, dann würde ich auch offen liegendes nehmen. Kurzfristig wäre mir dann sogar die Zusammenstellung und der Nährwertgehalt des Futters halbwegs egal, obwohl ich da sonst wirklich äußerst großen Wert drauf lege. Da würde ich lieber ein offenes nehmen, das aus reinem Körnerfutter ohne Zusätze besteht. Honig oder andere unnötigen Zutaten würden mich sehr viel mehr stören als offenes Futter, welches ich für einen sehr begrenzten Zeitraum gebe.

Grundsätzlich ist es allerdings so, dass von solchen offenen Futterverkäufen generell abgeraten wird, aber das hat sicher auch noch ganz andere Gründe und beschränkt sich garantiert nicht auf eine bestimmte Futtermarke oder einen bestimmten Händler. Nährstoffe gehen dabei sicher einige verloren, aber die Garantie, dass das bei abgepackten Futtersorten anders ist hast du trotzdem nicht. Leider hat man hier auch nicht die Garantie, dass drin ist was auf dem Behältnis drauf steht. Es soll durchaus Menschen geben, die sich da einen Spaß draus machen, Futtermischer zu spielen, anderen passiert das möglicherweise nur aus Versehen. Oder wie oft habe ich es beobachtet, dass in solchen Futterhandlungen auch wilde Vögel wie z.B. Spatzen fliegen. Die bedienen sich da natürlich gerne und koten auch hier und da. Ich frag mich allerdings schon, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Kot ausgerechnet im Futter landen sollte und man diesen dann nicht sehen kann. Hirse als Beispiel wächst unter freiem Himmel und könnte genauso von frei fliegenden Vögelchen bombardiert werden. usw.

Im Übrigen ist das auch eigentlich gar nicht so gut, wenn man das Futter längerfristig so arg luftdicht verpackt. Futter hat immer eine gewisse Restfeuchte und unter Verschluss können sich da als Beispiel Schimmelsporen wunderbar vermehren. Aspergillose ist sicher genausowenig ein Spaß wie eine bakterielle Infektion. Insofern könnte man jetzt luftdicht verpacktes Futter genauso an den Pranger stellen. Da sind dann meinetwegen die Nährstoffe besser erhalten und es können von außen keine Schädlinge eindringen, birgt aber wieder andere Gefahren.

Wie man es macht, ist es nix

Thema ist beendet