Thema: 10 Jahre alter Einzelwelli, immer wieder Juckreiz, sehr ruhig - was meint ihr ?

moin moin

folgendes szenario

mein freundin hat bei ihren eltern einen min 10 jahre alten welli...
und bevor jetz beschwerden kommen, dass man Wellis nicht einzeln halten sollte, es ist ihr bekannt und ihre alte Welli Dame hat 2 ihrer Partner überlebt und sich mit dem letzten nicht vertragen, worauf hin meine Freundin entschieden hat den Vogel alleine zu halten, sofern er nicht um den letzten Partner Trauert oder Zeichen von Einsamkeit zeigt (das war vor einem Jahr und der Vogel war sehr Vital).

Jetzt das Problem.... der Vogel hatte ein Problem mit einem Milben-befall, welcher vom Tierarzt behandelt wurde.Dieser Milbenbefall hatte aber leider zur Folge das der Vogel beinahe alle Federn am Kopf verlohren hat , die bis heute hin nicht wirklich nachgewachsen sind ...
wenn denn dann ab und an mal ein paar Federchen sprießen, scheint sie dass ziehmlich zu jucken.... was zur folge hat, dass sie im Kopfbereich immer wieder blutige aufgekratzte stellen hat.
Die Eltern meiner Freundin sind der meinung sie verschwendet ihr ganzes Geld an Tierarztkosten und das es nich Lohne ("Für das Geld hätte man schon 10 neue Vögel kaufen können" oder "willste den alten Vogel nicht lieber Einschläfern?")....und da meine Freundin sehr an ihrem Vogel hängt kommt das für sie nicht in frage.

Meine Freundin berichtet aber auch das der Vogel in letzter Zeit viel an seiner Vitalität verlohren hat...d.h. der Vogel sitzt meistens auf seiner Lieblingsstange im Käfig, Spielt kaum noch, zwitchert nicht mehr so häufig und ist wenig an freiflug interessiert (Fressen und trinken tut sie allerdings ausreichend).

Nun ist die Frage...was macht man am besten mit dem alten Mädel??

Am liebsten würde meine Freundin es nochmal mit einem etwa gleichaltriegen Partner versuchen, da sind ihre Eltern aber natürlich dagegen.
Es gäbe die Option das alte Mädel mit zu mir zu nehmen und einen Partner zu Vergesellchaften... da gibts aber meinerseits ein Paar bedenken:
1. Ich habe noch 4 Agaporniden bei mir in der Wohnung und falls das Vögelchen meiner Freundin noch was anderes als nur Milben hat (bzw. hatte) hab ich sorge, dass sich meine anderen Vögel anstecken)
2. ich habe bedenken das ein Umzug zu viel Stress für das alte Tier sein könnte...wenn man sie aus ihrer gewohnten umgebung reisst...man weis nicht wie das Tier darauf reagieren würde
3. Wenn man bei mir einen Partner dazu Vergeselchaftet, was ist wenn sich beide Tiere wieder schlecht verstehen..oder wenn aus alters Gründen einer der beiden stirbt ( Ihr vogel ist ja jetzt an das allein Leben gewöhnt)

die andere Option ist ab zu warten...den Vogel so zu lassen und ihm seinen Lebensabend versuchen so angenehm wie möglich zu machen, ach wenn er nicht mehr so aktiv ist. Und ihm einfach mehr zuwendung zu schenken.

Die letzte Option ist natürlich den Vogel ab zu geben... aber wie gesagt meine Freundin liebt ihr "Glatzköpfchen" und möchte den Vogel nicht wirklich her geben...und da wäre auch wieder die Frage wie der alte Vogel mit einem Ortswechsel klar käme.


Wir wissen nicht so recht was die "BESTE" Lösung wäre und nun ist die Frage, was meint ihr wäre die beste lösung?

Und kann jemand sagen ob alte Wellis bestimmte Nährstoffe oder andere Dinge benötigt um ein bisschen Vitaler zu werden/bleiben.
und ob meine Freundin zur Förderung zum Federwachstum was anderes geben kann als nur die V22 Tropfen vom tierarzt?

Ich bin für jede Meinung und jeden Rat dankbar

Es ist sehr schade, daß die Eltern Deiner Freundin es als Geldverschwendung ansehen, dem Tierchen eine vernünftige Behandlung zu teil werden zu lassen ...
Denn das, was Du beschreibst sollte in meinen Augen einmal von einem vogelkundigen Tierarzt untersucht werden.

Ohne einen Check würde ich die ältere Dame auch nicht zu Deinen lassen.

Sollte sie es sich aber doch noch mal überlegen und das Mädel untersuchen lassen und es stellt sich heraus, daß sie nichts ansteckendes hat, ist es doch vielleicht einen Versuch wert, sie mit einem Deiner Pieper zu vergesellschaften.
Denn auch wenn der Welli schon 10 Jahre alt und das letzte davon ohne Partner gelebt hat: Das Alleinsein tut ihm bestimmt nicht gut.

Ich kann auch verstehen, daß Deine Freundin sehr an der Kleinen hängt - aber gerade dann sollte sie überlegen, was das Beste für sie ist.

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Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Huhu

die Situation ist sicher nicht ganz unkompliziert, das versteh ich, aber ich kann mich bealu nur anschließen.

Darüberhinaus halte ich es auch nicht für völlig unmöglich, dass das "glatzköpfig sein" irgendwie mit dem Alleinsein zusammenhängt. Sozusagen psychische Gefiederstörung. Aber das müsste man überprüfen lassen mit einem Check beim vk TA (der dir zumindest sagen kann ob es was Organisches ist).

Falls es dir weiterhilft: unser Seniorsittich Piep, der leider dieses Jahr im ALter von mindestens 11 Jahren (war uns vor knapp 11 Jahren als schon erwachsener Sittich zugeflogen, war also vermutlich schon 12 oder noch älter) gestorben ist, ist mit 7 Jahren umgezogen (da WIR umgezogen sind), hat mit 8 Jahren nochmal nen neuen Kumpel dazubekommen und ist mit 10 Jahren nochmal umgezogen (diesesmal allerdings nur in eine neue Voliere, da wir die Voliere neu gebaut haben).
Hat er alles klaglos überstanden.

Ich glaub wirklich, alles ist besser als Alleinsein für den Welli. Und ein Besuch bei einem vogelkundigen (!!!) Tierarzt wäre sicher auch gut. Zu dem "dafür kannste dir ja 10 neue Vögel kaufen" gab's hier kürzlich in der Plauderecke einen eigenen Thread. Das kennen wir glaub ich fast alle mehr oder weniger. Leider.

Ich drück die Daumen und Zehen und Ohren, dass die ältere Dame noch ein paar nette Jahre in Gesellschaft verbringt


Alex

Meine Mutter fragte mich auch, ob ich mir das mit der TÄ in XXX nicht nochmals überlegen wollte, denn ich habe ja nicht soviel Geld.

ABER:

Hubsi hat sich ihren linken Flügel verstaucht (mindestens) und die anderen Drei (muss ich zu meiner eigenen Schande gestehen) waren auch noch nicht bei einem vkTA.

Nur, weil ich Flupsi, Lintu und Lotti VORSORGLICH untersuchen lassen will, hat meine Ma angeblich meinem Freund gesagt, er solle mir das ausreden!!!!!!!!

Sie machen alle vier zwar einen munteren Eindruck, aber wie oft habe ich schon gelesen, dass Wellis gute Schauspieler sind.?.

(Oh Mann, ich beobachte meine kleine süße Hubsi gerade, sie ist SO niedlich. Schade, dass ich das net filmen kann.)

ICH würde jedenfalls auch erst einmal NIX darauf geben, was die Eltern sagen, viele meinen ja eh, dass man ein Tier ersetzen könne, was gar nicht stimmt, denn auch Tiere haben eine Seele und sind kein Gegenstand wie ein Fernseher oder so.

WENN Du sie nimmst, dann würde ich auch erst einmal zum vkTA fahren, bevor sie noch einen Deiner süßen Flauschbälle ansteckt oder so.

Ich habe da mal noch ne Frage:

Kann Deine Freundin ihr Tier nicht zu sich holen oder wohnt sie auch noch bei ihren Eltern?

Aufgrund des Alters bin ich mir auch net sicher, ob sie einen Umzug gut übersteht, aber laut Aussage meines Freundes hatte der einen Welli bekommen, der 15 Jahre alt war. Er war auch der 3. oder 4. Besitzer und das Tier hat noch gut 2,5 Jahre gemacht. Aber das liegt auch daran, in welcher Verfasssung das Tier ist. Vielleicht bekommt man das ja auch beim TA raus.

okay also der tierarzt meint das der welli keine mehr hat aber 100% ausschließen könne man das wohl nie -.- (sagt der arzt)

na toll wirklich helfen tut der mir damit nicht

endweder hat der vogel milben oder was anderes oder nicht (so seh ich das)

ich werd mal schaun im laufe der zeit mal zu nen anderen arzt zu gehn mit den armen welli

Ich finde es schön, daß du dir Gedanken und Sorgen um das Tierchen machst und mit ihm beim TA warst. Aber ich denke, ich renne bei dir offene Türen ein, wenn ich sage, daß der Vogel wirklich zu einem vk TA sollte, da kein Vogel ohne Grund seine Kopffedern rausschubbert. (Uns sei es wirklich Langeweile, aber dann könnte man das organische auch mit ein paar Untersuchungen ausschließen).Wenn du ihn dann nehmen würdest, könntet ihr euch die Kosten teilen?
Was den Umzug betrifft: Die Tierchen stecken das besser weg, als man denkt, wenn man ein paar Regeln beachtet (Quarantäne, Eingewöhnung usw).
Alle Gute für dich und deine Freundin und ich drücke die Damen für die richtige Entscheidung.

okay
ich bin gerne bereit zu noch einen arzt zu gehn oder zu zwei oder zu zehn wenn es sein muss aber die frage ist

wer ist vkTA ????

ich hab 3 TA´s in der nähe und das sind alles hunde spezialisten

wenn mir einer nen vkTA in oder um aachen nennen kann wäre ich sehr dankbar

also ich war jetzt bei 7 tierärzten davon 3 vkTÄ´s und jeder meint das es entweder milben sind oder psychologische probleme seinen können

keiner hat mir bis jetzt 100% sagen können das der welli milbenfrei ist
bzw das meine agaponiden nicht gefärdet sind wenn ich mir den welli ins haus hole

der welli ist tot

nachdem der kleine pieper inerhalb von 7 stunden eine ganze knapperstange aufgefressen hat und sich nur noch auf den boden aufhielt ließ ich ihn von einen VKTA "einschläfern" (bekam ne spritze und war nach 5 sec weg)

ich habe den vogel in ein labor untersuchen lassen (mich lies es nicht los das ich nicht wuste was der kleine hatte könnte ja was sein was über den menschen auf meine anderen vögel übertragen ließe)

das endergebniss würde mir heute mitgeteilt:

versagen von der leber / verdauungsorganen durch einen pilzbefall der (angeblich) am lebenden tier nur durch einen operrativen eingriff feststellbar gewesen wäre

ich habe den vogel wiederbekommen und spiele mit den gedanken ihn von noch einen belgischen forschungsinstitut untersuchen zu lassen (nicht das ich unseren laboren nicht vertraue aber inzwischen war ich bei 17 tierärzten gewesen davon 7 VKTÄ und keiner konnte mir was sagen / hat was anderes diagnostiziert)

auf meine anfrage hin wie der pilz dort hin kommt wurde mir mitgeteilt das es über einen pilzbefall des futters (eines tropischen pilzes) der eigentlich nicht im futter vorkommen dürfte, auf grund der produktion des futters in den gewächshäusern und durch die kontrolierten anbaubedingungen

auf grund des alters des tieres (ca 11 jahre) und der tatsache das der pilz ca 3 jahre ohne auswirkungen in einen organismus leben kann ohne schaden an zu richten kann ich leider nicht bestimmen welches futter es letztentlich war was den armen kleinen "vergiftet" hat

mir wurde mehrfach mitgeteilt das es ein "einzelfall" gewesen wäre und das der pilz "extrem selten" sei aber ich spiele wie gesagt mit den gedanken der verstorbenen vogel nochmal von einen belgischen labor untersuchen zu lassen

sollte ich noch etwas über den pilz rausbekommen (z.B. von welchen futter der pilz nun herkommt / auf welchen körnern der bilz sich ansiedelt) werde
ich das bekantgeben

momentan habe ich knapp 700 euro in das tier investiert und ich werde weder kosten noch mühen scheuen bis ich 100% gewissheit habe was die todesursache ist / das meine anderen vögel sicher weiterleben / wie ich feststellen kann das futter in zukunft sicher ist

Hallo Auren

ich habe mir die geschichte von dem kleinen Pieper gerade durchgelesen und ich bin total gerührt wie du dich für den kleinen eingesetzt hast und was du alles versucht hast! Ich bin mir sicher dass es dem kleinen Flauschi im Regenbogenland sehr gut geht!

Sehr seltsam ist es mit diesem Pilz, von dem du da berichtet hast.. Halte uns auf dem laufenden was rausgekommen ist, wenn du ihn doch noch in das belgische labor übergibst. Komisch ist ja auch dass man das so an sich hätte nie feststellen können?? Gibts denn sowas wirklich??


Ich drück dich nochmal und schicke dir all mein Mitgefühl!

Liebe Grüße

oh Gott dass ist echt wahnsinn.
Das sowas überhaupt geht find ich schon erstaunlich.
Ich freu mich wenn du uns echt auf den laufenden hältst.
LG

Erst einmal möchte ich mein Beileid ausdrücken.

Und jetzt gerne Folgendes sagen:

Er ist nicht mehr allein. Und jetzt kann er uneingeschränkt mit seinen Artgenossen spielen.

Habe ein schönes "Leben" im Regenbogenland, kleiner Piepser.

das endergebniss .....

auch ein zweites labor kam zu den selben schluss

ich habe die überreste zurück bekommen und beerdigt und den kleinen wenigstens noch nen "kleinen" (30cm x 20cm x 6cm) grabstein spendiert mit namen drauf

na ja schade um den armen vogel ich hätteden schon gerne ind er wohnung gehabt und beobachtet wie er auf meine anderen tiere reagiert

Ich möcht Dir auch nochmal sagen: DANKE, dass Du Dich so eingesetzt hast. Der Kleine hat das sicher gemerkt und ist Dir dankbar für alles. Jetzt spielt er frei und unbeschwert im Regenbogenland. Das mit dem Grabstein finde ich fantastisch.