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Thema: Hilfe! Lungenentzündung! Wer kennt sich aus?

  1. #1

    Gast

    Unglücklich Hilfe! Lungenentzündung! Wer kennt sich aus?

    Hallo!!
    Meine kleine Blue hat vor 2 Tagen plötzlich total abgebaut. Saß zuerst augeplustert und schlafend den halben Tag im Käfig. Ist einmal kurz geflogen, dann wieder in den Käfig. Die Flügel vom Körper weg angehoben, mit einer gespannten und gestreckten Körperhaltung und Federn anliegend den restlichen Tag. Zwischendurch haben die Flügel gebebt und sie hat den Kopf heftig geschüttelt, als möchte sie was raus speien.
    Habe sie separiert, weil die anderen sie nicht in Ruhe gelassen haben.
    Abends bin ich gleich zum TA. Verdacht auf Lungenentzündung und Atemnot. Er hat ihr gleich Antibiotika gespritzt und wir sollten am nächsten Tag wieder kommen.
    Abends daheim saß sie auf dem Käfigboden, ließ den Kopf hängen und man hörte Pfeifgeräusche beim atmen. Auch wieder diese "gestreckte" Haltung und die Flügel vom Körper weg (wie sie es tun, wenn ihnen zu warm ist)
    Ich dachte, sie überlebt die Nacht nicht.
    Doch sie hat überlebt, und am Morgen war sie munterer.
    Also abends wieder zum Doc und wieder ne Spritze. Hat mir jetzt Antibiotika mitgegeben, dass ich ihr ins Wasser geben soll.
    Leider hat sie den Tag zuvor nichts und auch am folgenden Tag nichts gegessen.
    Heute geht es ihr nochmal besser, die Flügel sind am Körper angelegt, sie ist aufgeplustert und schläft viel. Jedoch ist sie munterer und das Atmen fällt ihr erheblich leichter. Das Mittel scheint zu wirken.
    Aber: Sie frisst nichts!!!
    Sie pickt vom Bodensand Grit auf und zerkleinert es. Bin mir nicht sicher, ob sie es schluckt. Habe Kolbenhirse, frischen Salat, gekochtes Vogelfutter in den Käfig. Ich gehe zB mit dem Salat an ihren Schnabel. Sie knabbert minimal etwas dran rum, dann schüttelt sie sich wieder. Manchmal kommt so eine klare, zähe Flüssigkeit dabei raus (kann es sein, dass es Flüssigkeit aus der Lunge ist??)
    Sie setzt sich vor den Futternapf, in denen sich die Vogelkörner befinden, man merkt, sie möchte fressen, aber es schüttelt sie.
    Was soll ich tun? Wenigstens trinkt sie.
    Wie kann ich ihr helfen?
    Der TA meinte nur, sie muss von selbst wieder essen....
    Jetzt wo es ihr Lungentechnisch besser geht, habe ich Angst, dass sie stirbt, weil sie verhungert!!
    Ich muss dazu sagen, dass der TA leider kein spezieller vogelkundiger Arzt ist.
    Aber auf die schnelle konnte ich nicht so weit fahren.
    Kann ich auch Rotlicht bei ihr machen? Oder verschlimmert es die Symptome? Der Arzt meinte, da kann sie noch schwieriger Atmen?!?
    Also bitte, falls sich jemand auskennt und Blue helfen kann, vielen Dank!!
    Gruß, Lemon

  2. #2

    Blueberry
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Blueberry


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    Besitzt keine Vögel


    Album von Blueberry

    Standard

    Hallo,

    tut mir leid, dass die Lage so ernst ist. Ich fürchte aber, du musst dennoch einen weiteren Arzt aufsuchen, denn ohne eine feste Diagnose ist es eine Behandlung ins Blaue hinein! Hat der Arzt einfach so ein Antibiotikum gespritzt oder wurden noch weitere Untersuchungen gemacht? Mit Lungenentzündung kenn ich mich leider nicht so gut aus.

    Eine zähe Flüssigkeit klingt für mich mehr nach Erbrechen, da würde ich einen Kropfabstrich machen lassen. Es könnten auch z.B. Trichomonaden hinter dem Würgen stecken, das sollte untersucht werden.
    Atemgeräusche müssen nicht zwangsläufig durch eine Lungenentzündung hervorgerufen werden, auch Luftsackmilben kommen in Frage. Ich würde wirklich, wenn es irgendwie geht, zu einem Vogelkundler fahren, denn die Lage klingt recht ernst.

    Was das Rotlicht angeht, also Schädlichkeit ist mir nur bei Kopfverletzungen wie Gehirnerschütterung und bei manchen inneren Verletzungen bekannt. Bei Erkältung oder Kropfentzündungen sollte das eigentlich nichts ausmachen, aber ich kann das nicht mit Bestimmtheit sagen. Dass sie davon schlechter atmen können soll, kann ich mir nicht vorstellen.

    Wenn du das Gefühl hast, dass es ihr sehr schlecht geht, versuch doch vielleicht, die eine Hälfte abzudecken und zu gucken, ob sie freiwillig ins Rotlicht geht oder ob sie dem ausweicht, wenn sie es nicht so zu mögen scheint, mach es wieder aus. Aber wie gesagt, ich will da auch keine falschen Ratschläge geben, wenn der TA davon abrät.

    Vielleicht versuchst du es noch mit Quellfutter, aber du solltest auf jeden Fall noch einen anderen Arzt aufsuchen, denke ich, denn es klingt für mich so, als sei Blue schon in großer Gefahr.

    Gute Besserung!!

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  3. #3

    Gast

    Standard

    bis du einen weiteren vkA aufgesucht hast, versuch doch mal ihr Zwieback anzubieten. verpampe diesen mit Kamillentee.
    Vielleicht bekommt sie den besser rein.
    Dazu könntest du auch ein bisschen Apfel mit rein mischen. damit sie ein paar Vitamine mit bekommt.

  4. #4

    Gast

    Standard kurz aufatmen

    Danke für eure Tipps!!
    Sie frisst seit gestern abend wieder und ist auch so wieder munter, gottseidank. Ich hoffe, dass sie sich hält und dass es nicht wieder einen Rückfall oder eine Verschlechterung gibt!
    Der Arzt meinte, ich soll ihr das Antibiotika nicht mehr geben, sobald sie wieder frisst.
    Aber ist das sinnvoll? Ist es nicht besser, das Mittel noch 2 oder 3 Tage zu geben, um ganz sicher zu gehen??
    Grüße, Lemon

  5. #5

    Gast

    Standard

    Es wäre schön gewesen, wenn du noch zum vk TA gefahren wärst, bevor das Wochenende vor der Tür steht. Bei Medi-Gaben sollte man sich an die Anweisungen des vk TA halten. Wenn ich du wäre, würde ich versuchen, noch jemanden telefonisch zu erreichen und diesbezüglich nachzufragen.

    Vielleicht besteht ja auch noch die Möglichkeit hinzufahren.

  6. #6

    joia
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von joia


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ich schließe mich an. Du solltest zu einem vogelkundigen Tierarzt fahren. Ein Antibiotikum setzt man nicht einfach so ab, sondern gibt es die vorgeschriebene Zeit zu vorgeschriebenen, ganz bestimmten Zeiten. Andernfalls können sich wie beim Menschen Resistenzen entwickeln; nicht gut.

    Ansonsten hast du ganz recht. Mein VK sagt immer, besser ein paar Tage länger (schnabulöse Gabe, nicht ins Wasser - dadurch nimmt der Welli in aller Regel nicht genügend Wirkstoff zu sich) oder eine weitere Depotspritze, um ganz sicher zu gehen.

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