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Thema: Spike ist krank... brauche eure Hilfe

  1. #1

    Gast

    Standard Spike ist krank... brauche eure Hilfe

    Hallo!

    Ich bin neu hier und hoffe, dass man mir hier helfen kann.

    Spike (einer meiner 4 Wellis) hat schon seit 2 Wochen Probleme wegen Durchfall. Wir waren schon beim vogelkundigen Tierarzt, bei dem Spike auch entsprechend behandelt wurde.

    Nun ist mir gerade etwas ganz anderes aufgefallen.
    Er scheint wohl Probleme mit seinem linken Beinchen zu haben. Das streckt er etwas nach vorne von sich weg, scheint das Beinchen nicht belasten zu können und knabbert auch ständig daran rum.
    Kann das eine Lähmungserscheinung sein?
    Ich habe ihn jetzt mal beobachtet. Wenn er von einem Ast zum nächsten hüpft belastet er das Beinchen kurz, streckt das dann aber sofort wieder von sich weg und steht nur auf dem rechten Bein. Das Gleichgewicht kann er halten... damit scheint er also keine Probleme zu haben. Und er war auch gerade im Käfig und hat gefressen.

    Als ich wegen dem Durchfall mit ihm beim Arzt war ist mir aufgefallen, dass er neuerdings immer einen kleinen Puckel macht. Hat also hinten auf dem Rücken so ne Art Beule (weiß nicht wie ich das beschreiben soll)... ungefähr auf der Höhe wo der Rücken aufhört und der Schwanz anfängt. Der Tierarzt hat das komplett abgetastet, konnte aber nichts finden. Mir kommt es aber jetzt so vor, als hätte das was mit seinem Beinchen zu tun.

    Vielleicht kann mir ja jemand hier helfen und hat ein paar Tips für mich (außer Tierarztbesuch... den werde ich natürlich morgen früh sofort anrufen).

  2. #2

    Gast

    Standard

    Huhu,

    bist du denn sicher, dass es Durchfall war und nicht vielleicht vermehrte Urinausscheidung?



    Das jetzt noch die Beinprobleme dazu gekommen sind, könnte auf ein Nierenproblem hinweisen aber das sollte dann dringend morgen früh geklärt werden.

    Ist der TA wirklich vogelkundig? Eigentlich hätte er auch darauf untersuchen müssen. Vielleicht holst du eine zweite Meinung ein, nur um sicher zu gehen.

    Hier findest du weitere vogelkundige Tierärzte:
    https://www.welli.net/tierarzt-liste.html

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Also der Tierarzt ist auf jeden Fall vogelkundig... da bin ich mir mehr als sicher. Ich hätte einen Tierarzt direkt hier im Dorf, aber ich fahre extra immer 25 km eine Strecke.

    Ich bin mir schon ziemlich sicher, dass es Durchfall war. Hatte mir das schon auf www.birds-online.de genau angesehen und der Tierarzt hat das ja auch so diagnostiziert. Ich hatte vorm TA-Besuch Küchenrolle unten in den Käfig gelegt... da konnte man das doch sehr gut erkennen.

    Ich habe gerade noch beobachtet, dass er sich auf das Beinchen stellt, wenn es sein muss. Aber sobald er sicher auf dem rechten Bein steht, wird das linke wieder davon gestreckt.

    Ich ruf morgen früh sofort beim TA an und normalerweise kann ich dann auch sofort dahin kommen. Mehr kann ich wohl jetzt im Moment nicht tun.

    Super liebes DANKE SCHÖN für deine schnelle Antwort.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Huhu nochmal,

    habt ihr mal Sammelkot von einem oder mehreren Tagen untersucht/untersuchen lassen? Hat er immer noch Durchfall?

    Wenn der TA röntgen kann, würde ich, wenn es mein Vogel wäre, auf jeden Fall eine Röntgenaufnahme machen lassen, um zu gucken, dass die Organe alle in Ordnung sind. Es kann auch sein, dass z.B. die Leber vergrößert ist und auf den Beinnerv drückt.

    Wäre super, wenn du uns morgen berichtest, was der TA gesagt hat.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Es wurde Kot von einem Tag untersucht, aber der war soweit okay.

    Ich meld mich auf jeden Fall morgen nochmal.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Ich drücke die Daumen, dass ihr die Ursache findet und ihm geholfen werden kann.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo,

    es tut mir sehr leid, dass Du solchen Kummer mit Deinem Vogel hast. Ich versuche gerade diese Beule am unteren Rücken irgendwie mit dem Durchfall in einen Zusammenhang zu bringen, scheitere aber daran.

    Wäre es möglich, dass Du mal Fotos von Deinem Vogel und auch vom Kot zeigst? Vielleicht würde mir das helfen, irgendwelche Ideen zu entwickeln, denn ich würde Dir wirklich gern Tipps geben.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  8. #8

    Gast

    Standard

    Sorry, ich würde gerne ein Foto hochladen, habe auch gerade eins gemacht, aber jetzt spinnt hier alles... ich bekomm das Foto nicht auf den PC geladen.

    Sobald es funktioniert lad ich das Foto noch hoch.

  9. #9

    Gast

    Standard

    So, jetzt hat es endlich geklappt.

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hallo TweetyDN,

    danke für das Hochladen der Bilder. Ich möchte meinem Beitrag etwas vorweg schicken: Ich bin keine Tierärztin und kann nur Vermutungen äußern. Auch kann und darf ich keine Ferndiagnosen stellen. Dennoch möchte ich etwas zu den Fotos sagen.

    Was ich dort sehe, ist ein Vogel, der ganz offenkundig ein gravierendes Problem im Bereich der Wirbelsäule hat. Aus eigener Erfahrung mit einem Wellensittich weiß ich, dass Vögel an dieser Stelle durchaus große Abszesse entwickeln können. Da am Rücken zwischen Haut und Knochen nicht viel sonstiges Gewebe vorhanden ist, könnte ein Abszess oder eine ähnliche Schwellung, zum Beispiel ein Tumor, auf die Wirbelsäule drücken.

    Innerhalb des Wirbelkanals verlaufen die Nerven, die die Beine versorgen. Theoretisch wäre es also denkbar, dass die Nerven durch die Beule abgeklemmt werden und es deshalb zur Schonung des Beines kommt, weil es durch den Reiz im Rücken schmerzt. Wir Menschen kennen das ebenfalls: Ist der Ischiasnerv gereizt, schmerzt auch das Bein.

    Es könnte sich aber auch um einen Tumor handeln, der sich entweder direkt unter der Haut gebildet hat oder gar am Knochen, sprich an der Wirbelsäule. Ob so etwas bei Wellensittichen möglich ist, weiß ich allerdings nicht. Die dritte denkbare Möglichkeit wäre, dass ein inneres Organ einen so großen Tumor beherbergt, dass dieser von innen gegen die Wirbelsäule drückt und dadurch die Probleme im Bein auslöst. Aber das würde die Beule am Rücken nicht schlüssig erklären, denn da wären zu viele Knochen im Weg, als dass ein Tumor von ihnen mal eben so weit nach außen wuchern könnte. Das sagen mir zumindest meine anatomischen Kenntnisse, aber ich mag mich irren.

    Du sagtest, der Tierarzt sei ratlos. Das wundert mich ehrlich gesagt, denn ich denke, man müsste eigentlich leicht herausfinden können, woraus die Beule am Rücken besteht und wo sie sich genau befindet. Es lässt sich ertasten, ob sie mit der Wirbelsäule verwachsen ist oder sich frei mit dem Hautgewebe verschieben lässt. Außerdem ließe sich per Biopsie herausfinden, ob es sich um tumoröses Gewebe handelt, das gegebenenfalls sogar bösartig ist. Oder es ließe sich herausfinden, ob diese Beule mit Eiter gefüllt ist und somit ein Abszess darstellt.

    Obwohl ich kein Tierarzt bin, weiß sogar ich das und bin deshalb ein wenig irritiert, dass Dein Arzt bisher keine Biopsie vorgeschlagen hat. Noch viel weniger verstehe ich, dass der Arzt den Vogel nicht geröngt hat. Vielleicht ist er wirklich vogelkundig (bitte schick mir doch mal den Namen des Arztes als private Nachricht), aber für meine Begriffe hat er nicht alle diagnostischen Möglichkeiten ausgeschöpft, um der Sache auf den Grund zu gehen.

    Edit: Ich vergaß zu erwähnen, dass ich Spike übrigens für ein Weibchen halte. Da die meisten Leute jedoch Männchen den Namen Spike geben, möchte ich an dieser Stelle noch einmal extra darauf hinweisen.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  11. #11

    Gast

    Standard

    Erstmal Danke schön für deine ausführliche Antwort... es ist mir bewußt, dass man hier nur Vermutungen äußern kann, aber genau darum ging es mir ja. Ich wollte halt nur wissen, ob mir jemand Tips geben kann bzw. Erfahrung mit sowas hat... und ob jemand evtl. weiss wie ich Spike kurzfristig helfen kann.

    Dass Spike ein Mädel ist, weiss ich übrigens mittlerweile auch. Sie wurde mir als Hahn verkauft, aber recht schnell stellte sich doch heraus, dass sie eine Spikyline ist.


    Ich hab sie gestern Abend noch aus dem Käfig geholt und in einen kleinen Krankenkäfig gesetzt. So wie sie einschlief, verlor sie etwas das Gleichgewicht und drohte abzustürzen. Deswegen ab in den Krankenkäfig, der wesentlich kleiner ist... dort wäre ein Sturz nicht so tief gewesen. Ich habe ihr dann aber noch die Möglichkeit gegeben, sich auf eine kleine Holzbrücke zu setzen. Das hat sie auch dankend angenommen und so war die Gefahr eines Sturzes erst einmal gebannt. Den Käfig hab ich neben mein Bett gestellt, neben den Käfig eine Wärmelampe... fast die ganze Nacht hat sie vor der Wärmelampe gesessen. Da ich heute morgen ins Büro musste, habe ich Spike vorher zu meiner Mutter gebracht (wohnt bei mir die Ecke rum... also kein weiter Weg). Dort ist jedenfalls weiter unter Beobachtung und kann auch weiterhin vor der Wärmelampe sitzen.

    Mit meinem Tierarzt habe ich übrigens schon gesprochen. Leider ist er heute den ganzen Tag in der Uni in Aachen... er hält dort Vorträge. Ich kann erst um 17.00 Uhr zu ihm. Ich werde auf jeden Fall darauf bestehen, dass die Beule genauer untersucht wird. Ich habe nämlich auch den Verdacht, dass da irgendwas ist, was auf Nerven oder so drückt und deswegen die Probleme mit dem Beinchen auftreten. Als ich Spike gestern aus dem Käfig geholt hab, hab ich ihre Beinchen mal genauer 'untersucht'. Mit dem rechten Fuß hat sie sich direkt an meinen Finger gekrallt... vom linken Fuß kam aber überhaupt keine Reaktion.

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo,

    oh weh, dass klingt alles nicht gut. Hoffentlich ist der Nerv nicht so beeinträchtigt, dass der Fuß schon taub ist! Das wäre wirklich übel. Ist denn jetzt die Beule mal genauer untersucht worden? Bitte berichte doch mal, was der Arzt gesagt hat.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  13. #13

    Gast

    Standard

    Hallo!

    Sorry, dass ich mich jetzt erst melde... gestern war voll der Stress-Tag.

    Ich war also gestern beim Tierarzt und der hat Spike noch einmal ganz genau abgetastet... aber da ist nichts zu finden. Einen Tumor oder ähnliches schliesst er aus.

    Er sagte mir auch direkt, dass das mit dem Beinchen keine Lähmung ist, sondern eher eine Zerrung. Ob es möglich wäre, dass sie irgendwo hängen geblieben ist. Ausschliessen kann ich das nicht, da ich die Vögel sofort, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme raus lasse und sie dann von 16.00 bis ca. 22.00/23.00 Uhr draussen sind... ich aber nicht ständig dabei bin. Das Zimmer ist grundsätzlich vogelsicher... es steht nur ein Schreibtisch mit PC drin und der Rest gehört ausnahmslos den Vögeln. Aber sie könnte ja grundsätzlich einfach nur am Käfiggitter hängen geblieben sein.

    Sie hat eine Spritze bekommen... wobei ich wieder mal vergessen habe zu fragen, was er da spritzt.
    Es geht ihr heute aber auch schon etwas besser. Das Beinchen steht zwar immer noch nach vorne ab, aber sie sitzt wieder aufrecht. Und das mit dem Beinchen würde ca. 8 Tage dauern.
    Dienstag muss ich wieder zum Tierarzt... ich hoffe, dass sie bis dahin wieder recht fit ist. Jetzt ist ja zum Glück Wochenende und ich kann sie den ganzen Tag beobachten.

  14. #14

    Gast

    Standard

    Huhu,

    bitte nimm doch den Rat an und hole dir eine zweite vogelkundige Meinung und lass den Pieper röntgen. Manche Tumoren oder Organveränderungen kann man nicht nur durch tasten ausschließen.

    Und die Beule beim Sitzen passt nicht zu einer Zerrung des Beinchens und außerdem ziehen die Vögel bei einer Zerrung das Beinchen ein und strecken es nicht nach vorne weg. Ich hatte selbst schon einen Pieper mit gezerrtem Beinchen und das war auch nicht nach 8 Tagen erledigt, sondern hat ca. 4 Wochen gedauert mit regelmäßiger Medikamentengabe (Schmerzmittel).

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