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Thema: Welli gestorben und die Henne trauert

  1. #1

    Gast

    Standard Welli gestorben und die Henne trauert

    Hallo zusammen,

    ich bin ganz neu hier im Forum und habe gleich ein paar Fragen an Euch, weil ich nicht so genau weiss, was ich tun soll. Ich muss ein bißchen ausholen, sorry!

    Gestern abend ist unser kleiner Heinz gestorben; es war herzzereißend und ich bin noch völlig fertig! Er hat so gekämpft... Er hatte Streptokokken und Staphylokokken und leider haben die Medis nicht angeschlagen. Unser Tierarzt (zwar nicht ausgewiesener Vogelfacharzt, aber dennoch sehr kompetent) hatte einen Kropfabstrick und noch ein Antibiogramm gemacht. Das Ergebnis war schon sehr niederschmetternd, weil Heinz wohl resistent gegen fast alle Medis war. Die einzige Chance war noch ein Antibiotika, was er leider per Spritze bekommen musste. Der Tierarzt hatte mir vorher schon gesagt, dass es sehr riskant sei, es aber die einzige Hoffnung für ihn war.

    Tja, leider ging es ihm immer schlechter und ich musste ihn gestern abend um 23.26 h gehen lassen. Puh, das ist jetzt der 5. Welli in 9 Jahren und diesmal ist es so schwer, weil er uns 7 Jahre lang nur Freude gemacht hat...

    Jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Problem: seine Henne Maia, die diese bösen Dinger zum Glück nicht hat, trauert ganz fürchterlich! Sie schreit, frisst nicht und sucht ihn. Im Moment habe ich Angst, sie aus dem Käfig zu lassen. Sie kennt ihn von ihrem ersten Tag an (im August haben wir sie 4 Jahre) und war noch nie allein.

    Natürlich soll sie wieder einen Partner bekommen. Ich weiss auch, dass ich einen zweiten Vogel erst mal in Quarantäne halten muss und ihn vorher vom Tierarzt untersuchen lasse.

    Wie alt/jung darf denn ihr neuer Partner sein? Nestjung ist ja sicherlich nicht gut. Ich werde wohl morgen mal bei dem Privatzüchter anrufen (von dem wir Maia haben) und fragen, ob er evtl. einen Hahn im entsprechenden Alter für sie hat. Außerdem werde ich noch einen zweiten Käfig kaufen, da man die beiden wohl nicht direkt zueinander setzen darf, oder?

    Schadet es Maia, wenn sie eine Zeitlang allein ist? Ich bin so unsicher und möchte auch nichts falsch machen...

    Das ist jetzt alles etwas konfus und durcheinander, aber ich Moment fühle ich mich auch so.

    Vielen lieben Dank für Eure Antworten

    Heinzelmännchen mit der traurigen Maia

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo und herzlich willkommen in unserem Forum!

    Mein Beileid zu deinem Verlust.
    Ich sehe schon, du hast dich vorinformiert. Generell gilt, je schneller desto besser. Wurde die Henne schon untersucht? Ist sie gesund? Wenn du einen neuen Partner holst (unbedingt ein Männchen), dann sollte der Hahn am besten im selben Alter sein oder zumindest kein Kücken, dh. > halbes, 1 Jahr. Der Partner sollte natürlich auch untersucht werden, damit du sicher gehst, dass dieser keine Krankheiten hat. Kümmere dich schnellst möglich darum, weil die Ergebnisse der Kropfabstriche brauchen einige Tage.

    An deiner Stelle würde einen kleinen Käfig besorgen (kostet nicht viel) und kannst ihn in weiterer Folge als Kranken- oder Transportkäfig verwenden. Den neuen Vogel (nach den Untersuchungen) in den neuen Käfig. Käfig neben dem alten Käfig abstellen und abwarten. Die Kleinen werden sich sicher gleich kennenlernen wollen.

    Liebe Grüße

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo!

    Zunächst möcht ich dir mal mein Beileid aussprechen. Es tut immer weh so einen kleinen Liebling gehen zu lassen. Bei mir ist es auch fast genau ein Jahr her, daß ich Paulinchen verloren hab. Ronnie war damals noch sehr jung, aber er ist ziemlich frühreif und war schon sehr fest mit ihr zusammen.

    Ich hatte Paulinchen ein paar Tage aufgebahrt bei mir im Wohnzimmer liegen, bis ich sie begrub. Außerdem habe ich ihm ein Bachblütenpräparat gegen Verlust und Trauer gegeben. Das hat ihm glaub ich schon geholfen.

    Eine Woche später hab ich ja dann die Abgabevöglel aus Konstanz abgeholt und die waren auch separat in ihrem Käfig. Ronnie hat sich aber schon sehr dafür interessiert und schon durch den Käfig mit Bud geschnäbelt.
    Mein Ronnie ist ein absoluter Macho und füttert alle hier. Sogar meinen sehr schüchternen und 10 Jahre alten Kiki. Der altersunterschied könnte also nicht größer sein.

    Als Karl gestorben ist, war Paulinchen auch ein paar Tage allein. Sie hat mir die Nase blutig geknabbert es war echt schlimm.

    Ich denke wenn du dich viel um Maia kümmerst und ihr wieder bald einen Partner besorgst machst du nix falsch.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

    Ich habe gerade mit unserem Tierarzt gesprochen. Maia soll erst mal 14 Tage allein in Quarantäne bleiben, damit sichergestellt ist, dass sie nicht auch krank wird. Danach sei es kein Problem, ihr einen neuen Partner zu kaufen.

    Selbstverständlich dass "der Neue" dann dem Tierarzt zum Eingangs-Check vorgestellt wird. Der Doc hat es mir aber auch noch mal ans Herz gelegt. Ist mir auch lieber so, die Kosten reuen mich nicht. Wenn man sich einen Vogel anschafft, muss man auch damit rechnen, dass mal Tierarztkosten auftreten...

    Zum Glück hat Maia gerade etwas gefressen, vom Löffel wie üblich. Das war/ist das Lieblingsspiel meiner Wellis gewesen, täglich ihr Körnerfutter oder Keimfutter etc. vom Löffel zu fressen. Hat mir jetzt auch geholfen, als Heinz täglich seine Medis bekommen musste. Da musste ich ihn nicht immer einfangen, weil beide leider nicht handzahm sind/waren. Das stört mich aber nicht, Hauptsache sie fühlen sich wohl.

    Dann habe ich ja jetzt ein wenig Zeit, mich um einen zweiten Käfig und den passenden Partner für Maia zu kümmern. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

    Liebe Grüße

  5. #5

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Heinzelmann2003 Beitrag anzeigen

    Zum Glück hat Maia gerade etwas gefressen, vom Löffel wie üblich. Das war/ist das Lieblingsspiel meiner Wellis gewesen, täglich ihr Körnerfutter oder Keimfutter etc. vom Löffel zu fressen. Hat mir jetzt auch geholfen, als Heinz täglich seine Medis bekommen musste. Da musste ich ihn nicht immer einfangen, weil beide leider nicht handzahm sind/waren. Das stört mich aber nicht, Hauptsache sie fühlen sich wohl.
    Wow, das ist cool, das schaff selbst ich nicht und ich hab hab schon ein paar zahme kleine Pappnasen, die furchtbar neugierig sind. Hut ab.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Vielleicht magst Du ja auch einem Vermittlungswelli oder einem Tierheim-Welli ein schönes neues Zuhause schenken...

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo und erst einmal mein herzlichstes Beileid zu dem Verlust des Hahnes.

    Mein erster Gedanke zu Deiner Frage bezüglich der Anschaffung eines neuen Partners für Deine Henne war auch, nach einem Abgabetier aus dem Tierheim, dem Vermittlungsforum hier und vielleicht auch aus der Zeitung zu schauen.

    Alles Gute.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo Ihr alle,

    vielen Dank für Eure Ratschläge. Auf das Naheliegende bin ich noch gar nicht gekommen... Ich hatte zuerst an den Nachbarn meiner Großcousine gedacht, weil wir Maia von ihm haben und meine Tante ihre beiden "Jungs" auch von ihm hat. Er ist auch kein professionneller Züchter, sondern einfach ein Welli und Vogelliebhaber.

    Beim hiesigen Tierheim warten derzeit keine Wellis auf einen neuen Besitzer, eigentlich ja schön. Ich werde Euren Rat beherzigen und Maia und ich werden nachher mal eine Suchanzeige hier im Forum veröffentlichen, vielleicht bekommt sie ja auf diese Weise einen neuen Partner.

    Jetzt werden wir aber gleich erst mal unseren Heinzi beerdigen, das fällt mir sehr schwer und danach werde ich die Partnersuche in Angriff nehmen.

    Liebe Grüße und nochmal Danke für Euer Mitgefühl

    Claudia und die leider immer noch sehr traurige Maia

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