Thema: Rettung eines besonderen Vogels

Hallo Zusammen

Ich wollte euch hier meine Gesichte erzählen,
was mir heute wieder fahren ist.

War heute mittag bei meiner Mom sie besuchen,
irgendwann klingelte es an der Haustür und ein Nachbar von der gegenüberliegende Strasse
verlangte nach mir.
Upppss dachte ich, was will den der von mir, na ich sollte doch bitte mal schleunigst mit
ihm rüber zu seinem Hauseingang kommen, dort liegt ein Vogel vor der Tür
und er weiß nicht was er tun soll geschweige den er traut sich den Vogel nicht anzufassen.
Die Alarmglocken machten bei mir natürlich gleich klingel klingel und ich nichts wie mit ihm mit.
Von weitem sah ich ein schwarzes großes Etwas da liegen, dachte zunächst an eine Krähe,
als ich dann aber bei dem Vogel ankam, sah ich das es ein Schwarzspecht war.

Er sass total regungslos da, keine Reaktion von Flucht.
Mir ist gleich in den Sinn gekommen, dass der Specht bestimmt gegen die großen Flurfenstern geflogen ist.
Also hab ich den armen Kerl aufgelesen, rüber zu meiner Mom gehuscht, ihn an geschaut ob er blutig ist, was nicht der Fall war und ihn in einen Käfig gesetzt und das Zimmer abgedunkelt.
Seine Schnabelspitze ist minimal abgebrochen, also höchstwahrscheinlich war es ein Zusammenstoß mit dem Fenster.
Kontaktierte dann noch meinen Ta was noch zu tun wäre, er empfahl mir dem Specht etwas später Wasser
einzuflößen mit Traumeel vermischt und morgen etwas Vitamin B zu verabreichen.
Sollte er morgen lebhaft sein, könnte ich ihn morgen wieder frei lassen, falls nicht soll ich noch mal anrufen,
auf jeden Fall bräuchte er jetzt erstmal absolute Ruhe.
Gesagt getan so verbrachte ich dann eben etwas länger bei meiner Mom wie vorgehabt.
Zwischenzeitlich bin ich noch in die Zoohandlung gefahren und habe Mehlwürmer besorgt.
Man weiß ja nie wenn der Kerl vielleicht noch hunger bekommt.
Ab und zu haben wir dann nach unserem Fundvogel geschaut, nach 2 Stunden sah das Bild schon etwas anderst aus,
er zeigte Reaktion, so nahm ich dann das vermischte Wasser und hielt im die Spritze an den Schnabel und ließ das
Wasser laufen und siehe da, der Kleene schluckte das Wasser. Etwa später stellte ich einen Wassernapf
ihm vor den Schnabel woraus er dann auch tatsächlich trank.
Nur die Mehlwürmer wollte er nicht, kann ihn gut verstehen. :

Insgesamt machte er einen guten Eindruck, dass ich mit gutem Gewissen dann erst mal nach Hause konnte.
Jetzt schläft er sich erstmal noch gesund und morgen darf er hoffentlich wieder in die Freiheit.

Einen solchen Vogel so nah vor einem zu haben, ist schon ein besonders Gefühl,
ein wunderschönes Tier.
Und hätte mein Nachbar nicht so reagiert, wäre der Specht in diesem Zustand womöglich ein Opfer der Katze
geworden, den leider streunt dort immer eine Katze herum und tote Vögel sind dort am Haus leider keine
Seltenheit.

Aber genug geredet nun,
hier unsere Spechtin.

So fand ich ihn auch vor, total benommen und Reaktionslos.



Nach 2 Stunden Ruhe, sah er schon anderst aus.








Aber immer noch schläfrig.
Hier sieht man auch das ein kleiner Teil seiner Schnabelspitze fehlt.




Hoffe das morgen alles gut ist und er morgen wieder in die Freiheit kann.

Liebe Grüße
Tine